Horror Therapie-Stories

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Liste mit extremen Fällen von Aerzte-Odyssee bzw. negativem Ausgang

Marcel, Ratingen <navyxgmx.de>
Eintrag vom Mittwoch, 27. Januar 2010, 14.57 Uhr

Diverse Therapien und 3x erfolglos operiert! Hallo, also ich habe folgendes Problem: Ich bin heute 25 und Juni 2007 bemerkte ich zum ersten Mal Schmerzen in meinem linken Ellenbogen. Habe mich dann von meinem Orthopäden in meiner Nähe behandeln lassen. Er sagte sofort, dass die Symptome klar auf den eines Tennisarm passen. Nach monatelanger Spritztherapie mit Kortison und ohne Erfolg hat er mir dann eine Überweisung zum MRT gegeben, um mal genau prüfen zu lassen, was los ist. Dort konnte man klar einen Tennisarm diagnostizieren. Danach hat er mir dann eine Überweisung ins Krankenhaus zur OP gegeben. Eine Stoßwellentherapie empfahl er mir auch noch, obwohl er auch direkt meinte, dass die Erfolgaussichten sehr gering sind. Und für 350€ habe ich den Spaß dann gelassen. Habe mich dann halt nach langer Zeit im Juli 2008 zum ERSTEN MAL operieren lassen (Hohmann-Wilhelm) und nach ca. 6 Wochen kam der Schmerz wieder. Habe meinen Doc dann wieder aufgesucht, aber er sagte mir, dass er mir leider nicht helfen kann. Habe dann den Arzt gewechselt und bin zu einem Sportmediziner/Chirurg gegangen. Er hatte es dann auch wieder mit Spritzen versucht, ohne Erfolg. Ich bekam dann noch eine Überweisung zum Neurologen. Da sollte dann gemessen werden, ob meine Nervenbahnen in Ordnung sind. Aber das Ergebnis war auch vollkommen in Ordnung. Im März 2009 wurde ich dann zum ZWEITEN MAL operiert (Hohmann-Wilhelm). Das hat der Chirurg direkt in seiner Praxis unter örtlicher Betäubung gemacht. Was ein Spaß… Gleiches Spiel, nach ca. 4 Wochen kam der Schmerz wieder und mit gleicher Intensität. Nachdem mir dann auch dieser Arzt sagte, mir sei nicht mehr zu helfen, habe ich gewechselt. Der nächste Orthopäde hatte mich dann per Ultraschall untersucht. Er schaute sich meinen Ellenbogen an und erkannte eine Verdickung des Gelenkkopfes. Komisch ist auch, dass seit der 2. OP beim drehen des Armes ein starkes knacken aus dem Ellenbogen (Gelenk) zu spüren ist. Er hat gar keine Spritzen angesetzt und mich erstmal zum MRT geschickt, um neue Bilder machen zu lassen. Auf den Bildern ist eine Verdickung des Gelenkkopfes zu erkennen. Aber auch, dass ein Tennisarm vorhanden ist. Bin dann wieder zum Arzt hin und er überwies mich zur Ultraschalltherapie, die aber keine Wirkung zeigte. Danach habe ich von ihm eine Überweisung zur Sportklinik St**** erhalten. Dort bin ich dann hingefahren (450km pro Strecke). Die Untersuchung dauerte 3min. „Machen Sie bitte einen neuen Termin beim Neurologen und vereinbaren dann bitte einen OP Termin“. Gesagt, getan. Bin dann sauer abgehauen und habe einen Termin beim Neurologen gemacht, um dann erneut meine Nervenbahnen testen zu lassen. Alles in Ordnung!!! Er überwies mich aber zur Sicherheit zum MRT der HWS, aber auch alles ok ! Noch mal wollte ich nicht nach Baden Württemberg fahren und habe dann einen Termin in der Hell**** Klinik gemacht. Dort haben Sie mich untersucht und einen Tennisarm diagnostiziert. Was folgte war ein Termin zur OP. Im Dezember 2009 habe ich mich dann zum DRITTEN MAL operieren lassen(Hohmann-Wilhelm). Und siehe da, keine Wirkung, gleicher Schmerz. Bin dann wieder mal zum nächsten Arzt gegangen, weil der letzte überweisende Arzt auch nicht mehr weiter wusste. Er hatte mich ja schließlich ins Krankenhaus überwiesen. Mein neuer (aktueller) Orthopäde schrieb mir Friktionsmassagen auf. Die habe ich machen lassen, die aber nicht wirkten. Stattdessen wurde meine Stelle am Ellenbogen dick und ganz heiß. War also kein Erfolg. Gestern war ich wieder beim Doc. Letzte Möglichkeit ist die Röntgen-Reiz-Bestrahlung. Bin mir da sehr unsicher, was das angeht. Im Internet steht nix gutes, was den Erfolg angeht. Zusammengefasst: Nach 2 Jahren und 6 Monaten Schmerzen im Arm, einigen Therapien und Misserfolgen, bin ich sehr verzweifelt. Was kann ich denn noch tun. Kaum trage ich was, tut mein Arm weh. Drücke ich am Ellenbogen auf die Stellen, schmerzt es. Was würdet du da noch machen? Irgendeine Behandlung? Wieder eine OP? Soll ich es mal mit Dehnen versuchen? Und welche ist am Besten? Freue mich über deine Rückmeldung… Viele Grüße Der verzweifelte Marcel
28.01.10, 08.32h Lieber Marcel. Das ist eine Horror-Geschichte, ähnliches höre ich jedoch immer wieder mal, es gibt noch schlimmere mit bleibenen OP- oder Kortisonschäden, was bei Dir nicht der Fall sein wird. Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Hier Lies mal die Infos zur OP und Infos zu Stosswellen. Mach kein Röntgen, das ist schädlich und bringt nichts: Infos zu Röntgentiefenbestrahlung, mach auch kein Kortison mehr, gibt Dauerschäden. Lies mal zu Kortison spritzen und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation. Beginne sofort mit der Dehnübung. Sehr gut in in Deinem Falle nötig ist auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Den Rest an Arztvorschläge würde ich mal beiseiteschieben, Du siehst ja was es bisher gebracht hat, sie wollen ihre Termine auslasten und teuren Apparate amortisieren, Du bist dann das Testkaninchen und Zahler dabei. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine Familie auch finanziell, die Krise fängt leider erst an: Meine persönliche Gratis-Homepage dazu: http://goldclub.info


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