Melkersson-Rosenthal-Syndrom
MRS - Antihistamin
Histamin-Intoleranz aufgrund Darmproblemen

geschwollene Lippen, Gesichts-Schwellungen


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Symptome
Ursache
Behandlung
Erklärungen
Empfohlene Medikamente
Erfolgsmeldungen

03.02.09 Meine medizinischen Erfahrungen sind autodidaktisch, seit 1996 mit kostenlosen Beratungen bei Tennisarm, Golfarm, Fersensporn und Hüftproblemen.
Meine MRS-Erfahrungen betreffen die erfolgreiche Behandlung einer Patientin mit (falscher) MRS-Diagnose. Sie ist jetzt, Gott sei Dank, geheilt.

Hier mein Kurz-Urteil und Fazit:
1. Ich denke viele Patienten die eine MRS-Diagnose erhalten, werden fehldiagnostiziert. Insbesondere, wenn es Personen älter als 30-35 und ohne Gesichts-Lähmungen betrifft.

2. In der Apotheke rezeptfrei und preisgünstig, niedrig dosierten Antihistaminika (meist 50 mg Hauptwirkstoff Dimenhydrinat) vom Typ H1-Rezeptorenblocker kaufen (wird oft bei Reisekrankheit von Kindern verschrieben). 1-2 Tabletten pro Tag einnehmen und nach wenigen Tagen sollte ein positives Resultat eintreffen (ansonsten war das nicht die Ursache und die Einnahme auch nicht schädlich).

Aufgrund meiner Erfahrungen glaube ich, es könnte sich um eine reine Histamin-Allergie, bzw. eine temporäre Histamin-Ueberempfindlichkeit oder Histamin-Intoleranz handeln, die mit wenig Anti-Histamin (wie bei anderen Allergien wie z.B. Heuschnupfen etc.) bzw. unterstütztem Histamin-Abbau (DOA + Methionin) schnell im Griff ist.

Auslöser ist gem. ausgedehnter Internetsuche, ein Darm-, bzw. Verdauungsproblem. D.h. es sollte eine "Darm-Sarnierung" vorgenommen werden. Der Darm hängt stark mit Leber und Galle zusammen, diese sollten auch "behandelt" bzw. gestärkt werden. Erst dies wird die Ursache angehen und man kann danach weitgehend auf Antihistamin-Zugabe verzichten.

Ein weiterer Auslöser könnte eine akute vorübergehende Meeresfrüchte-Allergie sein, z.B. Langusten.

In der akuten Phase könnte man im Extremfall mit Kortison (z.B. 10-30 mg pro Tag) die Symptome schnell in den Griff zu kriegen, dies aber nur wenn nach einer Antihistamin-Einnahme von 1 Woche keine starken Symptomrückgänge festzustellen sind. Die Kortison-Nebenwirkungen sind massiv, deshalb nur im Notfall einsetzen.

Wenn Kortison genommen wird, sollte man nach 1-2 Wochen mit reduzieren (sogenannt "ausschleichen") beginnen, z.B. 5 mg weniger pro Woche und gleichzeitiger Einnahme von niedrig dosierten Antihistaminika vom Typ H1-Rezeptorenblocker.



Symptome / Diagnose

Symptome: Schwellung(en) in den Lippen, Schwellungen in den Wangen, unter den Augen, Kopfschmerzen, Durchfall, Flush (Erröten, z.B. auf den Wangen), Schlafstörungen.

Detailierter Symptombeschrieb:

Die Schwellungen ereignen sich über einen Zeitraum von mehreren Wochen stetig ansteigend. Vermutlich zuerst und generell am intensivsten in der Oberlippe.

Sie sind relativ hart anzufassen, wachsen kornartig und sind teilweise auch mehrere nebeneinander. Es können sich auch solche Schwellungen in den Wangen und unter den Augen bilden, es kann auch der diagonal verlaufende "Kanal" bzw. die Falte zwischen Tränendrüse und Wangenknochen betroffen werden. Die Schwellungen sind nicht schmerzempfindlich und ebenfalls nicht schmerzhaft. Im Anfangsstadion könnte man meinen, es handle sich um neu auftretende Fieberblasen (Herpes labialis).

Kopfschmerzen und ein Brennen am ganzen oberen Kopf, ein typisches Histamin-Allergie-Symptom welches mit Antihistamin sofort beseitigt ist.

Wenn das Patientenalter über 30 Jahre ist und nicht die sonst typisch erwähnten Kinder oder Jugendlichen und wenn keine Gesichtslähmungen vorhanden sind, ist MRS eher eine Fehldiagnose und es könnte sich um die im weiteren beschriebene akute Histamin-Allergie handeln.

Obere Fotos, Schwellungen in Lippen und in der rechten Wange, als MRS fehldiagnostiziert, 10.2008

Meine Patientin, 48 jährig, vor Behandlung
nach erfolgreicher Behandlung, 4 Wochen später, Lippen und Wangen im Normalzustand

MRS offizieller Beschrieb: MRS ist eine idiopathische entzündliche Erkrankung, die eine periphere Fazialislähmung bewirkt.This syndrome is actually called orofacial granulomatosis (OFG) also known as Melkersson-Rosenthal syndrome, Cheilitis Granulomatosis, and Schuermann’s Glossitis Granulomatosa).

Ebenfalls kann es durch Histamin-Allergie bzw. einer Ueberreaktion auf Histamin zu starken Schwellungen der Zunge und des Gaumens kommen. http://www.allamb.at/nahrungsmittel_inhalt.html



Ursache

Ist die Ursache eine Histamin-Allergie?

Aufgrund meiner Erfahrungen glaube ich, es könnte sich um eine reine Histamin-Allergie, bzw. eine temporäre Histamin-Ueberempfindlichkeit oder Histamin-Intoleranz handeln, die mit wenig Anti-Histamin (wie bei anderen Allergien wie z.B. Heuschnupfen etc.) bzw. unterstütztem Histamin-Abbau (DOA + Methionin) schnell im Griff ist.

Auslöser ist gem. ausgedehnter Internetsuche, ein Darm-, bzw. Verdauungsproblem. D.h. es sollte eine "Darm-Sarnierung" vorgenommen werden. Erst dies wird die Ursache angehen und man kann danach weitgehend auf Antihistamin-Zugabe verzichten.

Ein weiterer Auslöser könnte eine akute vorübergehende Meeresfrüchte-Allergie sein, z.B. Langusten. Auch ein Ueberbestand an Histamin, verursacht durch eine Immunsystem-Ueberlastung, z.B. durch Penicilineinnahme bei Penicilinunverträglichkeit, Antibiotika und zusätzlichen anderen Infekten, Krankheiten und/oder psychischer Stress, welcher das Immunsystem schwächt und die Allergie ausbrechen lässt.

Es ist wahrscheinlich eine generelle Histamin-Ueberempfindlichkeit und / oder zu wenig DAO Enzyme (Diamioxidase) im Verdauungstrackt (Darm), was die Histamine dann schlecht abbauen lässt.

Die Einnahme von Antibiotika zerstört die Darmflora und somit auch die DAO Enzyme, die die vorhandenen Histamine abbauen sollten. In solchen Situationen ist das Immunsystem sowieso am Anschlag und überlastet, kann bei der Verhinderung von Allergie-Ausbrüchen kaum mithelfen, das Fass überläuft. Es tritt eine Allergie-Reaktion auf, die vorher noch nie stattgefunden hat. Ich vermute es betrifft auch eher Personen im reiferen Alter, 35-45+.

http://de.wikipedia.org/wiki/Histamin-Intoleranz

Weitere Links die auf eine mögliche Histamin-Allergie als Ursache weisen:
http://www.neuro24.de/ks1.htm
http://www.find-health-articles.com/rec_pub_17977443-melkersson-s-rosenthal-s-syndrome.htm



Behandlung

Kortison und Antihistaminika Typ H1-Rezeptorenblocker Dimenhydrinate

In der akuten Phase würde ich empfehlen mit Kortison (z.B. 10-30 mg pro Tag) die Symptome schnell in den Griff zu kriegen. Das sollte nach 2 Wochen der Fall sein. Danach sofort mit Kortison reduzieren, z.B. 5 mg weniger pro Woche und gleichzeitiger Einnahme von niedrig dosierten Antihistaminika vom Typ H1-Rezeptorenblocker.

Als Antihistamin eignet sich ein schwach dosiertes aus der Apotheke, wenn möglich Typ H1-Blocker*, welches in dieser Form z.B. auch Kindern bei Reisekrankheit verschrieben wird.

Man kann dann beginnen pro Tag eine Tablette, verteilt auf 1/2 morgens, 1/2 späterer Nachmittag einzunehmen. Auf die Nacht ist ev. ungünstig da man damit eher schlechter Schlafen könnte. Bei akuten Kopfschmerzen oder zunehmenden Schwellungen Dosierung vorübergehend erhöhen und danach wieder langsam über Tage reduziert herunterfahren.

Paralell dazu sollte das Kortison möglichst schnell aber doch kontrolliert runtergefahren werden, z.B. pro Woche 5mg weniger, bei abruptem runterfahren (ausgeschlichen) könnten Symptome wieder auftauchen, was jedoch auch mit Antihistaminen korrigiert werden könnte. Antihistamine sind das kleinere Uebel, deshalb muss Kortison auch verschrieben werden, aber Antihistamine nicht.

Die Nebenwirkungen von Kortison, insbesondere Dosen von über 20mg pro Tag, sind stark. Es könnte Kopfschmerzen verursachen, man fühlt sich nicht so recht "bei sich", es kann Schweissausbrüche geben und Gewichtszunahme, leichtes Gewebeaufschwemmen.

Noch besser als Anti-Histaminika, weil schonender und keine Blocker mit allfälligen Nebenwirkungen (müde etc.) sind Mittel die die DOA Enzyme fördern die Histamin natürlich abbauen. DAOSiN® und homöopatische Mittel, teilweise auch nur im Ausland bestellbar, weil teure Medikamentenprüfungen oder aufwendiger Wirkungsnachweise fehlen.

Auslöser ist gem. ausgedehnter Internetsuche, ein Darm-, bzw. Verdauungsproblem. D.h. es sollte eine "Darm-Sarnierung" vorgenommen werden. Der Darm hängt stark mit Leber und Galle zusammen, diese sollten auch "behandelt" bzw. gestärkt werden. Erst dies wird die Ursache angehen und man kann danach weitgehend auf Antihistamin-Zugabe verzichten.

Sie können dazu natürliche rezeptfreie Präparate in Dorgerie oder Apotheke kaufen. Oft Tropfen für Leber und Galle welche man teilweise morgens, teilweise abends einnehmen muss. Sowie natürliche Präparate um die Darmaktivität zu unterstützen.

Das Antihistamin welches ich empfehle ist:
Dimenhydrinate ca. 50mg
Dramanine

DIMENHYDRINAT AL 50 mg Tabletten 20 St von ALIUD Pharma GmbH, Euro 1.92, (liefert nicht in die Schweiz, Stand 02.2017)
https://www.amazon.de/DIMENHYDRINAT-AL-50-Tabletten-20/dp/B00ELQHYQ2/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1486108198&sr=8-2&keywords=Dimenhydrinat

REISETABLETTEN ratiopharm 20 St von ratiopharm GmbH, 50mg, Euro 2.41, (liefert nicht in die Schweiz, Stand 02.2017)
https://www.amazon.de/ratiopharm-GmbH-7372118-REISETABLETTEN-20/dp/B00E67D44C/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1486107571&sr=8-1&keywords=Dimenhydrinat

VOMACUR Tabletten 20 St von HEXAL AG, Euro 2.66, (liefert nicht in die Schweiz, Stand 02.2017)
https://www.amazon.de/HEXAL-AG-3815234-VOMACUR-Tabletten/dp/B00E67HZV0/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1486108198&sr=8-4&keywords=Dimenhydrinat

*H1-Rezeptorenblocker Antihistamine: H1-Rezeptorenblocker passen ebenfalls wie ein Schlüssel in die H1-Kontaktstelle, besitzen allerdings eine höhere Affinität als das eigentliche Histamin und fallen daher noch vor ihm in das Schloss. H1 sind deshalb sehr effektiv wirkende Antihistaminika.

Bereits Kinder über 8 Jahre können 2-3x täglich 1 Tablette nehmen, Erwachsene bis 1 Tablette pro Stunde. In der akuten geschwollenen Phase würde ich mal mit 4-8x eine halbe Tablette pro 24h anfangen und mit reduzieren anfangen wenn die Schwellungen zu 3/4 zurückgegangen sind.

Antimin wird auch zur Bekämpfung von Reisekrankheit, auch bei Kindern verwendet. Die Wirkung setzt innert 15-30 Minuten ein und hält 4-6 Stunden an. Insbesondere wenn man Kopfweh und Kopfbrennen als Nebensymptome der Schwellungen hat, wird man das Wegfallen dieser Symptome innert 15 Minuten spüren.
Im Produkte-Beschrieb von Antemin wird interessanterweise die Anti-Histamin-Wirkung nicht beschrieben sondern vor allem auf die positive Wirkung bei Reisekrankheit von Kindern eingegangen. Dies belegt auch die Harmlosigkeit bzw. Unbedenklichkeit des Medikamentes.

Sie können zurzeit KrilUltra ergänzen mit reichlich Nachtkerzenöl z.B. 1300 mg anfangs 3x1 Kps./Tag, nach 3 Wochen nur noch 2x1 Kps./Tag, später evt. noch 1 Kps./Tag (wechseln auf 530 mg), sowie Mangan-Picolinat 500 mg 1 Tbl./d.


Unterstützende Behandlungen

Haupt-Behandlung: Anti-Histamin Dimenhydrinate 50mg (und ev. in extremen Aktufällen) Kortison-Tabletten Ausführliche Erklärung siehe oben.

Diese unterstützenden Massnahmen kann man in der akuten Phase zusätzlich zu Anti-Histamin bzw. Kortison anwenden. Wenn man mit Kortison und/oder Anti-Histamin runtergefahren ist und die Symptome nicht mehr aufflammen, kann mit diesen unterstützeneden Massnahmen alleine weiter behandelt werden.

1. Vitamin C
Vitamin C, am besten hochdosiert in Kapseln (Vitamin C retard) die kontinuierlich über Stunden Vitamin C freisetzen, ist ein bekanntes natürliches Anti-Histamin.

2. Lehm / Heilerdepackungen auf entzündete Stellen
Als Behandlung in der akuten Phase (geschwollene Lippen). Mit Wasser und Lehm einen dünnflüssigen Brei machen und auf/über den Lippen, Wangen etc. auftragen, eintrocknen lassen. Wiederholen. Wirkt sofort abschwellend und beruhigen.

3. DAO Enzym Diamioxidase
Kann in Deutschland bezogen werden. z.B. Daopure, 30 Kapseln: http://www.preissuchmaschine.de/in-Arzneimittel/Arznei-D/DAOPURE-KAPSELN-30-St.html

4. Homöopatisches Mittel zur Histamin-Senkung
Heisst: Apotheke: Histamin in Jeele forte, Omida, Histaminum hydrochloricum C30. E6.65 / Fr. 13.50 http://www.aponeo.de/produktdetail/28887/7-193-347/490671-histamin-injeele.html?q=490671

5. Natürliches Antihistaminka, Marke Tesalin
von der Firma Zeller, CH-Romanshorn auf Rezept erhältlich Details siehe hier

6. Histamin-Lastige Lebensmittel meiden!
Das ist z.B. hochdosiert in Rotwein, Champagner, Prosecco, Nüsse (insbesondere Mandeln!), Sauerkraut, Spinat, Hart-Käse, Brie-Käse, Roh-Wurst, Salami, Schinken, Forelle, Backhefe, je konservierter (Dosen) je schlechter, je frischer je besser. Histamine bilden sich durch und während Lagerungen! Erbeeren und Tomaten haben selber keine Histamine, setzen diese aber direkt im Körper frei (sogenannte Histamin-Liberatoren) und sollten deshalb gemieden werden.
http://www.drogerie-frey.ch/de/pdf/HistaminTabelle.pdf

7. Methionin und Kalzium
Histamin wirkungsvoll abbinden durch Vitamin C, Methionin (eine schwefelhaltige Aminosäure), Vitamin B12 und Kalzium besonders geeignet Details siehe hier

8. Vitamin B6, B12, Mangan & Zink
Insbesondere Vitamin B6, hochdosiert. Auch B12 somit am besten ein gut dosiertes B-Komplex Breitband-Präparat. Wenn möglich eines ohne B3 (Niacin) da dieses anscheinend Histamin freisetzt. Details siehe hier

9. Auf proteinlastige Ernährung verzichten
Anstatt viel Fleisch und Eier lieber mehr kolenhydrathaltiges wie Teigwaren, Kartoffeln, Mais etc. Viel Protein kann Immunsystem belasten und Allergien fördern.
10. Bio-Resonanz als Diagnose-Hilfe
Bei einer klassischen Bio-Resonanz-Untersuchung kann festgestellt werden, ob ein zu hoher Histamin-Spiegel vorhanden ist, ob man darauf anspricht. Ebenfalls kann ein Ortomolekular-Mediziner eine genauere Blutuntersuchung veranlassen um den Histaminbestand abzuklären.


Bestätigende Aussagen zu Histamin-Allergie und Schwellungen im Gesicht
Schwellung im Gesicht (vor allem Augenlider und Lippen): http://www2.i-med.ac.at/lbi-frauen/deutsch/aktuelles/jahr2007/aktuelles_apr07.htm



Heilung

Ich denke es ist nicht, wie es von Aerzten bei MRS prognostiziert wird, dass wenn einmal ausgebrochen, es immer wieder kommen wird.

Erstens denke ich, dass diese oben beschriebene Histamin-Allergie überhaupt kein MRS ist und zweitens wird es auch nicht mehr auftauchen, wenn man die Ursache wieder im Griff hat.

Dazu gehört, Antibiotika zu meiden, Histamin-Bomben seltener zu sich zu nehmen und wenn, dann gleichzeitig mit Anti-Histaminika oder besser mit DOA Enzymen entgegenzuwirken.

Ebenfalls wird man neu auftretende Symtpome (Fieberbläschen etc.) schneller bemerken und sofort dagegen wirken, bevor sich Schwellungen bilden können.



Erklärungen

Histadelie oder Histapenie
Histadelie (Histamin-Ueberschuss) ist die Bezeichnung für zuviel Histamin. http://www.orthomedis.ch/histadel.htm
Histapenie (Histamin-Mangel) ist die Bezeichnung für zu wenig Histamin.

DAO Enzym Diamioxidase
http://de.wikipedia.org/wiki/Histamin-Intoleranz | http://de.wikipedia.org/wiki/Diaminoxidase
Unter Histamin-Intoleranz / Histaminose versteht man die Unverträglichkeit des mit der Nahrung aufgenommenen Histamins, dessen Ursache ein Mangel des Histamin abbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO) oder ein Missverhältnis zwischen Histamin und DAO sein könnte.

Das Nahrungsergänzungsmittel DAOSiN® enthält Schweinenierenextrakte, die auch Diaminoxidase enthalten sollen. Bis Februar 2008 wurde das Produkt unter dem Namen Pellind verkauft. http://de.wikipedia.org/wiki/Diaminoxidase

Tesalin, natürliches Antihistaminka
von der Firma Zeller, CH-Romanshorn auf Rezept erhältlich. Erklärungen: http://www.lorig.homepage.t-online.de/tesalin.htm Bericht: http://www.ganzheitsmedizin.ch/gm_articles/2004_vol_16/issue_4/gm_2004_16_4_238_239.pdf
Es ist ein Konzentrat oder Extrakt der Pestwurz, eigentlich natürlich, aber es wurde festgestellt, das die Leber dadurch geschädigt werden kann, wenn sie bereits geschwächt oder angegriffen ist. Ebenfalls stellte meine Patientin keine sofortige Verbesserung durch Tesalin fest und konnte nicht auf Antemin, welches sofort wirkt und auch für Kinder ohne Nebenwirkungen langfristig eingenommen werden kann, verzichten.

Vitamin B6, B12 / Mangan & Zink

http://www.kollinger-partner.de/histamin.pdf
Östrogene (Hormonersatztherapie, Pille) erhöhen den Vitamin B6-Bedarf und vermindern dadurch die DAO-Aktivität • Lassen Sie sich von Ihrem Arzt hochdosierte Vitamin B6- sowie Mangan-Präparate verschreiben (verbessert die DAO-Aktivität, bei Schlafstörungen abends einnehmen!). Wenn Mangan zugeführt wird, muß gleichzeitig Zink zugeführt werden, da sonst die Gefahr für die Entstehung eines Zinkmangels entsteht.

Vitamin C, Methionin und Kalzium
http://www.symptome.ch/vbboard/kryptopyrrolurie-hpu-kpu/5501-histamin-funktion-5.html
Ist Histamin zu sehr frei geworden, so sollte es möglichst wirkungsvoll abgebunden und ausgeleitet werden. Nach allen theoretischen Überlegungen und praktischen Erfahrungen sind hierzu die Nährstoffe Vitamin C, Methionin (eine schwefelhaltige Aminosäure), Vitamin B12 und Kalzium besonders geeignet.

Histamine in Lebensmitteln
Histamine sind die eigentlichen Kopfweh- und Migräne-Verursacher!

http://www.drogerie-frey.ch/de/pdf/HistaminTabelle.pdf
Biogene Amine entstehen beim Ab- oder Umbau eiweisshaltiger Lebensmittel. Sie werden aus den kleinsten Bausteinen der Eiweisse, den Aminosäuren, durch Abspaltung der Säuregruppe gebildet. Da diese Abspaltung vorwiegend durch Mikroorganismen durchgeführt wird, werden die Amine als "biogen" bezeichnet. Die Mitwirkung der Mikroorganismen deutet auch darauf hin, welche Lebensmittel einen hohen Gehalt an biogenen Aminen aufweisen: gereifte bzw. fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Bier, Wein, Käse oder Wurst. Da die Stoffe aber auch beim Verderb von eiweissreichen Lebensmitteln entstehen können, ist es möglich, dass der Gehalt in schnell verderblicher Ware, wie z. B. Fisch, ebenfalls beträchtlich sein kann. Histamine können durch den Körper normal verstoffwechselt werden. Eine zu hohe Zufuhr kann aber bei empfindlichen Menschen zu Kopfschmerzen oder Migräne führen. Bei diesen Personen ist der Abbau der biogenen Amine erblich bedingt, oder durch die Gabe von Medikamenten verlangsamt. Diese Gruppe sollte die histaminhaltigen Lebensmittel nur in kleinen Mengen essen oder einzelne ganz meiden. Das Führen eines Migräne-Tagebuches erleichtert das Erkennen der migräneauslösenden histaminhaltigen Lebensmittel.

http://www.inform24.de/histamin.html
Histamin zählt zu den biogenen Aminen, die im normalen Stoffwechsel von Pflanzen und Mikroorganismen gebildet werden können. Manche Menschen weisen eine Überempfindlichkeit gegenüber Histamin auf und reagieren mit sogenannten „pseudoallergischen Reaktionen" (Keine echten Allergien, aber mit denselben Reaktionen).

Histamin-Freisetzung vermeiden: mögliche Auslöser der Histamin-Ueberempfindlichkeit:
Histaminfreisetzung bzw. DAO-Hemmung durch:
• Manche Vitamine: Vitamin B3 (Niacin)
• Antibiotika(zusätze): Clavulansäure [80%] (Augmentin), Isoniazid (Myambuol, Rifoldin, Rimactan), Paromomycin [93%]
• Schmerzmittel: Metamizol (Buscopan comp. , Novalgin, Inalgon u.a.), Antirheumatika (NSAR, COX-1-Hemmer), Aspirin, Morphin, Codein (Hustenmittel!), Pethidin u.a. Morphinderivate.
• Muskelrealaxantien: Tubocurarin, Suxamethonium, Pancuronium [88%],
• Röntgenkontrastmittel: Iopamidol, Amidotrizoesäure, Iopodat u.a.
• Narkosemittel: Methohexital, Thiopental. • Chemotherapeutika: Chloroquin [90%] (Resochin, Malariaprophylaxe!), Stilbamidin.
• Andere Medikamente mit folgenden Inhaltstoffen: Acetylzystein (Aeromuc, Pulmovent), Ambroxol (Ambrobene, Broxol, Mucosolvan, Mucospas), Aminophyllin [40%] (Euphyllin, Mundiphyllin, Myocardon u.a), Amitryptillin (Saroten, Tryptizol, Limbritol), Metoclopramid [36%] (Paspertin, Paspertase, Ceolat comp.), Propafenon [77%] (Rhythmocor, Rythmonorma u.a.), Verapamil [61%] (Isoptin), Cycloserine [100%], Pentamidin [100%], Distigmine [96%], Dobutamin [84%] (Dobutrex), Clomethiazol [82%], Salazosulfapyridine [75%], Dilazep [73%], Guanethidine [73%], Carbochromen [65%], Pirenzepine [55%], Acetylcystein [55%], Tetroxoprim [54%], Aminophenazole [52%], Orciprenaline [39%], Cefuroxime [33%], Dipyrone [30%] uvm. [%- Angaben der DAO-Hemmung]
• Medikamente/Zustände welche mit dem Vitamin B6-Stoffwechsel Wechselwirkungen zeigen: Hormone (Pille, Östrogenersatztherapie), Isioniazid (Tuberkulosetherapie), (Di)-Hydralazin (Hochdruckmittel), Penicillamin (Behandlung von Schwermetallvergiftungen), Diuretika (wassertreibende Mittel), UV-Bestrahlung, Erkrankungen des Verdauungstraktes.
http://www.kollinger-partner.de/histamin.pdf

Auf proteinlastige Ernährung verzichten
Anstatt viel Fleisch und Eier lieber mehr kolenhydrathaltiges wie Teigwaren, Kartoffeln, Mais etc. Viel Protein kann Immunsystem belasten und Allergien fördern.
Aus Gesundheitsbuch "Burgerstein", Seite 42+ff, "Was ist gesunde Ernährung?"
Proteine setzen sich aus langen Ketten von Aminosäuren zusammen. Mehionin/Cystein gehört zu den 9 für den Menschen unentbehrlichen (essentiellen) Aminosäuren ... Die Ernährung gesunder Erwachsener in Mitteleuropa ist mit Protein überfrachtet. ... Ein weiterer Nachteil von proteinhaltiger Ernährung ist, dass sie bei manchen Menschen das Immunsystem angreifen und Allergien, Asthma und andere Immunstörungen, wie z.B. bestimmte Arten von Arthritis auslösen kann. Menschen mit Immunproblemen sollten eine proteinlastige Ernährung vermeiden. ... Dieser Proteinüberschuss trägt zur grossen Häufigkeit von Osteoporose, Allergien und Immunstörungen in den Industrienationen bei.

Histadelie (Histaminüberschuss)
Wir haben in Ihrem Blut einen hohen Histaminwert festgestellt, ein Zeichen für sog. Histadelie (der Wert kann ev. durch größere Virusbelastung oder massiven Stress "künstlich" erniedrigt sein, obwohl Sie ein Histadelie- Typ sind - wir haben noch andere Kriterien zur Beurteilung dieser Störung mit einbezogen). Die Begleiterscheinungen sind gewöhnlich ausgeprägte Depression, Gefühl eines leeren Kopfes, Zwänge, ev. Rituale und möglicherweise abnormale Ängste oder Befürchtungen. Die Histadelie spricht auf Maßnahmen an, welche die Histaminwerte im Blut und den Zellgeweben des Patienten absenken. Dies sind die tägliche Einnahme von KalziumsaIzen, der Aminosäure Methionin (welche Histamin umbaut) und ev. von Vitamin B12, das der natürliche Folsäure-Antagonist (-Gegenspieler) unseres Körpers ist, sowie in sehr schweren Fällen von Phenytoin, einem Antikrampfmittel, das ebenfalls Antagonist der Folsäure ist. Patienten mit Histaminüberschuss erfahren eine Verschlechterung durch Multivitamin-Präparate, welche zuviel Folsäure enthalten. Diese sollten vermieden werden. Das Ansprechen des Patienten mit Histaminüberschuss auf diese Therapie ist langsam, aber sicher, z.B. können 6 bis 9 Monate erforderlich sein, um Obsessionen, Rituale und Phobien zu korrigieren. Eine Depression bekommt man oft in 4 bis 6 Wochen weg. Diese biochemische Störung kehrt gewöhnlich zurück, wenn das Zusatzernährungsprogramm (mit Kalziumsalzen, Methionin etc. abgebrochen wird). http://www.symptome.ch/vbboard/kryptopyrrolurie-hpu-kpu/5501-histamin-funktion-5.html

Orthomolekular-Mediziner
Beispiele: http://www.medichi.de/de/dept_101.html | http://www.hubertus-apo.com/vitametc/4borthogr.htm



Empfohlene Medikamente

Anti-Histamin "Antemin" von Streuli Pharma AG, CH-Uznach / Wirkstoff 50mg Dimenhydrinat
Das Antihistamin welches ich empfehle ist: Antemin, Firma Streuli Pharma AG, Uznach, 20 Tabletten SFr. 3.90.

1 Tablette enhält Dimenhydrinat 50mg. Bereits Kinder über 8 Jahre können 2-3x täglich 1 Tablette nehmen, Erwachsene bis 1 Tablette pro Stunde. In der akuten geschwollenen Phase würde ich mal mit 4-8x eine halbe Tablette pro 24h anfangen und mit reduzieren anfangen wenn die Schwellungen zu 3/4 zurückgegangen sind.

Antimin wird auch zur Bekämpfung von Reisekrankheit, auch bei Kindern verwendet. Die Wirkung setzt innert 15-30 Minuten ein und hält 4-6 Stunden an. Insbesondere wenn man Kopfweh und Kopfbrennen als Nebensymptome der Schwellungen hat, wird man das Wegfallen dieser Symptome innert 15 Minuten spüren.



Links

Allergie-Schwellungen durch Histamine
http://www.allamb.at/nahrungsmittel_inhalt.html | http://www.cellsymbiosis-netzwerk.de/cellsymbiosis/ernaehrungstherapie/histamin | http://www2.i-med.ac.at/lbi-frauen/deutsch/aktuelles/jahr2007/aktuelles_apr07.htm

Kopfschmerz durch Histamine
Halbseitenkopfschmerz (Migräne), Stirnkopfschmerz, Spannungskopfschmerz



Logbuch meiner Patientin

Die Geschichte, vielleicht befinden sich bei Dir Paralellen?

August 2008: Eine Zahnentzündung in der Wurzel einer älteren Zahnbrücke benötigt Antibiotika. Der Zahnarzt möchte sicher gehen und verschreibt Antibiotika und Penicilin.
September 2008: Ferien in Griechenland, Santorini, Naxos mit Histamin-lastiger Nahrung von viel Fisch, Rotwein, Nüssen etc. Die ersten Schwellungen, noch als Fieberblattern (Herpes Labialis) diagnostiziert erscheinen, bilden sich eine um die andere, noch nicht besorgniserregend.

Innert 2-3 Wochen nahmen jetzt die Schwellungen in den Lippen stark zu bis sie etwa das Niveau auf den obigen Fotos erreicht haben. Bekannte haben teilweise die Patientin nicht mehr erkannt. Erste Schwellungen unter den Augen, in den Wangen machen sich bemerkbar.

Der Zahnarzt begutachtet die hart anzufühlenden Schwellungen und ist schockiert, sendet sie zu einem Hausarzt.

Der Hausarzt gibt Antibiotika, diese nützten nichts, wertvolle 2 Wochen gehen verloren.

Der nächste Arzt verschreibt ein spezielles sehr teures antiviral wirkendes Mittel mit Hammerschlag-Wirkung (5 Tabletten "Famvir" SFr. 250.-), da es kein Virus ist, tritt keine Verbesserung auf, die Schwellungen nehmen weiter zu. Die Patientin hat oft brennende Kopfschmerzen in der Kopfhaut und auch teilweise gerötetet warme Wangen.

Die nächste Aerztin diagnostiziert MRS und macht der Patientin Angst. Sie kenne das nur aus dem Lehrbuch und es komme immer wieder, man wisse nicht genau wie behandeln. Man müsse eine Gewebsentnahme in der Lippe vornehmen (Operation!) um damit vielleicht eine Diagnose stellen zu können. Diese Gewebsentnahme könnte danach in der Lippe eine permanente Delle/Deformation hinterlassen. Ob damit eine Diagnose stattfinden kann ist nicht einmal sicher. Und wieso ein solch brutaler Diagnose-Eingriff wenn nicht klar ist wie MRS behandelt wird?!

In der Literatur findet man immer wieder Hinweise, dass MRS mit dem Lepra-Medikament Lampren von Novartis (in der Schweiz verboten, nur mit Ausnahmebewilligung erhältlich) behandelt werden kann. Dieses Medikament ist wohl ein Hammerschlag und hat extreme Nebenwirkungen, es wird von dauerhaft gelblich verfärbter Haut und schweren Depression bis zum Suzizid berichtet (kein Wunder ist es in der Schweiz verboten). Bei Lepra ist das ev. das kleinere Uebel, aber bestimmt nicht bei MRS, insbesondere falls MRS eine Fehldiagnose ist.

Jene Aerztin schlägt aber auch noch Kortison vor. Ich rate der Patientin das Kortison-Rezept zu nehmen und auf die Gewebsentnahme zu verzichten. Nach diesem Aerztetermin ist sie naütrlich verzweifelt. Die Kortison-Einnahme von 40mg pro Tag ist ein sofortiger Erfolg, die Schwellungen gehen zurück, es wird auf 30mg, 15mg reduziert innert ca. 6 Wochen. Bereits 2 Wochen nach Beginn der Kortison-Einnahme sind die Schwellungen kaum mehr sichtbar, aber noch greifbar.

Die Patientin reduziert innert weiterer 6 Wochen das Kortison bis auf 2.5mg herunter. Oft gibt es bei den Reduktionen wieder kleine Rückfälle mit Anstieg der Schwellungen oder vermehrten Kopfschmerzen, worauf die Kortisonmenge kurzfristig wieder leicht erhöht werden muss.

In verschiedenen Internet-Publikationen finde ich immer wieder einen Hinweis auf einen möglichen Zusammenhang zu Histamin-Allergie, manchmal nur am Rande, aber es macht Sinn und ich schlage der Patientin vor ein Antihistamin zu probieren. Der Apotheker hat ebenfalls bei sich schon ähnliche Erfahrungen gemacht (grossse Lippenschwellung nach Verzehr von Flusskrebsen und Sofort-Erfolg mit Antihistaminen) und empfiehlt den H1-Blocker Antemin, wie er auch sogar Kindern als Reisekrankheits-Bekämpfung verabreicht werden kann.

Das Antihistamin schläg sofort an, die typischen Kopfschmerzen sind schlagartig weg, was die Sicherheit gibt, mit Antihistamin auf dem richtigen Weg zu sein. Ebenfalls kann mit Antihistamin, das Kortison nun ganz weggelassen werden. Die Nebenwirkungen einer Langzeiteinnahme von Kortsion sind sehr gross, weshalb es auch Rezeptpflichtig ist und vom Arzt überwacht werden muss.

Im Nachhinein hätte man wohl vollständig auf Kortison und dessen Nebenwirkungen verzichten können und gleich mit Antihistamin die Schwellung angehen können, Unterstützt von weiteren histamin-abbauenden bzw. histamin-verhindernden Massnahmen (siehe oben).

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Erfolgsmeldungen

Sabine, 06.02.12, sab*iwearcor.de

Lieber Thomas, 4 bis 5 Jahre hat der Kampf gedauert = ich sah zwischenzeitlich entstellt und schlimm aus und KEINER konnte mir helfen. Ich habe einen harten Kampf geführt, das I-Tüpfelchen warst DU und dafür möchte ich DIR von Herzen danken. Hab mich gestern zum ersten Mal wieder geschminkt. Allerdings habe ich mehrere Fragen: 1) Wer bist Du? 2) Worauf bin ich denn nun eigentlich allergisch? 3) Und was darf ich auf KEINEM Fall essen? - Ich weiß nur, dass mir Milch nicht gut tut und sogar zum Erbrechen führen kann. Ich hab heute noch einmal Deine gesamten E-mails gelesen. Und bin u. a. auf Weizen gestoßen. Ja, darauf bin ich schon allergisch. Zumindest auf Weizenfelder. Ich ärgere mich sehr, dass ich heute Weizenbrötchen gegessen habe!!! Ich hoffe trotz Weizenbrötchen, dass ich morgen früh noch gut aussehe. Danke Sabine

07.02.12 Kommentar an Sabine: Hallo Sabine Entspann Dich, keine Panik wenn Du mal was falsches isst oder "rückfällig" wirst etc. Lebensfreude und Lebensqualität sind wichtig, auch um ganz gesund zu werden. In solchen Fällen brauchst Du vielleicht am Tag darauf etwas Antihistamin jener Sorte und alles ist wieder OK. Es wird in den nächsten Wochen stetig besser werden mit Dir, auch psychisch! Später in ein paar Wochen kannst Du beginnen das Antihistamin ganz langsam zu reduzieren bis Du es dann einmal nicht mehr regelmässig nehmen musst, sondern nur noch wenn eine negative Reaktion oder Symptome sich zeigen. Du solltest wohl Weizen meiden, Milch und Kuh-Käse. Schafs- und Ziegenkäse sind übrigens super gut, es gibt auch Schafjogurt, sehr schmackhaft, Franzosen essen das viel und gerne. Rotwein der im Barik war (lange in Eichenfässern) solltest Du meiden, ebenfalls gepökelte Wurstwaren, geräucherte Waren, alles was haltbar gemacht wurde. Alte gelagerte Aepfel etc., alter Käse etc. im Prinzip alles Alte/Gelagerte, da es Histaminschübe gibt dadurch. Aber falls Du trotzdem dies konsumierst, keine Panik, einfach etwas Antihistamin nachgeben, besser wäre im voraus nehmen, Antihistamin blockiert dann die Rezeptoren von Histamin, das sich dann beim Essen gar nicht "einnisten" kann = keine Allergiesymptome. Wer bin ich? Einer der gerne hilft und selber Herausgefundenes Nützliches kostenlos weitergibt damit es sich vervielfacht! Meist in Bezug auf Tennisarm (habe schon 550 Dankesschreiben erhalten http://tennisarm.ch/forlistdiv.htm ). Mein Glaube an Jesus Christus und die Bibel ist die Basis dieser Hilfe. Liebe Grüsse und weiterhin gute Besserung wünscht Dir Thomas

Sabine, 31.01.12, sab*iwearcor.de

Ich weiß, dass ich 5 lange Jahre kämpfe, um wieder mein Ich, mein Gesicht, zu bekommen, ich sah schlimm aus. Erst schob ich es auf die Medikamente. Mit der Diagnose Neurodermitis konnte ich mich nicht zufrieden geben, dass war mir zu einfach. Dann war ich an der Nordsee 3 Wochen, habe die Medikamente abgesetzt (was natürlich nicht geht) und auf einmal sah ich gut aus. (hatte vor kurzem auch einmal aufgrund eines Asthma-Anfalles Prednisolon gespritzt bekommen - wie sah ich gut aus!) Naja, nach der Hautklinik dann die histaminarme Ernährung wie mit Ihnen besprochen. [Nach Histamin-Reisetabletten-Kur:] Und Du hast recht: Es ist fast okay. Nehme kaum noch Kortison. DANKE

11.01.12 Kommentar an Sabine: Ja Milchprodukte weglassen, es gibt supergute Schafsjogurt und auch Schafs- und Ziegenkäse ist bestens, mag ich auch, meine Frau hat die gleiche Allergie, sie ist die Patientin die ich beschreibe auf der Homepage. Sie verträgt auch kein Weizen und wir essen deshalb Dinkelbrot, gute schmackhafte Alternative. Ich denke Du kannst jetzt Kortison langsam runterfahren innerhalb von 2-3 Wochen und danach sogar die Reisetabletten in der Dosierung bis auf 25% runterfahren ebenfalls über einen Monat verteilt. Falls Du jetzt noch Weizen isst, reduzier das mal etwas. Alles was alt ist musst Du reduzieren, alten Wein aus dem Barikfass, Würste, Pökelstoffe, Sauerkraut, alte gelagerte Aepfel etc. aber das weisst Du vermutlich inzwischen. Gute Besserung, das wird bald.

Sabine Fröhlich, Deutschland, sabine-frehlich@arcor.de Eintrag 848 vom 15.03.2015, 11:59 Uhr 45 Jahre, Melkersson-Rosenthal Hallo, ich leide seit 4 Jahren an Melkersson, habe mir sogar die Oberlippe aufschneiden lassen. Laut Diagnose MRS ein Volltreffer. Lamprene habe ich abgelehnt. Nächtlche massive Schwellung der Augen Wangen und Oberlippe. Habe mittlerweile ein ganz großes Doppelkinn. Lt. TCM eine Allergie, wurde mit Akupunktur besser aber zu teuer. Wie sollte ich dann Vomex einnehmen. DAOsin habe ich auch gekauft. Habe auch extrem trockene Augen und fast keinen Geschmackssinn mehr. -------------------------------------------------------------------------------- Kommentar: 16.03.15 Liebe Sabine Lies hier alles gut durch: http://tennisarm.ch/index.htm?/melkersson.htm Beschaff Dir das Antihistamin genau wie BESCHRIEBEN und probier es mal 14 Tage aus, kann nicht schaden, ist Kindermedikament ohne Rezept. Wenns anspricht super, sonst wieder absetzen. Viele Grüsse und sag mir wie es ging in 1 Monat, Thomas 17.03.15 Email-Antwort. Liebe Sabine, nimm mal 1 Morgens, 1 Abends und wenn nach 10 Tagen keine Veränderung, kannst Du's absetzen. Ev gibt es bereits nach 3-4 Tagen eine sichtbare Besserung, wenn das Dein Problem sein sollte. Sabine: Hallo Thomas, ich habe das Antihistamin wieder abgesetzt, brachte leider keinen Erfolg. Man glaubt bei mir an irgend eine Allergie, die wohl nicht heraus zu finden ist. Ich nehme seit 2 Tagen das DAOsin 3 mal tägl. da ist die Lippenschwellung morgens nicht ganz so arg. Hast du noch eine Idee, was ich gegen eine unbekannte Allergie einnehmen kann? Thomas: Nein leider habe ich da weiter keine Erfahrung. Immerhin etwas Besserung mit DAOsin. Mit Einsatz wirst Du sicher bald etwas finden im Internet. Probieren hilft über studieren und der Einzige der wirklich an einer Lösung für Dich interessiert ist, das bist Du (+ Gott) also weitersuchen! --------------------------------------------------------------------------------


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This syndrome is actually called orofacial granulomatosis (OFG) also known as Melkersson-Rosenthal syndrome, Cheilitis Granulomatosis, and Schuermann’s Glossitis Granulomatosa).

Treatment when MRS diagnosed

Often Melkersson-Rosenthal-Syndrom diagnosis is a wrong one. Especially if the patient ist older than 30 years and does not show facial paralises.

It could, in many cases, very well be just a histamin allergy.

From own experience with the patient below, I recommend a mild anti-histamin as you would use to treat allergies, even as mild as the one prescription free in drug stores which is used for children with travell sickness.

Best would be a H1-Receptor-Blocker with active ingridient of 1 Tablett, 50mg Dimenhydrinat, f.i. here in Switzerland called "Antemin". In the beginning 4 tabl during 24h, once symptoms retreat, reducing the amount slowly over weeks.

Also Kortison could be used, up to 30-40 mg per day orally in the very acute phase. It will reduce symptoms within 1 week to half and within the 2nd week to 20%. Reducing to 20, 15, 10mg within weeks once symptons retreat. However, Kortison has to be subscribed by a doctor and it has strong side effects, therefore I would go for the Antihistamin first.

If you also have headaches, you will notice with anti-histamins that it will go away suddenly, within 20 minutes, showing you are on the right track.

Reduce histamin intake in your diet (red wine, old cheese, nuts, champagne, spinach, sauerkraut, peperonisausage, sausages, smoked meat/fish, everything old and aged etc.).

In addition you could help your body "digest" and fight the histamins with vitamin C, Methionin & Kalzium, DAO Enzym Diamioxidase (Brand Daopure capsels etc.), Vitamin B6, B12, Mangan and Zinc.

Patient, 48 years old, before treatment
4 weeks after beginning of treatment, lipps and cheeks in regular condition

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