Detailierter Symptombeschrieb:
Die Schwellungen ereignen
sich über einen Zeitraum von mehreren Wochen stetig ansteigend. Vermutlich
zuerst und generell am intensivsten in der Oberlippe.
Sie sind relativ
hart anzufassen, wachsen kornartig und sind teilweise auch mehrere
nebeneinander. Es können sich auch solche Schwellungen in den Wangen und
unter den Augen bilden, es kann auch der diagonal verlaufende "Kanal" bzw. die
Falte zwischen Tränendrüse und Wangenknochen betroffen werden. Die
Schwellungen sind nicht schmerzempfindlich und ebenfalls nicht schmerzhaft. Im
Anfangsstadion könnte man meinen, es handle sich um neu auftretende
Fieberblasen (Herpes labialis).
Kopfschmerzen und ein Brennen am ganzen
oberen Kopf, ein typisches Histamin-Allergie-Symptom welches mit Antihistamin
sofort beseitigt ist.
Wenn das Patientenalter über 30 Jahre ist und nicht die sonst typisch erwähnten Kinder oder Jugendlichen und wenn keine Gesichtslähmungen vorhanden sind, ist MRS eher eine Fehldiagnose und es könnte sich um die im weiteren beschriebene akute Histamin-Allergie handeln.
Obere Fotos, Schwellungen in Lippen und in der rechten Wange, als MRS fehldiagnostiziert, 10.2008
Meine Patientin, 48 jährig, vor Behandlung
nach
erfolgreicher Behandlung, 4 Wochen später, Lippen und Wangen im
Normalzustand
MRS offizieller Beschrieb: MRS ist eine idiopathische entzündliche Erkrankung, die eine periphere Fazialislähmung bewirkt.This syndrome is actually called orofacial granulomatosis (OFG) also known as Melkersson-Rosenthal syndrome, Cheilitis Granulomatosis, and Schuermanns Glossitis Granulomatosa).
Ebenfalls kann es durch Histamin-Allergie bzw. einer Ueberreaktion auf Histamin zu starken Schwellungen der Zunge und des Gaumens kommen. http://www.allamb.at/nahrungsmittel_inhalt.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Histamin-Intoleranz
Weitere Links die auf eine mögliche Histamin-Allergie als Ursache
weisen:
http://www.neuro24.de/ks1.htm
http://www.find-health-articles.com/rec_pub_17977443-melkersson-s-rosenthal-s-syndrome.htm
Das Antihistamin welches ich empfehle ist:
Dimenhydrinate ca. 50mgDramanine
DIMENHYDRINAT AL 50 mg Tabletten 20 St von ALIUD Pharma GmbH, Euro
1.92, (liefert nicht in die Schweiz, Stand 02.2017)
https://www.amazon.de/DIMENHYDRINAT-AL-50-Tabletten-20/dp/B00ELQHYQ2/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1486108198&sr=8-2&keywords=Dimenhydrinat
REISETABLETTEN
ratiopharm 20 St von ratiopharm GmbH, 50mg, Euro 2.41, (liefert nicht in die
Schweiz, Stand 02.2017)
https://www.amazon.de/ratiopharm-GmbH-7372118-REISETABLETTEN-20/dp/B00E67D44C/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1486107571&sr=8-1&keywords=Dimenhydrinat
VOMACUR
Tabletten 20 St von HEXAL AG, Euro 2.66, (liefert nicht in die Schweiz, Stand
02.2017)
https://www.amazon.de/HEXAL-AG-3815234-VOMACUR-Tabletten/dp/B00E67HZV0/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1486108198&sr=8-4&keywords=Dimenhydrinat
*H1-Rezeptorenblocker Antihistamine: H1-Rezeptorenblocker passen ebenfalls wie ein Schlüssel in die H1-Kontaktstelle, besitzen allerdings eine höhere Affinität als das eigentliche Histamin und fallen daher noch vor ihm in das Schloss. H1 sind deshalb sehr effektiv wirkende Antihistaminika.
Bereits Kinder über 8 Jahre können 2-3x täglich 1
Tablette nehmen, Erwachsene bis 1 Tablette pro Stunde. In der akuten
geschwollenen Phase würde ich mal mit 4-8x eine halbe Tablette pro 24h
anfangen und mit reduzieren anfangen wenn die Schwellungen zu 3/4
zurückgegangen sind.
Antimin wird auch zur Bekämpfung von
Reisekrankheit, auch bei Kindern verwendet. Die Wirkung setzt innert 15-30
Minuten ein und hält 4-6 Stunden an. Insbesondere wenn man Kopfweh und
Kopfbrennen als Nebensymptome der Schwellungen hat, wird man das Wegfallen
dieser Symptome innert 15 Minuten spüren.
Im Produkte-Beschrieb von
Antemin wird interessanterweise die Anti-Histamin-Wirkung nicht beschrieben
sondern vor allem auf die positive Wirkung bei Reisekrankheit von Kindern
eingegangen. Dies belegt auch die Harmlosigkeit bzw. Unbedenklichkeit des
Medikamentes.
Sie können zurzeit KrilUltra ergänzen mit reichlich Nachtkerzenöl z.B. 1300 mg anfangs 3x1 Kps./Tag, nach 3 Wochen nur noch 2x1 Kps./Tag, später evt. noch 1 Kps./Tag (wechseln auf 530 mg), sowie Mangan-Picolinat 500 mg 1 Tbl./d.
Haupt-Behandlung: Anti-Histamin Dimenhydrinate 50mg (und ev. in extremen
Aktufällen) Kortison-Tabletten Ausführliche Erklärung siehe
oben.
Diese unterstützenden Massnahmen kann man in der akuten
Phase zusätzlich zu Anti-Histamin bzw. Kortison anwenden. Wenn man mit
Kortison und/oder Anti-Histamin runtergefahren ist und die Symptome nicht mehr
aufflammen, kann mit diesen unterstützeneden Massnahmen alleine weiter
behandelt werden.
1. Vitamin C
Vitamin C, am besten
hochdosiert in Kapseln (Vitamin C retard) die kontinuierlich über Stunden
Vitamin C freisetzen, ist ein bekanntes natürliches
Anti-Histamin.
2. Lehm / Heilerdepackungen auf entzündete
Stellen
Als Behandlung in der akuten Phase (geschwollene Lippen). Mit
Wasser und Lehm einen dünnflüssigen Brei machen und auf/über den
Lippen, Wangen etc. auftragen, eintrocknen lassen. Wiederholen. Wirkt sofort
abschwellend und beruhigen.
3. DAO Enzym
Diamioxidase
Kann in Deutschland bezogen werden. z.B. Daopure, 30
Kapseln:
http://www.preissuchmaschine.de/in-Arzneimittel/Arznei-D/DAOPURE-KAPSELN-30-St.html
4.
Homöopatisches Mittel zur Histamin-Senkung
Heisst: Apotheke:
Histamin in Jeele forte, Omida, Histaminum hydrochloricum C30. E6.65 / Fr.
13.50
http://www.aponeo.de/produktdetail/28887/7-193-347/490671-histamin-injeele.html?q=490671
5.
Natürliches Antihistaminka, Marke Tesalin
von der Firma Zeller,
CH-Romanshorn auf Rezept erhältlich Details siehe
hier
6. Histamin-Lastige Lebensmittel meiden!
Das ist
z.B. hochdosiert in Rotwein, Champagner, Prosecco, Nüsse (insbesondere
Mandeln!), Sauerkraut, Spinat, Hart-Käse, Brie-Käse, Roh-Wurst,
Salami, Schinken, Forelle, Backhefe, je konservierter (Dosen) je schlechter, je
frischer je besser. Histamine bilden sich durch und während Lagerungen!
Erbeeren und Tomaten haben selber keine Histamine, setzen diese aber direkt im
Körper frei (sogenannte Histamin-Liberatoren) und sollten deshalb gemieden
werden.
http://www.drogerie-frey.ch/de/pdf/HistaminTabelle.pdf
7.
Methionin und Kalzium
Histamin wirkungsvoll abbinden durch Vitamin C,
Methionin (eine schwefelhaltige Aminosäure), Vitamin B12 und Kalzium
besonders geeignet Details siehe hier
8.
Vitamin B6, B12, Mangan & Zink
Insbesondere Vitamin B6, hochdosiert.
Auch B12 somit am besten ein gut dosiertes B-Komplex Breitband-Präparat.
Wenn möglich eines ohne B3 (Niacin) da dieses anscheinend Histamin
freisetzt. Details siehe hier
9. Auf proteinlastige
Ernährung verzichten
Anstatt viel Fleisch und Eier lieber mehr
kolenhydrathaltiges wie Teigwaren, Kartoffeln, Mais etc. Viel Protein kann Immunsystem belasten und Allergien
fördern.
10. Bio-Resonanz als Diagnose-Hilfe
Bei einer
klassischen Bio-Resonanz-Untersuchung kann festgestellt werden, ob ein zu hoher
Histamin-Spiegel vorhanden ist, ob man darauf anspricht. Ebenfalls kann ein
Ortomolekular-Mediziner eine genauere Blutuntersuchung
veranlassen um den Histaminbestand abzuklären.
Bestätigende Aussagen zu Histamin-Allergie und Schwellungen im
Gesicht
Schwellung im Gesicht (vor allem Augenlider und Lippen):
http://www2.i-med.ac.at/lbi-frauen/deutsch/aktuelles/jahr2007/aktuelles_apr07.htm
Ich denke es ist nicht, wie es von Aerzten bei MRS prognostiziert
wird, dass wenn einmal ausgebrochen, es immer wieder kommen
wird.
Erstens denke ich, dass diese oben beschriebene Histamin-Allergie
überhaupt kein MRS ist und zweitens wird es auch nicht mehr auftauchen,
wenn man die Ursache wieder im Griff hat.
Dazu gehört, Antibiotika
zu meiden, Histamin-Bomben seltener zu sich zu nehmen und wenn, dann
gleichzeitig mit Anti-Histaminika oder besser mit DOA Enzymen entgegenzuwirken.
Ebenfalls wird man neu auftretende Symtpome (Fieberbläschen etc.)
schneller bemerken und sofort dagegen wirken, bevor sich Schwellungen bilden
können.
Histadelie oder Histapenie
Histadelie (Histamin-Ueberschuss)
ist die Bezeichnung für zuviel Histamin.
http://www.orthomedis.ch/histadel.htm
Histapenie
(Histamin-Mangel) ist die Bezeichnung für zu wenig Histamin.
DAO Enzym Diamioxidase
http://de.wikipedia.org/wiki/Histamin-Intoleranz |
http://de.wikipedia.org/wiki/Diaminoxidase
Unter
Histamin-Intoleranz / Histaminose versteht man die Unverträglichkeit des
mit der Nahrung aufgenommenen Histamins, dessen Ursache ein Mangel des Histamin
abbauenden Enzyms Diaminoxidase (DAO) oder ein Missverhältnis zwischen
Histamin und DAO sein könnte.
Das Nahrungsergänzungsmittel
DAOSiN® enthält Schweinenierenextrakte, die auch Diaminoxidase
enthalten sollen. Bis Februar 2008 wurde das Produkt unter dem Namen Pellind
verkauft. http://de.wikipedia.org/wiki/Diaminoxidase
Tesalin, natürliches Antihistaminka
von der Firma Zeller, CH-Romanshorn auf Rezept erhältlich.
Erklärungen: http://www.lorig.homepage.t-online.de/tesalin.htm
Bericht:
http://www.ganzheitsmedizin.ch/gm_articles/2004_vol_16/issue_4/gm_2004_16_4_238_239.pdf
Es
ist ein Konzentrat oder Extrakt der Pestwurz, eigentlich natürlich, aber
es wurde festgestellt, das die Leber dadurch geschädigt werden kann, wenn
sie bereits geschwächt oder angegriffen ist. Ebenfalls stellte meine
Patientin keine sofortige Verbesserung durch Tesalin fest und konnte nicht auf
Antemin, welches sofort wirkt und auch für Kinder ohne Nebenwirkungen
langfristig eingenommen werden kann, verzichten.
Vitamin B6, B12 / Mangan & Zink
http://www.kollinger-partner.de/histamin.pdf
Östrogene
(Hormonersatztherapie, Pille) erhöhen den Vitamin B6-Bedarf und vermindern
dadurch die DAO-Aktivität Lassen Sie sich von Ihrem Arzt
hochdosierte Vitamin B6- sowie Mangan-Präparate verschreiben (verbessert
die DAO-Aktivität, bei Schlafstörungen abends einnehmen!). Wenn
Mangan zugeführt wird, muß gleichzeitig Zink zugeführt werden,
da sonst die Gefahr für die Entstehung eines Zinkmangels entsteht.
Vitamin C, Methionin und Kalzium
http://www.symptome.ch/vbboard/kryptopyrrolurie-hpu-kpu/5501-histamin-funktion-5.html
Ist
Histamin zu sehr frei geworden, so sollte es möglichst wirkungsvoll
abgebunden und ausgeleitet werden. Nach allen theoretischen Überlegungen
und praktischen Erfahrungen sind hierzu die Nährstoffe Vitamin C,
Methionin (eine schwefelhaltige Aminosäure), Vitamin B12 und Kalzium
besonders geeignet.
Histamine in Lebensmitteln
Histamine sind die eigentlichen
Kopfweh- und Migräne-Verursacher!
http://www.drogerie-frey.ch/de/pdf/HistaminTabelle.pdf
Biogene
Amine entstehen beim Ab- oder Umbau eiweisshaltiger Lebensmittel. Sie werden
aus den kleinsten Bausteinen der Eiweisse, den Aminosäuren, durch
Abspaltung der Säuregruppe gebildet. Da diese Abspaltung vorwiegend durch
Mikroorganismen durchgeführt wird, werden die Amine als "biogen"
bezeichnet. Die Mitwirkung der Mikroorganismen deutet auch darauf hin, welche
Lebensmittel einen hohen Gehalt an biogenen Aminen aufweisen: gereifte bzw.
fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Bier, Wein, Käse oder Wurst. Da
die Stoffe aber auch beim Verderb von eiweissreichen Lebensmitteln entstehen
können, ist es möglich, dass der Gehalt in schnell verderblicher
Ware, wie z. B. Fisch, ebenfalls beträchtlich sein kann. Histamine
können durch den Körper normal verstoffwechselt werden. Eine zu hohe
Zufuhr kann aber bei empfindlichen Menschen zu Kopfschmerzen oder Migräne
führen. Bei diesen Personen ist der Abbau der biogenen Amine erblich
bedingt, oder durch die Gabe von Medikamenten verlangsamt. Diese Gruppe sollte
die histaminhaltigen Lebensmittel nur in kleinen Mengen essen oder einzelne
ganz meiden. Das Führen eines Migräne-Tagebuches erleichtert das
Erkennen der migräneauslösenden histaminhaltigen Lebensmittel.
http://www.inform24.de/histamin.html
Histamin zählt
zu den biogenen Aminen, die im normalen Stoffwechsel von Pflanzen und
Mikroorganismen gebildet werden können. Manche Menschen weisen eine
Überempfindlichkeit gegenüber Histamin auf und reagieren mit
sogenannten pseudoallergischen Reaktionen" (Keine echten Allergien, aber
mit denselben Reaktionen).
Histamin-Freisetzung vermeiden: mögliche Auslöser der
Histamin-Ueberempfindlichkeit:
Histaminfreisetzung bzw. DAO-Hemmung
durch:
Manche Vitamine: Vitamin B3 (Niacin)
Antibiotika(zusätze): Clavulansäure [80%] (Augmentin), Isoniazid
(Myambuol, Rifoldin, Rimactan), Paromomycin [93%]
Schmerzmittel:
Metamizol (Buscopan comp. , Novalgin, Inalgon u.a.), Antirheumatika (NSAR,
COX-1-Hemmer), Aspirin, Morphin, Codein (Hustenmittel!), Pethidin u.a.
Morphinderivate.
Muskelrealaxantien: Tubocurarin, Suxamethonium,
Pancuronium [88%],
Röntgenkontrastmittel: Iopamidol,
Amidotrizoesäure, Iopodat u.a.
Narkosemittel: Methohexital,
Thiopental. Chemotherapeutika: Chloroquin [90%] (Resochin,
Malariaprophylaxe!), Stilbamidin.
Andere Medikamente mit folgenden
Inhaltstoffen: Acetylzystein (Aeromuc, Pulmovent), Ambroxol (Ambrobene, Broxol,
Mucosolvan, Mucospas), Aminophyllin [40%] (Euphyllin, Mundiphyllin, Myocardon
u.a), Amitryptillin (Saroten, Tryptizol, Limbritol), Metoclopramid [36%]
(Paspertin, Paspertase, Ceolat comp.), Propafenon [77%] (Rhythmocor,
Rythmonorma u.a.), Verapamil [61%] (Isoptin), Cycloserine [100%], Pentamidin
[100%], Distigmine [96%], Dobutamin [84%] (Dobutrex), Clomethiazol [82%],
Salazosulfapyridine [75%], Dilazep [73%], Guanethidine [73%], Carbochromen
[65%], Pirenzepine [55%], Acetylcystein [55%], Tetroxoprim [54%],
Aminophenazole [52%], Orciprenaline [39%], Cefuroxime [33%], Dipyrone [30%]
uvm. [%- Angaben der DAO-Hemmung]
Medikamente/Zustände welche
mit dem Vitamin B6-Stoffwechsel Wechselwirkungen zeigen: Hormone (Pille,
Östrogenersatztherapie), Isioniazid (Tuberkulosetherapie), (Di)-Hydralazin
(Hochdruckmittel), Penicillamin (Behandlung von Schwermetallvergiftungen),
Diuretika (wassertreibende Mittel), UV-Bestrahlung, Erkrankungen des
Verdauungstraktes.
http://www.kollinger-partner.de/histamin.pdf
Auf proteinlastige Ernährung
verzichten
Anstatt viel Fleisch und Eier lieber mehr
kolenhydrathaltiges wie Teigwaren, Kartoffeln, Mais etc. Viel Protein kann
Immunsystem belasten und Allergien fördern.
Aus Gesundheitsbuch
"Burgerstein", Seite 42+ff, "Was ist gesunde Ernährung?"
Proteine
setzen sich aus langen Ketten von Aminosäuren zusammen. Mehionin/Cystein
gehört zu den 9 für den Menschen unentbehrlichen (essentiellen)
Aminosäuren ... Die Ernährung gesunder Erwachsener in Mitteleuropa
ist mit Protein überfrachtet. ... Ein weiterer Nachteil von
proteinhaltiger Ernährung ist, dass sie bei manchen Menschen das
Immunsystem angreifen und Allergien, Asthma und andere Immunstörungen, wie
z.B. bestimmte Arten von Arthritis auslösen kann. Menschen mit
Immunproblemen sollten eine proteinlastige Ernährung vermeiden. ... Dieser
Proteinüberschuss trägt zur grossen Häufigkeit von Osteoporose,
Allergien und Immunstörungen in den Industrienationen bei.
Histadelie (Histaminüberschuss)
Wir haben in Ihrem Blut
einen hohen Histaminwert festgestellt, ein Zeichen für sog. Histadelie
(der Wert kann ev. durch größere Virusbelastung oder massiven Stress
"künstlich" erniedrigt sein, obwohl Sie ein Histadelie- Typ sind - wir
haben noch andere Kriterien zur Beurteilung dieser Störung mit
einbezogen). Die Begleiterscheinungen sind gewöhnlich ausgeprägte
Depression, Gefühl eines leeren Kopfes, Zwänge, ev. Rituale und
möglicherweise abnormale Ängste oder Befürchtungen. Die
Histadelie spricht auf Maßnahmen an, welche die Histaminwerte im Blut und
den Zellgeweben des Patienten absenken. Dies sind die tägliche Einnahme
von KalziumsaIzen, der Aminosäure Methionin (welche Histamin umbaut) und
ev. von Vitamin B12, das der natürliche Folsäure-Antagonist
(-Gegenspieler) unseres Körpers ist, sowie in sehr schweren Fällen
von Phenytoin, einem Antikrampfmittel, das ebenfalls Antagonist der
Folsäure ist. Patienten mit Histaminüberschuss erfahren eine
Verschlechterung durch Multivitamin-Präparate, welche zuviel Folsäure
enthalten. Diese sollten vermieden werden. Das Ansprechen des Patienten mit
Histaminüberschuss auf diese Therapie ist langsam, aber sicher, z.B.
können 6 bis 9 Monate erforderlich sein, um Obsessionen, Rituale und
Phobien zu korrigieren. Eine Depression bekommt man oft in 4 bis 6 Wochen weg.
Diese biochemische Störung kehrt gewöhnlich zurück, wenn das
Zusatzernährungsprogramm (mit Kalziumsalzen, Methionin etc. abgebrochen
wird).
http://www.symptome.ch/vbboard/kryptopyrrolurie-hpu-kpu/5501-histamin-funktion-5.html
Orthomolekular-Mediziner
Beispiele:
http://www.medichi.de/de/dept_101.html
| http://www.hubertus-apo.com/vitametc/4borthogr.htm
Anti-Histamin "Antemin" von Streuli Pharma AG, CH-Uznach / Wirkstoff
50mg Dimenhydrinat
Das Antihistamin welches ich empfehle ist: Antemin,
Firma Streuli Pharma AG, Uznach, 20 Tabletten SFr. 3.90.
1 Tablette
enhält Dimenhydrinat 50mg. Bereits Kinder über 8 Jahre können
2-3x täglich 1 Tablette nehmen, Erwachsene bis 1 Tablette pro Stunde. In
der akuten geschwollenen Phase würde ich mal mit 4-8x eine halbe Tablette
pro 24h anfangen und mit reduzieren anfangen wenn die Schwellungen zu 3/4
zurückgegangen sind.
Antimin wird auch zur Bekämpfung von
Reisekrankheit, auch bei Kindern verwendet. Die Wirkung setzt innert 15-30
Minuten ein und hält 4-6 Stunden an. Insbesondere wenn man Kopfweh und
Kopfbrennen als Nebensymptome der Schwellungen hat, wird man das Wegfallen
dieser Symptome innert 15 Minuten spüren.
Allergie-Schwellungen durch Histamine
http://www.allamb.at/nahrungsmittel_inhalt.html |
http://www.cellsymbiosis-netzwerk.de/cellsymbiosis/ernaehrungstherapie/histamin
|
http://www2.i-med.ac.at/lbi-frauen/deutsch/aktuelles/jahr2007/aktuelles_apr07.htm
Kopfschmerz
durch Histamine
Halbseitenkopfschmerz (Migräne), Stirnkopfschmerz,
Spannungskopfschmerz
Die Geschichte, vielleicht befinden sich bei Dir
Paralellen?
August 2008: Eine Zahnentzündung in der Wurzel
einer älteren Zahnbrücke benötigt Antibiotika. Der Zahnarzt
möchte sicher gehen und verschreibt Antibiotika und
Penicilin.
September 2008: Ferien in Griechenland, Santorini, Naxos mit
Histamin-lastiger Nahrung von viel Fisch, Rotwein, Nüssen etc. Die ersten
Schwellungen, noch als Fieberblattern (Herpes Labialis) diagnostiziert
erscheinen, bilden sich eine um die andere, noch nicht
besorgniserregend.
Innert 2-3 Wochen nahmen jetzt die Schwellungen in
den Lippen stark zu bis sie etwa das Niveau auf den obigen Fotos erreicht
haben. Bekannte haben teilweise die Patientin nicht mehr erkannt. Erste
Schwellungen unter den Augen, in den Wangen machen sich bemerkbar.
Der
Zahnarzt begutachtet die hart anzufühlenden Schwellungen und ist
schockiert, sendet sie zu einem Hausarzt.
Der Hausarzt gibt
Antibiotika, diese nützten nichts, wertvolle 2 Wochen gehen verloren.
Der nächste Arzt verschreibt ein spezielles sehr teures antiviral
wirkendes Mittel mit Hammerschlag-Wirkung (5 Tabletten "Famvir" SFr. 250.-), da
es kein Virus ist, tritt keine Verbesserung auf, die Schwellungen nehmen weiter
zu. Die Patientin hat oft brennende Kopfschmerzen in der Kopfhaut und auch
teilweise gerötetet warme Wangen.
Die nächste Aerztin
diagnostiziert MRS und macht der Patientin Angst. Sie kenne das nur aus dem
Lehrbuch und es komme immer wieder, man wisse nicht genau wie behandeln. Man
müsse eine Gewebsentnahme in der Lippe vornehmen (Operation!) um damit
vielleicht eine Diagnose stellen zu können. Diese Gewebsentnahme
könnte danach in der Lippe eine permanente Delle/Deformation hinterlassen.
Ob damit eine Diagnose stattfinden kann ist nicht einmal sicher. Und wieso ein
solch brutaler Diagnose-Eingriff wenn nicht klar ist wie MRS behandelt
wird?!
In der Literatur findet man immer wieder Hinweise, dass MRS mit
dem Lepra-Medikament Lampren von Novartis (in der Schweiz verboten, nur mit
Ausnahmebewilligung erhältlich) behandelt werden kann. Dieses Medikament
ist wohl ein Hammerschlag und hat extreme Nebenwirkungen, es wird von dauerhaft
gelblich verfärbter Haut und schweren Depression bis zum Suzizid berichtet
(kein Wunder ist es in der Schweiz verboten). Bei Lepra ist das ev. das
kleinere Uebel, aber bestimmt nicht bei MRS, insbesondere falls MRS eine
Fehldiagnose ist.
Jene Aerztin schlägt aber auch noch Kortison vor.
Ich rate der Patientin das Kortison-Rezept zu nehmen und auf die Gewebsentnahme
zu verzichten. Nach diesem Aerztetermin ist sie naütrlich verzweifelt. Die
Kortison-Einnahme von 40mg pro Tag ist ein sofortiger Erfolg, die Schwellungen
gehen zurück, es wird auf 30mg, 15mg reduziert innert ca. 6 Wochen.
Bereits 2 Wochen nach Beginn der Kortison-Einnahme sind die Schwellungen kaum
mehr sichtbar, aber noch greifbar.
Die Patientin reduziert innert
weiterer 6 Wochen das Kortison bis auf 2.5mg herunter. Oft gibt es bei den
Reduktionen wieder kleine Rückfälle mit Anstieg der Schwellungen oder
vermehrten Kopfschmerzen, worauf die Kortisonmenge kurzfristig wieder leicht
erhöht werden muss.
In verschiedenen Internet-Publikationen finde
ich immer wieder einen Hinweis auf einen möglichen Zusammenhang zu
Histamin-Allergie, manchmal nur am Rande, aber es macht Sinn und ich schlage
der Patientin vor ein Antihistamin zu probieren. Der Apotheker hat ebenfalls
bei sich schon ähnliche Erfahrungen gemacht (grossse Lippenschwellung nach
Verzehr von Flusskrebsen und Sofort-Erfolg mit Antihistaminen) und empfiehlt
den H1-Blocker Antemin, wie er auch sogar Kindern als
Reisekrankheits-Bekämpfung verabreicht werden kann.
Das
Antihistamin schläg sofort an, die typischen Kopfschmerzen sind
schlagartig weg, was die Sicherheit gibt, mit Antihistamin auf dem richtigen
Weg zu sein. Ebenfalls kann mit Antihistamin, das Kortison nun ganz weggelassen
werden. Die Nebenwirkungen einer Langzeiteinnahme von Kortsion sind sehr gross,
weshalb es auch Rezeptpflichtig ist und vom Arzt überwacht werden muss.
Im Nachhinein hätte man wohl vollständig auf Kortison und
dessen Nebenwirkungen verzichten können und gleich mit Antihistamin die
Schwellung angehen können, Unterstützt von weiteren
histamin-abbauenden bzw. histamin-verhindernden Massnahmen (siehe oben).
Sabine, 06.02.12, sab*iwearcor.de
Lieber Thomas, 4 bis 5 Jahre hat der Kampf
gedauert = ich sah zwischenzeitlich entstellt und schlimm aus und KEINER konnte
mir helfen. Ich habe einen harten Kampf geführt, das I-Tüpfelchen
warst DU und dafür möchte ich DIR von Herzen danken. Hab mich gestern
zum ersten Mal wieder geschminkt. Allerdings habe ich mehrere Fragen: 1)
Wer bist Du? 2) Worauf bin ich denn nun eigentlich allergisch? 3) Und was darf
ich auf KEINEM Fall essen? - Ich weiß nur, dass mir Milch nicht gut tut
und sogar zum Erbrechen führen kann. Ich hab heute noch einmal Deine
gesamten E-mails gelesen. Und bin u. a. auf Weizen gestoßen. Ja, darauf
bin ich schon allergisch. Zumindest auf Weizenfelder. Ich ärgere mich
sehr, dass ich heute Weizenbrötchen gegessen habe!!! Ich hoffe trotz
Weizenbrötchen, dass ich morgen früh noch gut aussehe. Danke Sabine
07.02.12 Kommentar an Sabine: Hallo Sabine Entspann Dich, keine Panik
wenn Du mal was falsches isst oder "rückfällig" wirst etc.
Lebensfreude und Lebensqualität sind wichtig, auch um ganz gesund zu
werden. In solchen Fällen brauchst Du vielleicht am Tag darauf etwas
Antihistamin jener Sorte und alles ist wieder OK. Es wird in den nächsten
Wochen stetig besser werden mit Dir, auch psychisch! Später in ein paar
Wochen kannst Du beginnen das Antihistamin ganz langsam zu reduzieren bis Du es
dann einmal nicht mehr regelmässig nehmen musst, sondern nur noch wenn
eine negative Reaktion oder Symptome sich zeigen. Du solltest wohl Weizen
meiden, Milch und Kuh-Käse. Schafs- und Ziegenkäse sind übrigens
super gut, es gibt auch Schafjogurt, sehr schmackhaft, Franzosen essen das viel
und gerne. Rotwein der im Barik war (lange in Eichenfässern) solltest Du
meiden, ebenfalls gepökelte Wurstwaren, geräucherte Waren, alles was
haltbar gemacht wurde. Alte gelagerte Aepfel etc., alter Käse etc. im
Prinzip alles Alte/Gelagerte, da es Histaminschübe gibt dadurch. Aber
falls Du trotzdem dies konsumierst, keine Panik, einfach etwas Antihistamin
nachgeben, besser wäre im voraus nehmen, Antihistamin blockiert dann die
Rezeptoren von Histamin, das sich dann beim Essen gar nicht "einnisten" kann =
keine Allergiesymptome. Wer bin ich? Einer der gerne hilft und selber
Herausgefundenes Nützliches kostenlos weitergibt damit es sich
vervielfacht! Meist in Bezug auf Tennisarm (habe schon 550 Dankesschreiben
erhalten http://tennisarm.ch/forlistdiv.htm ). Mein Glaube an Jesus Christus
und die Bibel ist die Basis dieser Hilfe. Liebe Grüsse und weiterhin gute
Besserung wünscht Dir Thomas
Sabine, 31.01.12, sab*iwearcor.de
Ich
weiß, dass ich 5 lange Jahre kämpfe, um wieder mein Ich, mein
Gesicht, zu bekommen, ich sah schlimm aus. Erst schob ich es auf die
Medikamente. Mit der Diagnose Neurodermitis konnte ich mich nicht zufrieden
geben, dass war mir zu einfach. Dann war ich an der Nordsee 3 Wochen, habe die
Medikamente abgesetzt (was natürlich nicht geht) und auf einmal sah ich
gut aus. (hatte vor kurzem auch einmal aufgrund eines Asthma-Anfalles
Prednisolon gespritzt bekommen - wie sah ich gut aus!) Naja, nach der
Hautklinik dann die histaminarme Ernährung wie mit Ihnen besprochen.
[Nach Histamin-Reisetabletten-Kur:] Und Du hast recht: Es ist fast okay.
Nehme kaum noch Kortison. DANKE
11.01.12 Kommentar an Sabine: Ja
Milchprodukte weglassen, es gibt supergute Schafsjogurt und auch Schafs- und
Ziegenkäse ist bestens, mag ich auch, meine Frau hat die gleiche Allergie,
sie ist die Patientin die ich beschreibe auf der Homepage. Sie verträgt
auch kein Weizen und wir essen deshalb Dinkelbrot, gute schmackhafte
Alternative. Ich denke Du kannst jetzt Kortison langsam runterfahren innerhalb
von 2-3 Wochen und danach sogar die Reisetabletten in der Dosierung bis auf 25%
runterfahren ebenfalls über einen Monat verteilt. Falls Du jetzt noch
Weizen isst, reduzier das mal etwas. Alles was alt ist musst Du reduzieren,
alten Wein aus dem Barikfass, Würste, Pökelstoffe, Sauerkraut, alte
gelagerte Aepfel etc. aber das weisst Du vermutlich inzwischen. Gute Besserung,
das wird bald.
Sabine Fröhlich, Deutschland, sabine-frehlich@arcor.de Eintrag 848 vom 15.03.2015, 11:59 Uhr 45 Jahre, Melkersson-Rosenthal Hallo, ich leide seit 4 Jahren an Melkersson, habe mir sogar die Oberlippe aufschneiden lassen. Laut Diagnose MRS ein Volltreffer. Lamprene habe ich abgelehnt. Nächtlche massive Schwellung der Augen Wangen und Oberlippe. Habe mittlerweile ein ganz großes Doppelkinn. Lt. TCM eine Allergie, wurde mit Akupunktur besser aber zu teuer. Wie sollte ich dann Vomex einnehmen. DAOsin habe ich auch gekauft. Habe auch extrem trockene Augen und fast keinen Geschmackssinn mehr. -------------------------------------------------------------------------------- Kommentar: 16.03.15 Liebe Sabine Lies hier alles gut durch: http://tennisarm.ch/index.htm?/melkersson.htm Beschaff Dir das Antihistamin genau wie BESCHRIEBEN und probier es mal 14 Tage aus, kann nicht schaden, ist Kindermedikament ohne Rezept. Wenns anspricht super, sonst wieder absetzen. Viele Grüsse und sag mir wie es ging in 1 Monat, Thomas 17.03.15 Email-Antwort. Liebe Sabine, nimm mal 1 Morgens, 1 Abends und wenn nach 10 Tagen keine Veränderung, kannst Du's absetzen. Ev gibt es bereits nach 3-4 Tagen eine sichtbare Besserung, wenn das Dein Problem sein sollte. Sabine: Hallo Thomas, ich habe das Antihistamin wieder abgesetzt, brachte leider keinen Erfolg. Man glaubt bei mir an irgend eine Allergie, die wohl nicht heraus zu finden ist. Ich nehme seit 2 Tagen das DAOsin 3 mal tägl. da ist die Lippenschwellung morgens nicht ganz so arg. Hast du noch eine Idee, was ich gegen eine unbekannte Allergie einnehmen kann? Thomas: Nein leider habe ich da weiter keine Erfahrung. Immerhin etwas Besserung mit DAOsin. Mit Einsatz wirst Du sicher bald etwas finden im Internet. Probieren hilft über studieren und der Einzige der wirklich an einer Lösung für Dich interessiert ist, das bist Du (+ Gott) also weitersuchen! --------------------------------------------------------------------------------
This syndrome is actually called orofacial granulomatosis (OFG) also known as Melkersson-Rosenthal syndrome, Cheilitis Granulomatosis, and Schuermanns Glossitis Granulomatosa).
It could, in many cases, very well be just a histamin allergy.
From own experience with the patient below, I recommend a mild
anti-histamin as you would use to treat allergies, even as mild as the one
prescription free in drug stores which is used for children with travell
sickness.
Best would be a H1-Receptor-Blocker with active ingridient of
1 Tablett, 50mg Dimenhydrinat, f.i. here in Switzerland called "Antemin". In
the beginning 4 tabl during 24h, once symptoms retreat, reducing the amount
slowly over weeks.
Also Kortison could be used, up to 30-40 mg per day
orally in the very acute phase. It will reduce symptoms within 1 week to half
and within the 2nd week to 20%. Reducing to 20, 15, 10mg within weeks once
symptons retreat. However, Kortison has to be subscribed by a doctor and it has
strong side effects, therefore I would go for the Antihistamin first.
If you also have headaches, you will notice with anti-histamins that it
will go away suddenly, within 20 minutes, showing you are on the right
track.
Reduce histamin intake in your diet (red wine, old cheese, nuts,
champagne, spinach, sauerkraut, peperonisausage, sausages, smoked meat/fish,
everything old and aged etc.).
In addition you could help your body
"digest" and fight the histamins with vitamin C, Methionin & Kalzium, DAO
Enzym Diamioxidase (Brand Daopure capsels etc.), Vitamin B6, B12, Mangan and
Zinc.
Patient, 48 years old, before treatment
4 weeks after
beginning of treatment, lipps and cheeks in regular condition