Irina, , Eintrag 1458 vom 22.11.2022, 11:19 Uhr
Hi, ich habe schon
mal geschrieben und verzweifelt nach einer Lösung für meinen
Tennisarm beim Klettern gesucht. Und ja, ich habe diese genau hier gefunden!
Ich bin noch nicht völlig frei von Beschwerden. Eine enorme Besserung
kann ich allerdings wirklich bestätigen. Und wenn ich konsequenter beim
Dehnen und beim Stangenhängen wäre, wären das Problem fast schon
gelöst. Ich mache weiter und kann es nur jedem empfehlen!!! Vielen vielen
Dank! Diese Seite hat mir das Weiterklettern ermöglicht !!!! Irina
Kommentar: 23.11.22, 09.09h. Liebe Irina. Vielen Dank für das positive
Feedback. Jetzt weiter dranbleiben mit Dehnen und Du hast es im Griff. Freut
mich sehr geholfen zu haben. Viele "Krankheitsbilder" und Schmerzen sind nur
muskulär verursacht und schnell zu kurieren. Sag es weiter, allen die Du
daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein
Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden
(Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen
könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich
wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes
Segen. Viele Grüsse von Thomas
15.07.2020 jwe#ndelsrsonline.de Hallo Tomi, mein Name ist Jan We#ndel und ich habe einen Kletterarm! J Das nicht schon zum ersten Mal. Deine Methode hatte schon mal geholfen und gestern bin ich erneut auf Deiner Homepage gewesen. Mal schauen, ob es wieder klappt. VIELEN DANK. ... Jan
641. Flor*ian Tha#mer, , Flo#rian.Tha*mer@ottobock.com Eintrag 550 vom 04.09.2013, 09:14 Uhr Hallo Thomas, J Danke für die tolle Seite und guten Infos! Hat mir in meiner entscheidenden Fase sehr geholfen. Bin dann sogar so weit gegangen das ich bei keinem Arzt war und schön langsam wird es besser! Da ich selber einen Blog führe habe ich auch ein paar Zeilen geschrieben und meine Spezifischen Übungen nochmal hineingegeben. Wollte dir auf jedenfalls die Info und das Feedback geben! Danke, lg Flo http://www.thamer.at/2013/08/26/mein-tennisellbogen-epikondylitis/ -------------------------------------------------------------------------------- Kommentar: 04.09.13, 09.20h Lieber Flo. Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Viele "Krankheitsbilder" und Schmerzen sind nur muskulär verursacht und schnell zu kurieren. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas --------------------------------------------------------------------------------
544. Jan Proksa, Wien, otaniemi05gmail.com
Eintrag 70 vom 11.01.2012,
14:22 Uhr
29 Jahre alt, 4-6 Monate Schmerzen. Nach einem Monat der
Übungen konnte ich wieder schmerzlos klettern. Vielen Dank für
diese Website! mfg.
Kommentar: 11.01.12, 16.58h Lieber Jan. Vielen Dank
für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Sag es
weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6
Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder
Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen
helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff.
Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und
Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas
433. Deubert, Saarbrücken <mdeubertsfr.fr>
Eintrag vom Freitag, 28.
August 2009, 07.56 Uhr
Ich bin 39 und habe seit 3 Monaten Schmerzen
durch Klettern: Exakt die geschilderte Symptomatik (Schmerzen bei
Händeschütteln, Heben, nachts umdrehen, ...). > 3 Monate Pause und
Schonung ohne Besserung. Habe dann wie empfohlen gedehnt & mich
bemüht, den Arm normal zu bewegen > 4 Tage deutlich mehr Schmerzen,
auch im Handgelenk (wie starker lokaler Muskelkater), danach Rückgang.
Nach einer Woche wieder klettern > DAS PROBLEM WAR DANACH NAHEZU WEG -
INNERHALB EINER WOCHE. Vielen Dank für diesen Tip. Es ist toll, wieder
weitgehend schmerzfrei zu sein.
28.08.09, 12.15h Lieber
M. Deubert. Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich sehr
geholfen zu haben. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich
in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen oder
Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht)
weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und
hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie
weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von
Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine Familie auch finanziell, die Krise
fängt leider erst an: Meine persönliche Gratis-Homepage dazu:
http://goldclub.info
417. Christian, Salzburg
Eintrag vom Samstag, 27. Juni 2009,
22.01 Uhr
Lieber Thomas, am 1. Oktober 2003 tätigte ich einen
Eintrag in Dein Forum als Tennisarmleidender. Am 5. Jänner 2004 konnte
ich die Erfolgsmeldung der Heilung nachliefern. Ich wollte dem Forum mitteilen,
daß ich nach wie vor keine Tennisarmbeschwerden habe, obwohl ich seither
mit regelmäßigem Klettern (mindestens einmal pro Woche) und
Sportarten wie Motocross/Enduro dem Arm einiges zumute. Es ist schön,
daß die Seite immer noch existiert und in ihrer Einfachheit besticht und
instruiert. Alles Gute weiterhin, Christian
30.06.09,
16.01h Lieber Christian. Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich
sehr geholfen zu haben. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte
sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Tennisarm, Golfarm oder
Hüftschmerzen melden (Wahrscheinlichkeit
besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder
hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner
ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse
von Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine Familie auch finanziell, die
Krise fängt leider erst an: Meine persönliche Gratis-Homepage dazu:
http://goldclub.info
Axel Frohwein, München <axel.frohweinpartner.bmw.de>
Eintrag vom
Mittwoch, 1. August 2007, 11.01 Uhr
Hallo, Ich bin 43 Jahre alt und
habe (nach Deiner Diagnose) einen Tennis- und Golfarm seit Frühjahr diesen
Jahres. Ich hatte Rückenschmerzen von meiner sitzenden Tätigkeit und
dachte an Muskelaufbau durch reaktivierung meines Kletterhobbies.
Rückenschmerzen sind weg, dafür kam die Schulter und der Ellbogen.
Schulter ist nach richtigem Training nun auch weg. Der Ellbogen wird
allmählich auch besser Dank Deiner genialen Internetseite. Alle
Diagnosen und Beobachtungen (Reduzierte Schmerzen nach dem Klettern,
erhöhte Schmerzen am Morgen) treffen zu! Weswegen ich Dir schreibe sind
zwei Anregungen. Erstens: Da diesen Leiden wohl öfters bei Kletterern zu
beobachten ist, könnte dies mal an diese adressiert werden. Was hälst
Du davon dies in einem Artikel in einer Kletterzeitschrift zu
veröffentlichen? Zweitens: Ich habe die Beobachtung gemacht, dass eine
weitere Übung auch hilft. Man nehme ein Gummiband , stecke die fünf
Finger innen hinein und streize den Gummi. Der Kraftaufwand ist die gestreckten
Finger zu öffnen (entgegen der natürlichen Bewegung die Hand zu
schließen). Damit werden andere Muskeln beansprucht. Gefunden habe ich
die Übung in einem Klettertrainingsbuch von Guido Köstermeyer, Peak
Performance im Kapitel Ausgleichstrainingen.
07.08.07, 13.41h Lieber Axel. Danke für den Input.
Kletterzeitschrift Artikel ist eine sehr gute Idee (wenn's jemand anderer
für mich macht). Es wurde auch schon im Kite-Magazin publiziert und im
http://www.bergsteigen.at im medizinischen Forum sowie auf
http://www.softrock.de im medizinischen Forum. Kletterer
sind viele hier im Forum. Das mit dem Gummiband könnte auch helfen,
aber die Besten Uebungen sind Dehnungen bei welchen man den betroffenen Muskel
nicht aktiv selber anspannt sonder in welchen er passiv gedehnt wird. Vielen
Dank für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Sag es
weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6
Jahren dann mal der andere Arm und/oder ein Golfarm melden (Wahrscheinlichkeit besteht), weisst Du ja schon wie
dehnen und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner
ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse
von Thomas
Robert Hofstetten <robertopiweb.de>
Eintrag vom Montag,
7. August 2006, 11.44 Uhr:
Hallo. Mein Name ist Robert, ich bin 37 Jahre
alt und hatte einen wirklich üblen Tennisarm. Habe alles probiert von 3
mal spritzen lassen, alle möglichen salben und Krankengymnastik. Das alles
hat ausser viel Zeit und Geld gekostet gar nix gebracht. Habe dann deine seite
gelesen und die übungen gemacht und war innert 2 Monate beschwerdefrei.
kann wieder voll klettern oder mit meinen Kindern spielen. Vielen Vielen
Dank für deine super Seite. Du bist ein sehr cooler Mensch.
08.08.06, 08.11h Lieber Robert. Danke für Dein
Feedback, freut mich geholfen zu haben. Liebe Grüsse, weiterhin gute
Gesundheit und Gottes Segen für Dich und Deine ganze Familie,
Thomas
Volker, Saarbrücken <v.hill@gmx.de>
Eintrag vom Freitag, 17.
Februar 2006, 18.19 Uhr:
Hi, hier das Ende meiner Geschichte: Ich bin
jetzt quasi schmerzfrei und kann auch wieder voll Klettern. Was ich
bezüglich des Klettern noch empfehlen kann, sind 'reverse wrist curls' und
'wrist pronators'. Hierbei werden Unterarmmuskeln trainiert, die beim Klettern
nicht gefordert werden. Das kann Wiederum Ursache von Ellenbogenverletzungen
sein. Was sich auch gut auf das Klettern ausgewirkt hat sind
Ellenbogenwärmer. Also nochmal vielen Dank für die Infos ... ohne
diese Seite wäre ich meine Probleme wohl so schnell nicht los geworden.
Viele Grüße Volker
16.02.06,
17.51h Lieber Volker. Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich
geholfen zu haben. Wünsche Dir weiterhin viel Freude am Klettern, gute
Gesundheit und vor allem Gottes Segen. Grüsse von Thomas
Logbuch Volker
Volker, Saarbrücken
<v.hill@gmx.de>
Eintrag vom
Dienstag, 3. Januar 2006, 21.44 Uhr:
Hallo, erst mal danke für diese
Seite, ich war kurz davor zum Arzt zu gehen und mich spritzen zu lassen. Ich
bin 32 und habe seit 4 Wochen die Symptome eines Tennisarms. Ich bin
Kletterer und nach Klettersessions wird es schlimmer. Nun zu meiner Frage:
Meine Handgelenke sind so elastisch, dass passives Dehnen nicht mehr viel
bringt. (Ich bin schnell am Anschlag). Was halten sie von aktivem Dehen oder
anderen Dehntechniken? Und was bringt Krafttaining wie z.B. Unterarmcurls ? LG
Volker
04.01.06, 08.34h Lieber Volker. Da Du es erst kurz
hast, wirst Du es mit der Dehnübung
auch ebensoschnell los werden. Die Spritze wäre nicht nötig gewesen,
sie narkotisiert den Schmerz jetzt ca. 2-3 Wochen, d.h. Du siehst erst danach
was von den Symptomen effektiv noch da ist (falls es Kortison war). Das mit dem
Handgelenk-Anschlag macht nichts, es soll beim Dehnen nicht Schmerzen (zerren
hilft nicht schneller, im Gegenteil), höchstens leicht ziehen, Dehnung
lieber länger halten. Sehr gut wäre speziell für Dich (wegen der
Handgelenke-Elastizität) das Hängen an der Stange da es dabei gar nicht zum
Handgelenkwinkel kommt, die Dehnung aber sehr effektiv ausgeführt wird.
Von anderen Dehntechniken halte ich nur was wenn dabei ebenfalls der geleiche
Muskel gedehnt wird! Das ist z.B. bei der
2. Dehnungsart der Fall etc.
Krafttraining bring (diesem Problem) leider überhaupt nicht im Gegenteil,
es gehört zu den Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts
ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine
Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es
verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern
ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden
Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des
Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4
Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von
Thomas
Peter, München <ruckner@t-online.de>
Eintrag vom
Montag, 13. Februar 2006, 17.31 Uhr:
Ich bin 47 und kletter sehr
viel. Vor einem Monat hatte ich diese Tennisarmbeschwerden. Seit dem
Dehn ich regelmässig, und ich bin so gut wie beschwerde frei, habe
nicht aufgehört zum trainieren und klettern, möchte mich auf diesen
Weg herzlich bei ihnen bedanken. grüsse Peter
Lieber Peter. Danke, für das positive Feedback. Freut micht
geholfen zu haben und, dass Du auch wieder voll trainieren und klettern kannst
was der Lebensfreude sicher zuträglich ist. Sollte sich in Zukunft der
andere Arm oder mal ein Golferarm (Ellenbogen innen) melden kannst Du dann noch
schneller mit Dehnen anfangen und hast es gleich im Griff. Ich wünsche Dir
weiterhin alles Gute, und Gottes Segen, Thomas
Marco Momente <mommar00@bluewin.ch>
Eintrag vom
Montag, 9. Januar 2006, 19.12 Uhr:
Hallo Leidensgenossen, ich bin 39
Jahre alt und betreibe seit meinem 12. Lebensjahr regelmässig Sport.
Seit 6 Jahren Klettere ich intensiv, bis im Winter vor 2 Jahren der
Ansatz am Bizeps beim Ellenbogengelenk zu schmerzen begann, vorwiegend bei
Belastung und gleichzeitiger Drehung des Unterarmes nach aussen. Der Arzt
verschrieb mir Diclophenac und empfahl mir Schonung. Ein Jahr lang habe ich
mich nicht mehr getraut zu klettern, bis ich genug hatte und selber im Internet
nach Informationen suchte. Ich habe die hier empfohlenen Dehnübungen
durchgeführt und trotz anfänglicher schmerzen auch wieder geklettert.
Die Kombination von Dehnen (des warmen Muskels) und Belastung führte
zur Besserung.
10.01.06, 10.49h Lieber Marco. Danke
für Dein Feedback, das höre ich viel, auch von Kletterern. Also
weisst Du jetzt, dass ein Dauerkrampf wohl Hauptverursacher der Beschwerden ist
und mit Dehnen kann man ideal entgegenwirken.
Mehr von Kletter-Kollegen.
Viele Grüsse und gute Gesundheit wünscht Dir Thomas
Kurt Kofler, Innsbruck <kurt.kofler@uibk.ac.at>
Eintrag
vom Dienstag, 12. Februar 2002, 01.48 Uhr:
Hallo Thomas, ich habs
geschafft; ich habe deine Ratschläge befolgt und bin jetzt schmerzfrei;
klettere wieder seit 2 wochen ohne Probleme; VIELEN DANK !! Kurt
12.02.02 07.52h. Lieber Kurt. Ich freue mich mit
Dir. Manchmal denke ich, dass es vermutlich noch für viele gesundheitliche
Probleme einfache Lösungen gibt, wir es nur nicht wissen. Und das in
unserer High-Tech-Welt. Wir können Herzen verpflanzen aber einen einfachen
Dehn-Ratschlag für die weltweit häufigste Armerkrankung kennen wir
nicht. Alle kochen wohl mit Wasser. Grüsse, Thomas
Logbuch
Kurt
Kurt Kofler, Innsbruck <kurt.kofler@uibk.ac.at>
Eintrag
vom Freitag, 28. Dezember 2001, 11.08 Uhr:
hallo, erstmal gratulation zu
dieser gelungenen Seite; ich hatte vor eineinhalb Jahren einen Tennisarm am
rechten Arm, den ich mit viel Dehnen, Ultraschall und Stromtherapie nach zwei
Monaten los war. Ich habe auf diesen Arm dann immer gut geachtet, d.h., immer
fleissig gedehnt, leider habe ich den linken Arm vernachlässigt; seit
einem halben Jahr leide ich am linken Arm an Tennisellbogen; habe genauso
wieder angefangen fleissig zu dehnen, Ultraschall und Stromtherapie,
zusätzlich Fußzonenreflexmassage und Akupunktur.Die Schmerzen sind
zwar etwas abgeschwächt, aber sie sind immer noch da. Ich wollte jetzt
eine Stoßwellentherapie beginnen, aber ich glaube ich probier jetzt erst
mal das "an der Stange hängen" aus. Vielen Dank für die vielen Tipps.
Schöne Grüße Kurt
28.12. 01, 12.40h.
Lieber Kurt, hoffe Dein linker Arm wird genauso schnell wieder OK wie damals
der rechte. Eine erfolgreiche Behandlung kann man kaum kritisieren. Da
Ultraschall, Stromtherapie, Fussreflex und Akupunktur aber viel Geld und vor
allem viel Zeit kosten und somit die Lebensqualität entsprechend
einschränken, würde ich vorschlagen Du probierst es diesmal nur mit
den hier empfohlenen 3 Dehnarten. Kann aber verstehen, wenn Du es nicht
draufankommen lassen willst. Oder probier das ganze Paket und lass die
aufwendigen Teile später weg wenn's nicht bald bessert. Halte uns auf dem
Laufenden. Grüsse, Thomas
Christian, Salzburg
Email vom 05.01.2004, 11.33h.
Meine Erfahrungen seit dem 1. Oktober kurz zusammengefasst: Ich begann
mit intensiver Dehnerei, so an die 10 bis 20 Mal pro Tag, was bei meinem
Lebensryhthmus einmal pro Stunde entspricht. Aus dem Gaestebuch konnte man
ersehen, dass die meisten Leute innerhalb weniger Tage eine merkliche
Verbesserung im Arm vernahmen. Dies konnte ich leider nicht erfahren, aus
diesem und aus dem Grund eines nahenden Urlaubs nahm ich noch die Hilfe eines
Naturheilpraktikers in Anspruch, der den Arm drei Mal mit Pocalin behandelte.
Langsam ging es bergauf, im November war ich immer noch dehnend auf Urlaub und
konnte dann gegen Ende des Monats schmerzfrei auf einem Felse klettern.
Haendedruecken war auch wieder vernuenftig moeglich, ich war ueberzeugt, dass
der Tennisarm ausgeheilt war. Im Dezember stoppte ich die Dehnunguebungen, der
Arm blieb normal. Mittlerweile kann ich wieder ohne Probleme ein bis zweimal
die Woche klettern, trotz allem habe ich mir das Mausbedienen mit der
linken Hand angewoehnt, da dann die rechte Hand weniger oft von Keyboard zur
Maus wechseln muss (hoert sich komisch an, aber die Tasten rechts am Keyboard
(Enter, Cursor, Delete etc) werden oefters in Verbindung mit der Maus
verwendet). Extreme Belastungen (Schrauben von zig Holzschrauben oder geduebelt
in die Wand wie auch kontinuierliches Klettern) raechen sich am naechsten Tag
mit leichten Schmerzen, die aber mit (und sogar auch ohne) Dehnen nach einigen
Tagen wieder vergehen. Danke Dir, ich werde wohl immer wieder mal auf Deine
Seite schauen, einfach nur um zu sehen, wie auch andere davon profitieren.
Christian
05.01.2004, 12.55h. Lieber Christian. Danke
für Dein Feedback. Freut mich sehr wie es Dir geht! Dehne auch in Zukunft
mal zwischendurch am PC wenn man mal auf irgendeine Aktion des PC's warten
muss, damit werden die Symptome auch in Extremsituationen noch schneller bald
ganz der Vergangenheit angehören. Weiterhin alles Gute und Gottes Segen im
2004 für Dich und Deine Familie. Liebe Grüsse von
Thomas
Logbuch Christian
Christian, Salzburg
Eintrag vom
Mittwoch, 1. Oktober 2003, 12.50 Uhr:
Hallo, ich zaehle 31 Lenze und habe
mir vor circa drei Monaten einen Tennisarm eingehandelt, dessen Ursache meiner
Meinung nach beim haeufigen Wechsel zwischen Keyboard und Maus am PC zu suchen
ist. Ich habe mich dann einen Monat spaeter in aerztliche Behandlung begeben,
wo ich pro Woche drei Mal Ultraschalltherapie in Anspruch nahm. Danach wurde
ich fuer zwei Wochen aerztlich vom Computer ferngehalten. Dies fuehrte zu
keiner Besserung. Die Maus wird mittlerweile mit der linken Hand bedient. Auch
benutze ich eine EpiTrain Bandage. Ein befreundeter Masseur begann dann, mich
am Ruecken und speziell am Arm zu massieren. Er konnte die verklebten Muskel
lockern, doch das Stechen bei den Zwickbewegungen ging nicht weg. Da ich schon
von anderen Quellen erfahren habe, dass ein Tennisarm nicht unbedingt eine
Entzuendung sein muss (trotz des -itis im Lateinischen Namen) und sich hier ein
reges Diskussionsforum befindet, habe ich beschlossen, die
Dehnungsuebungen/Liegestuetze mit der geforderten Konsequenz durchzuziehen. Bin
schon gespannt, ob sich ein aehnlicher Erfolg wie bei den anderen Teilnehmern
einstellt. Also ab in den Blindtest!
02.10.03, 16.52h. Lieber Christian. Du bist zwar noch etwas jung
für den Tennisarm, aber wenn die Diagnose zutrifft ist es wohl einer. Du
musst den Arm nicht schonen! Lies die Homepage gut durch, es lohnt sich. Du
kannst ruhig die Maus wieder rechts bedienen, ein Armwechsel ist ja wohl kein
Zustand, sondern eine extreme Verschlechterung der Lebensqualität! Das
Schonen wird sowieso nichts nützen, nur das Dehnen hilft. Die Bandage
kannst Du weiter verwenden, wird aber nichts bringen. Du solltest 'mal 2-3
Wochen nur die Dehnübungen machen um zu sehen was es bringt. Viel Erfolg
und gute Besserung und melde Dich doch dann wieder wie's Dir erging.
Grüsse von Thomas
Jan Sult, jan.sult@gmx.de
Email vom
15.03.2004
Hallo Thomas, mein Name ist Jan Sult. Ich komme aus Sulzbach
in der Nähe von Frankfurt am Main. Ich bin Kletterer und habe vor
einigen Monaten Schmerzen auf der innenseite des rechten Ellenbogens bekommen.
Anhand der Symptome stellte ich mir selbst die Diagnose Epikondyllitis. Da ich
keine gute Erfahrung mit Ärzten gemacht habe, versuche ich immer mich erst
selbst zu informieren. Um festzustellen was das Problem ist und wie man es
beheben kann. Wenn ich mich dann entscheide doch zum Arzt zu gehen, weis ich
besser bescheid. Ich benutze in der Regel die Internetrecherche um
Informationen zu sammeln. Dies brachte mich relativ schnell auf Deine Seite.
Lange rede kurzer Sinn. Die Schmerzen sind nach wenigen Wochen zu 99%
verschwunden. Ich kann wieder, völlig schmerzfrei, den Arm voll
belasten. Sollten die Schmerzen wieder auftauchen, fange ich wieder zu dehnen
an. Gruß und vielen Dank Jan
17.03.04, 08.29h Lieber Jan, danke für Dein tolles Feedback. Du
hast vermutlich eine Golferarm (gehabt) und die entsprechend richtige
Dehnübung ausgewählt. Super wie alles gelaufen ist. Du machst es
richtig und weisst wie wenn Symptome wieder kommen, nur weiter so und alles
Gute. Beste Grüsse von Thomas
Norbert, Bonn <nh@omegaweb.de>
Eintrag vom Dienstag,
3. Januar 2006, 22.35 Uhr:
Hallo erst mal, zu mir, ich bin 38 Jahre alt
und habe den T-Arm seit inzwischen fast 2 Jahren. Ich habe in der Zeit
insgesamt 3 Kortisonspritzen bekommen, Accupunktur, Eisbehandlung und was es
sonst noch für einen Schmarrn gibt bis ich diese Seite gefunden habe. Die
Dehnübungen mache ich jetzt seit ungefähr 2 Monaten und muß
sagen, es ist schon wesentlich besser geworden. Ich habe vor 2 Monaten
niemandem die Hand geben können weil die Schmerzen unerträglich
waren. Inzischen kann ich sogar wieder klettern. Es gibt nur ein kleines
Problem bei dem ich nicht weiter weiß da ich von 6 oder 7 Jahren im
gleichen Arm den Schleimbeutel entfernt bekommen habe. Wenn ich, besonders
Nachts, den Arm längere Zeit ruhig liegen lasse, habe ich solch starke
Schmerzen das ich davon sogar wach werde. Eigenartigerweise ist es so, das dann
wärme hilft. Wenn mann den Ärzten glauben schenkt, ist der T-Arm eine
Entzündung und es hilft nur Kälte. Die bewirkt aber eher das
Gegenteil, wenn ich ein Wärmepäck auf den Ellbogen halte, sind die
Schmerzen schlagartig weg und ich kann ihn schmerzfrei bewegen! Hat das jetzt
auch noch mit dem T-Arm zu tun oder ist das weil ich keinen Schleimbeutel mehr
habe? Das Problem was Volker geschrieben hat kenne ich auch beim Klettern,
wobei es manchmal nach dem Klettern besser ist als vorher. Ich bin für
jede Hilfe dankbar! Viele Grüße, Norbert
04.01.06, 08.24h Lieber Norbert. Der Tennisarm ist keine
Entzündung sondern eine Verkrampfung. Deshalb schmerzt Dein Arm nachts
(bzw. immer beim Ruhigstellen) da sich dann der Krampf fixieren/verstärken
kann. Deshalb ist es nach Benutzung des Muskels (z.B. Klettern) auch besser und
deshalb hilft auch die bekannte entspannende Wirkung von Wärme! Hat also
nichts mit dem Schleimbeutel zu tun. Da es bei Dir 2 Jahre her ist hat sich ein
gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch
und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr gemeldet wird.
Das wird noch ein paar Wochen dauern und kann dann oft auch fast über
Nacht bessern. Bleib weiter dran mit der
Dehnübung (Ellenbogen ganz durchstrecken bei Dehnung und nicht zu
stark zerren, lieber Dehnung länger halten, es muss nicht schmerzen um zu
wirken!). Sehr gut für Dich wäre auch das
Hängen an der Stange da damit
nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere
positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst
Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter.
Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die
Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die
Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der
Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor,
zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig
Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten
entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute
Beserung und viele Grüsse von Thomas
Michael <michael.koesslersjk-wien.at>
Eintrag vom Dienstag, 22. Juli 2008,
11.51 Uhr
Hallo, ich bin 33 und klettere seit 1,5 Jahren. Mein Problem
ist ein ausstrahlender Schmerz im Oberarm (das Zentrum würde ich etwas
unterhalb des Trizeps orten, der Schmerz strahlt von dort bis knapp über
dem Ellbogen aus, aber eben nicht in die Unterarme und auch nicht im Ellbogen.
Die Schulter ist auch überhaupt nicht betroffen). Das Problem tritt nie
nach längerem Routenklettern, sondern immer nur bei kurzen, schweren
Bouldersessions, wo man so richtig "anreisst", und zwar konkret im Moment des
Lockerlassens des Muskels, nach einer heftige Kontraktion, um z.B. einen Griff
zu schnappen und zu halten. Ca. 2 Stunden nach Beendigung der Klettersession
ist der Schmerz wieder weg. Niemand, den ich kenne, hat ähnliche Probleme.
Wäre für Tips sehr dankbar!
30.07.08, 08.18h
Lieber Michael. Tönt wie eine Ueberbeanspruchung des Muskels, Reizung, ev.
Faserrisse. Wenn Du mal etwas Pause machst und es danach nicht mehr so schlimm
ist würde es diese Diagnose bestätigen. Ansonsten empfehle ich Dir
das Hängen an der Stange da
es diverse positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und
löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken
hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und
entscheidend zur Problemlösung beitragen! Würde besonders helfen wenn
es eher Richtung Verkrampfung geht was auch sein könnte. Melde Dich doch
in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von
Thomas Notizen von
Kletter-Kollegen
Geg, Altstätten <funrise2000web.de>
Eintrag vom
Dienstag, 22. April 2008, 00.12 Uhr
Hallo Thomas, ich bin 38 Jahre alt,
mein Hobby Skitouren und klettern. Mein Problem ist dass es im Ellbogen es
unter meiner Beugesehne schmerzt. Klettern ist dann fast unerträglich,
vorallem nach Skitouren ist der Streckmuskel auf der Oberseite des Unterarms
total verkrampft. Der Bizepsansatz fühlt sich insbesondere nach dem
Klettern entzündet an und strahlt bis weit in den Oberarm aus. Manchmal
schmerzt der ganze Bizeps. Ich hatte das gleiche Problem schon vor ca. 15
Jahren vom Wildwasserfahren, was ich damals aus genannten Gründen
aufhören musste. Insbesondere in Verbindung mit dem eiskalten Wasser kam
es nach ein paar Tagen von Belastung in Folge zu Schmerzen im Beugebereich des
Ellbogens und im Strecker des Unterarms. Das problem kam immer wieder bei
stärkerer Belastung. Nun bin ich wieder am Punkt, dass ich beim Klettern
Probleme habe und dies kein Spass so mehr macht. Denkst Du, dass das Problem
auch durch das Dehnen gelöst werden kann? Meine Zweifel hab ich nur, weil
ich eben schon sehr jung diese Probleme hatte. Würde mich über eine
Antwort freuen. Gruss geg Ich bin vor ca. 15 Jahren viel
Wildwassergefahren
22.04.08, 08.45h Lieber Geg. Du bist
absolut richtig hier und ein klassischer Fall dem schon bald geholfen werden
kann. Notizen von Kletter-Kollegen Egal
ob Du's schon früher hattest. Kälte/kaltes Wasser ist bei einem
chronischen Krampf tödlich, d.h. es verstärkt und fixiert den
Muskelkrampf und damit die Schmerz-Symptome, wenn Du's gewusst hättest,
wäre das ganze aber mit ein paar Minuten Dehnen pro Tag wieder behoben
worden. Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser
ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener
Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es
ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den
behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Mach
mal die Diagnose, wenn sie anspricht,
was ich sehr annehme, beginne mit der
Dehnübung. Sehr gut wäre auch das
Hängen an der Stange da damit
nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere
positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst
Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter.
Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend
zur Problemlösung beitragen! Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein
gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch
und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu
gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3
Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft
fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt
nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark
reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark
schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine
Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und
nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der
Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken.
Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging, Du bist hoffentlich
schon ein neuer Mensch dann. Gute Besserung und viele Grüsse von
Thomas
Volker, Saarbrücken <v.hill@gmx.de>
Eintrag vom Dienstag, 3.
Januar 2006, 21.44 Uhr:
Hallo, erst mal danke für diese Seite, ich
war kurz davor zum Arzt zu gehen und mich spritzen zu lassen. Ich bin 32 und
habe seit 4 Wochen die Symptome eines Tennisarms. Ich bin Kletterer und
nach Klettersessions wird es schlimmer. Nun zu meiner Frage: Meine Handgelenke
sind so elastisch, dass passives Dehnen nicht mehr viel bringt. (Ich bin
schnell am Anschlag). Was halten sie von aktivem Dehen oder anderen
Dehntechniken? Und was bringt Krafttaining wie z.B. Unterarmcurls ? LG
Volker
04.01.06, 08.34h Lieber Volker. Da Du es erst kurz
hast, wirst Du es mit der Dehnübung
auch ebensoschnell los werden. Die Spritze wäre nicht nötig gewesen,
sie narkotisiert den Schmerz jetzt ca. 2-3 Wochen, d.h. Du siehst erst danach
was von den Symptomen effektiv noch da ist (falls es Kortison war). Das mit dem
Handgelenk-Anschlag macht nichts, es soll beim Dehnen nicht Schmerzen (zerren
hilft nicht schneller, im Gegenteil), höchstens leicht ziehen, Dehnung
lieber länger halten. Sehr gut wäre speziell für Dich (wegen der
Handgelenke-Elastizität) das Hängen an der Stange da es dabei gar nicht zum
Handgelenkwinkel kommt, die Dehnung aber sehr effektiv ausgeführt wird.
Von anderen Dehntechniken halte ich nur was wenn dabei ebenfalls der geleiche
Muskel gedehnt wird! Das ist z.B. bei der
2. Dehnungsart der Fall etc.
Krafttraining bring (diesem Problem) leider überhaupt nicht im Gegenteil,
es gehört zu den Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts
ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine
Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es
verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern
ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden
Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des
Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4
Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von
Thomas
Sebastian, Walldorf <sebastian_wieland@gmx.de>
Eintrag vom Donnerstag, 7. April 2005, 10.14 Uhr:
Hallo, erst einmal
muss ich sagen,daß ich froh bin endlich mal eine so tolle info über
mein angebliches problem, nämlich einen tennisarm, zu erhalten. so
umfassend konnte mich mein arzt nicht annähernd beraten. nun zum problem:
ich bin 22 jahre alt und habe seit einem jahr starke probleme mit meinem arm.
ich betreibe sportklettern und die diagnose meines arztes fiel klar auf einen
tennisarm. ein weiteres symptom ist ein "knacken" am äusseren ellbogen
wenn ich den arm beuge. ob dies indiz für oder gegen einen tennisarm ist,
weiß ich nicht. seit einem jahr klettere ich nun nicht mehr. anfangs
wurde mir cortison(?) gespritzt und ich selbst behandelte den arm mit
entzündungshemmender salbe. alles ohne erfolg. die heftigen schmerzen, wie
sie hier auf dieser seite beschrieben sind, tauchen bei mir aber nicht auf.
vielmehr handelt es sich um ein sehr unangenehmes, auch schmerzendes "ziehen".
auch wenn ich, beispielsweise beim schlafen auf dem arm liege, kommt es zu
diesem ziehen. wie gesagt haben ich meinen arm seit der diagnose mehr oder
weniger ruhig gestellt. was heissen soll, dass ich kein sport mehr betreibe,
mich aber in haushaltsdingen weniger zurückhalten konnte. eine
ferndiagnose ihrerseits wird natürlich bei diesem informationsgehalt nicht
vollständig möglich sein, darüber bin ich mir im klaren. aber
über ihre meinung über die ärztliche diagnose (ist es ein
tennisarm?) sowie ein tip zur behandlung wäre ich sehr dankbar. für
eine antwort bedanke ich mich im vorraus. Mfg Sebastian
Lieber Sebastian. Aufgrund Deiner Symptome (Ziehen,
besonders Nachts etc.) und der Aerztediagnose (sind ja nicht immer falsch) und
des Kletterns denke ich Du hast einen Tennisarm. Mach 'mal
die Diagnose. Normalerweise schmerzt
der Tennisarm am Morgen mehr (nach Ruhigstellen) als abends etc. Ebenfalls
wäre ein schlagempfindlicher Punkt aussen am Ellenbogen typisch. Auch wenn
es nicht eindeutig anspricht, weil Du kletterst und ich schon einigen Klettern
habe helfen könne, mach mal 14 Tage konsequent
die Dehnübung und wenn möglich
auch das Hängen an der Stange
dann wirst Du bald merken ob das Ziehen weniger wird, könnte aber schon 2+
Wochen dauern bis es auch plötzlich ein Besserungsschub geben kann. Der
Schmerz hat nach 1 Jahr ein "Memory gebildet, das braucht etwas Zeit bis das
Symptom nicht mehr angibt, selbst wenn die Ursache teilw. weg ist. Lies die
Forumseinträge von
Kletter-Kollegen, ev. erkennst Du einiges darin. Du musst nicht mehr
schonen, bringt nichts, im Gegenteil, einfach vor, zwischendurch und nach
diesen Muskel verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen.
Kortison schadet nur, Entzündungshemmer bringen nichts weil es nur ein
chronischer Krampf ist und keine Entzündung. Melde Dich dann in 3-4 Wochen
wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von
Thomas
gerhard_poettler@sonydadc.com
27.06.02 Email 17.38h. Hallo und guten abend, erstmal möchte ich mich
recht herzlich für Deine anregungen zum thema tennisellbogen bedanken,
habe sie sofort umgesetzt und kann mich bis jetzt nur freuen. zur geschichte:
ich bin jetzt 30jahre alt, arbeite seit 6 jahren haupsächlich am
computer, klettere seit 10 jahren bzw. seit 3 jahren wirklich intensiv, d.h.
3-5mal die woche; nebenbei laufe ich gerne, gehe schitouren usw. d.h.
aufgrund mangendler bewegung kann ich also kein problem bekommen haben, aber
vor ca. 1.5jahren begann es ->allerdings hatte ich keine schmerzen sondern
nur ein "komisches" gefühl. diagnose vom sportarzt -> tennisellbogen.
mein sportarzt hat mir dann zum tapen am unterarm und zum muskelaufbau im
oberen rücken geraten, was auch wirklich gut geholfen hat, ich hatte dann
ca. 1jahr kein problem mehr, aber vor kurzem fing alles wieder an (habe kein
kraftingtraining gemacht, da es in meinem trainingsplan nur zu bestimmten
zeiten im jahr vorkommen kann). jetzt bin ich auf deine seite im netz
gestoßen und finde deinen ansatz wirklich gut - horcht sich auch sehr
plausibel an! trotzdem seien mir einige anmerkungen erlaubt: a) vielleicht
nimmst du es als allgemeingut an, daß man vor der belastung und vorm
dehnen aufwärmt (selbst ehenmalige profisportler - keine fußballer -
halten aufwärmen für überflüßig), bei der vielzahl
deiner nichtsportlichen gäste würde ich dies aber doch erwähnen
b) das hängen an der klimmzugstange finde ich wirklich genial, allerdings
in der beschriebenen form leider auch etwas gefährlich, da "loses"
hängen in der schulter zu problemen führen kann (die schulter ist ein
gelenk, das praktisch nur von muskeln sehnen und bändern zusammengehalten
wird, d.h. loses hängen kann zu ausleiern der schulter führen
->beliebte überlastung bei kletterern) c) liegestützen, ich
wußte ja nicht, daß sie funktionieren, aber nach der theorie meines
arztes, daß für die beschwerden eine muskelschwäche im oberen
rücken verantwortlich sind, klingt auch dies mehr als logisch. ich hab'
jetzt also mit einer kombinationstherapie super erfolge erzielt, d.h. ich dehne
fleißig und mache über die liegestütze hinaus
kräftigungsübungen für den oberen rücken. auf deine
anregung hin mache ich jetzt alles, auch klettern, ohne tape. ich danke dir auf
alle fälle recht herzlich und hoffe du kannst mit meinen anregungen was
anfangen. eine schöne, gesunde und aktive zeit wünscht dir Gerhard
Poettler
27.06.02 18.00h Lieber Gerhard, Danke für
Deinen Input. Es ist richtig, dass Aufwärmen wohl eine der wichtigsten
Vorbereitungen bei jeder Art Sport ist. Da das Hängen nur weniger als 1
Minute ausgeführt wird kann es kaum zu Ausleiern kommen, aber vermutlich
wäre es gut wenn Personen mit weniger trainiertem Oberkörper
während dem Hängen mit den Füssen leicht abstützen und so
nicht das volle Körpergewicht auf die Schultern wirken lassen. Bei den
Liegestützen ist es übrigends nicht direkt der Muskelaufbau (dieser
wirkt erst längerfristig) sondern eine Art Dehnung die dabei auf die
betroffene Sehne wirkt. Weiterhin viel Ausdauer beim Dehnen und viele
Grüsse, Thomas
michael.fernholz@arcormail.de
Email
02.01.02, 17.05h. Hallo, eure Seite ist super-interessant für mich, da ich
seit einem 3/4 Jahr Tennisarm-Probleme habe. Die Beschwerden werden leider
nicht kleiner sondern größer. Allerdings stelle ich fest, das
während des Klettern und kurz danach die Schmerzen eher geringer sind. Ein
paar Tage später bei anderen "normalen" Tätigkeiten wie
Schneeräumen werden die Beschwerden eher wieder schlimmer. Hat jemand
Erfahrung mit einer Kryotherapie (Vereisung der Nerven)??? Das hat mir mein
Orthopäde vorgeschlagen. Dank eurer Seite werde ich es jetzt erst mal mit
Eurer Dehnungs- und Hänge-Therapie versuchen. Muss das Hängen an
einer Stange sein, oder kann ich auch mein Griffbrett (vom Klettertraining)
verwenden?? Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Schöne
Grüße Michael Fernholz
02.01.02, 18.09h. Lieber Michael. Klettern ist sehr gut in Sachen
Dehnen, deshalb ist es praktisch schon Therapie wie die Dehnübungen.
Andere Tätigkeiten sollten vorher und danach mit 1-2 Minuten Dehnen
unterstützt werden, da sie wie z.B. Schneeschaufeln eher verkrampfen.
Vereisung der Nerven kenne ich nicht, noch nie gehört. Wenn Du dem
Orthopäden vertraust kannst Du es probieren. Für mich tönt es
entweder nach kurzfristiger Symptombekämpfung was wenig bringt oder nach
brutalem permanentem Abtöten, was ich nicht machen würde. Hängen
kann auch an irgendwas anderem sein, wichtig ist, dass die Arme durchgestreckt
sind und auch der Oberkörper hängt. Füsse können den Boden
berühren, das Gewicht sollte aber nur mit den Fingern gehalten werden,
also Armmuskeln nicht spannen. Thomas.
Frank Siebold, Stuttgart <frank.siebold@gmx.de>
Eintrag vom
Montag, 3. November 2003, 11.31 Uhr:
Hallo Thomas, habe am Wochenende
mit großem Interesse Deine Homepage durchstöbert. Es sieht so aus,
als ob ich mit meinem Leiden jetzt zu Eurem Club dazugehöre: Ich bin 37
Jahre alt und betreibe Klettern als Sport. Wie bei vielen Anderen
tauchte das Problem bei einer speziellen Belastung, in diesem Fall beim
Klettern, spontan auf und das nach einer längeren Kletterpause. Dies ist
jetzt ca. 3 bis 4 Wochen her und ich habe seither konstant Schmerzen beim
Hochheben z.B einer Flasche oder beim Händeschütteln. Ein Arztbesuch
und der Diagnosetest auf Deiner Seite bestätigt die Diagnose eines
Tennisarms. Am Wochenende habe ich dann erst einmal alle
entzündungshemmenden Salben, die Kühlung und Ruhigstellung des
rechten Arms sein gelassen und mit den Dehn-, Hänge- und
Liegestützenübungen angefangen. Eine Besserung kann ich noch nicht
berichten, aber auch keine Verschlechterung. Insbesondere schmerzt das Dehnen
besonders stark nicht an der von Dir beschriebenen Muskelstelle, sondern am
Sehenansatz beim Zeigefinger. Ich kann kaum eine Faust machen und dehne dann
halt mit geöffneter Hand. Auf einer Zeichung ist bei Dir zu sehen,
daß hier die andere Seite des Muskels mit Sehnen "aufgehängt" ist,
daher vermute ich das der Zug des Dehnens sich durch den verkürzten Muskel
bei mir dort auswirkt. Ich dehne zum Vergleich auch immer anschließend
den gesunden Arm und stelle dort die Schmerzen am Zeigefinger nicht fest. Ich
kenne diese Art der Dehn- und Halteübugen aus jahrelanger Yogapraxis, mir
ist aber keine Übung bekannt, die vorbeugend diesen speziellen Muskel
dehnt. Ich bin mir nun unsicher, ob ich es mir erlauben kann trotz des
Tennisarms meinem Hobby dem Sportklettern nachzugehen, weil ja dort eine
besonders starke Belastung auftritt. Was denkst Du dazu? Vielen Dank, auch
für das Bereitstellen und Unterhalten der Homepage. Gruß aus
Stuttgart Frank
03.11.03, 12.17h. Lieber Frank. Das mit dem
Schmerz am Zeigefinger ist zwar für "normale" Tennisarme eher
ungewöhnlich, hat jedoch vermutlich mit dem Klettern zu tun. Als Laie
würde ich annehmen, dass der Zeigefinger wohl der am stärksten
belastete Finger beim Klettern darstellt. Betreffend Tennisarm musst Du das
Klettern jetzt nicht aufgeben. Mach es ev. in den nächsten Wochen leicht
reduziert. Wichtig ist aber vor allem vorher, zwischendurch und danach
besonders gut zu dehnen. Denk aber daran nicht weit über die Schmerzgrenze
hinaus zu Dehnen, lieber etwas länger, das nützt mehr. Der
Dehnschmerz muss 1-2 Minuten danach wieder weg sein. Falls der
Zeigefingerschmerz je länger je schlimmer wird, müsstest Du ev. mit
dem Klettern nochmals ein wenig reduzieren, es könnte aber wie Du auch
sagst alles Zusammenhängen. Wenn ja dann wird innert 3-4 Wochen ein starke
Besserung auftreten, insbesondere weil Du sehr früh 'dran bist mit der
richtigen Therapieart. Gute Besserung und melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder.
Grüsse von Thomas
Michi, Rosenheim <michael-hohmann@arcor.de>
Eintrag vom Freitag, 18. Juli 2003, 07.56 Uhr:
Hallo, ich leide seit
ca. 1,5 Jahren an einem Tennisarm (rechts). Ich mache sehr viele
unterschiedliche Sportarten (Windsurfen, Badminton, Sportklettern...)
relativ regelmäßig. Leider kann ich nicht sagen welcher Sport
Auslöser für meinen Probleme sind. Nun bekomme ich die gleichen
Probleme mit dem linken Arm. Ich habe folgenden Verdacht: Meine Armhaltung beim
schlafen verursacht oder verstärkt die Beschwerden. Ist dies möglich?
Die beschriebenen Dehnübungen werde ich natürlich machen und meine
Erfahrungen berichten. Besten Dank und Grüße Michael
Lieber Michi. Such nicht nach der Ursache, bei Tennisarm bringt das
nichts, weil es sowies gekommen wäre, es ist eine Schwachstelle.
Ruhigstellen verstärkt den Krampf beim Tennisarm, deshalb schmerzt ein
Tennisarm nachts und morgens immer mehr als tagsüber. Bitte melde Dich
nach 3 Wochen Dehnen wieder. Gute Besserung und beste Grüsse von
Thomas
Wolfgang Widmann, Süssen, D <Widmann-Suessen@web.de>
Eintrag
vom Sonntag, 27. April 2003, 12.53 Uhr:
Hallo Thomas. Ich bin 43 Jahre
alt und habe seit ca. einem Jahr hin und wieder starke Schmerzen im rechten
Ellbogen. Dank Deiner genau beschriebenen Diagnose hat sich der Verdachte eines
Tennisarms bestätigt. Heute ist der dritte Tag mit den Dehnübungen
und ich bin total begeistert, eine deutlich spürbare Besserung. Habe die
Übungen auch schon einem Kollegen gezeigt der jetzt erst 2 Wochen krank
war und erfolglos mit Kortison behandelt wurde. Bin überglücklich das
ich mein erst vor kurzem begonnenes Hobby Klettern hoffentlich weiterhin
ausführen kann.Vielen Dank für Deine hilfreichen Tipps und die Arbeit
die Du Dir mit der Seite machst. Melde mich aber bestimmt wieder um den Zustand
mitzuteilen. mit dankbarem Gruß. Wolfgang
28.04.03, 13.10h Lieber Wolfgang. Freut mich wie es schnell geholfen
hat. Verläuft soweit typisch. Ende nächsten Monat wirst Du nur noch
selten Schmerzen spüren im normalen Alltag. Konsequent weiter dehnen, auch
wenn es besser wird nicht damit nachlassen! Melde Dich doch in 3-4 Wochen
wieder. Apropos klettern, so verlief es bei einem Deiner Kollegen. Grüsse von Thomas
Pascal <pascal.m@arcor.de>
Eintrag vom
Mittwoch, 19. Januar 2005, 09.24 Uhr:
Dehnen hilft nicht immer! Ich
klettere seit ca. acht Jahren (9. Grad) und hatte vor einiger Zeit einen
Tennisarm. Die Behandlung hat über drei Jahre angedauert. Dabei habe ich
so ziemlich alles probiert (Eis, Massage Ultraschall, Jontophorese, Kortison
etc.). Dehnübungen gehören bei intensivem Sport
selbstverständlich zum Programm, auch an den Ruhetagen! Trotzdem habe ich
lange mit den Beschwerden gekämpft. In meinem Fall hat letztendlich eine
6-monatige Pause geholfen. Kürzere Pausen haben nicht ausgereicht. Die
Alternative wäre eine OP gewesen. Der Krankheitsverlauf kann sehr
unterschiedlich sein. Bei einigen Personen gehen die Beschwerden nach einiger
Zeit von alleine wieder weg. Bei intensiver und dauerhafter Belastung kann die
Entzündung chronisch werden. Dann hilft auch das Dehnen nicht mehr. Die
Behandlung ist immer individuell anzupassen. Dehnen, Eis, Voltaren,
Ultraschall, Akupunktur usw. können den Heilungsprozess unterstützen,
ein Patentrezept gibt es allerdings nicht. Mit Kortison sind die Beschwerden
sofort weg. Allerdings besteht die Gefahr, dass bei Wiederaufnahme des
Trainings alles wieder von vorne anfängt. Jeder sollte für sich die
geeignete Behandlungsmethode herausfinden. Dehnen hilft, führt aber nicht
in jedem Fall zum Erfolg! Grüße Pascal PS.: Aktuell habe ich zur
Abwechslung mal einen Golferarm. :-(
19.01.05, 17.34h. Lieber Pascal. Die 5jährige Erfahrung lehrt
mich anders. Einerseits stimmt es, keine Regel ohne Ausnahme, andererseits
kenne ich nur wenige Fälle bei welchen die Dehnung (die richtige, nicht
irgendeine) nicht meist sehr schnell geholfen hätte, egal wie chronisch
das es war. Tennisarm ist übrigens praktisch immer chronisch (beim aktuten
Tennisarm ist das Problem nach 3 Tagen schonen automatisch vorbei). In 100% zu
helfen ist nie möglich, aber man sollte mit 90-95% auch zufrieden,
insbesondere wenn man mitberücksichtigt, dass das Dehnen Geduld und
Kosequenz des Patienten voraussetzt und sie noch "richtig" ausgeführt
werden muss (beides nicht immer vorhanden) um zu Wirken ist die Erfolgsquote
mit Dehnen unübertroffen und mit keiner anderen Behandlung im Erfolg
vergleichbar. Nach 3 Jahren kam bei Dir das "normale Ausbrennen" des Problemes, aber wer will schon 3 Jahre
doktoren, sein Leben umstellen und die Lebensqualität reduziert haben? Ich
kann Dir nur empfehlen die Golferarm-Dehnübung zu versuchen und das
Hängen an der Stange. Weiterhin gute Gesundheit. Viele Grüsse von
Thomas
Sepp Inhöger, A-Bad Gastein <josef.inhoeger@salzburg-ag.at>
Eintrag vom Montag, 15. November 2004, 12.59 Uhr:
Hallo Thomas, bin
gestern zufällig auf deine Seite gestoßen. Ich bin 44 Jahre alt und
Klettere seit 25 Jahren. Im Winter 2003/2004 habe ich ein neues Zirkeltraining
versucht. Dabei war eine Übung wo man sich an einer Klimmzugstange mit
einer Hand abgewinkelt fixiert und diese Stellung für eine Minute
hält. Diese Übung habe ich ca. 4 bis 5 Wochen ausgeführt. Ich
habe dann am linken Ellbogen leichte Schmerzen gehabt, aber noch nicht als
Golfellbogen erkannt. Da ich einen Ausbildungskurs im Sportklettern hatte, hat
mir mein Hausarzt Kortison gespritzt und einige Tage Schonung empfohlen.
Während dem Sportkletterkurs war ich nahezu Schmerzfrei, jedoch beim
Klettern einige Tage später hatte ich wieder starke Schmerzen. Seitdem bin
ich in ständiger Behandlung Ultraschall, Physiotherapie,
Elektrotherapie....). Ich habe das Klettern seit 5 Monat komplett
eingestellt und versuche meinen Arm möglichst zu schonen. Es hat sich
jedoch nichts geändert. Ich habe bei bBerührung und beim Abwinkeln
leichte Schmerzen. Vor einer Woche habe ich eine Stoßwellentherapie
bekommen. Ich kann jedoch überhaupt keine besserung feststellen. Meine
Frage an dich: kann ich gleich mit dem Dehnen beginnen, soll ich auch wieder
mit dem Klettertraining beginnen. Danke für deine Bemühungen. Sepp
Inhöger
15.11.04, 08.28h Lieber Sepp. Mach noch die
Diagnose, falls nicht schon gemacht.
Dann würde ich sofort mit Dehnen anfangen und auch das
Hängen an der Stange
praktizieren, also Kletterer wohl kein Problem. Normales Schonen würde ich
vergessen, aber mit Klettertraining würde ich noch 2 Wochen warten bis
sich erste Erfolge mit dem Dehnen eingestellt haben. Dann wenn Du mit Training
beginnst einfach vorher, zwischendurch und danach etwas ausgiebierg Dehnen um
der Verkrampfung entgegenzuwirken. Ich denke Du bist motiviert und hast keine
Mühe das einige Wochen durchziehen und wirst sicher bald erste ermunternde
Erfolge damit haben. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wie's Dir erging. Viele
Grüsse und gute Besserung von Thomas
Mat, Frankfurt <mat126@web.de>
Eintrag vom Mittwoch, 4.
Oktober 2006, 11.35 Uhr:
Hallo Thomas, ich bin Kletterer und habe
seit ca. 8 Wochen links einen Golferarm. Mit den beschriebenen Massnahmen hab
ich sofort angefangen und auch weiter geklettert. Allerdings sind die Schmerzen
ordentlich, besonders wenn ich den Arm angewinkelt blockiere. Dabei kommt es
schon mal zu sehr hohen Belastungen, bis zum einarmigen Klimmzug und
Blockieren. Hälst Du es für sinnvoll in dieser Intesität trotz
Schmerzen fortzufahren? Grüße, Mat
05.10.06, 07.31h Lieber Mat. Lies mal hier etwas nach von Deinen
Kollegen zum Thema Klettern und
Tennisarm aus meinem Forum. Wenn Du die Symptome erst 8 Wochen hast, wirst
Du schnell Erfolge mit dem Dehnen haben, aber es geht nicht wirklich ganz weg,
d.h. Du kriegst es in den Griff, aber die Symptome werden unterschwellig ein
paar Monate noch vorkommen, einfach seltener, weniger stark. Es ist so, der
Tennisarm wird durch Ueberlastung nicht schlimmer, d.h. es geht nichts kaputt
etc. es tut einfach mehr weh. Es kommt nur drauf an wieviel Schmerz Du noch
lustig findest oder wie stark Du das Klettern im Moment für die
Lebensqualität brauchst. Mach Dir keine Sorgen. Einfach immer vor,
zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig
Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten
entgegenzuwirken. Sehr gut wäre auch das
Hängen an der Stange da damit
nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere
positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Hängen ist für
Kletterer sowieso ideal, da bei beiden Armen Tennisarme und Golfarme
gleichzeitig therapiert/gedehnt werden, viele Muskelgruppen in Armen und
Schultern werden so "behandelt" und vorgesorgt. Melde Dich doch in 3-4 Wochen
wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von
Thomas