Das heisst natürlich nicht, dass es nicht trotzdem solche Fälle geben könnte, aber ich schätze die Wahrschleichkeit aufgrund folgender Argumentation als extrem gering ein:
Wenn man weiss, dass diese Krankheitsbilder von Muskelverkrampfungen und
Sehnenverkürzungen verursacht werden und, dass ja bekannt ist, dass
Muskelkrämpfe rein mechanisch sind und wirken und somit auch mechanisch
durch eine Gegendehnung behoben werden.
Hat jemand einen Wadenkrampf im
Bein, käme kaum jemand in den Sinn einen Röntgenbestrahlung
vorzunehmen, sondern man streckt einfach das Bein durch und zieht eine Minute
lang schmerzhaft an den Zehen und schon behebt sich der Krampf.
Ein
Tennisarm z.B. verursacht beim Sehnenansatz jenes Muskels im Ellenbogen aussen
einen Schmerzpunkt. Was genau sich die Röntgenbestrahler denken, dass
radioaktive Wellen hier bewirken sollen ist nicht klar und wird meist nur difus
beschrieben.
Man denkt sich so ungefähr irgend etwas könnte
es bewirken also probieren wir das einmal. Erwünschter Nebeneffekt ist das
die sehr teuere Apparatur amortisiert wird. Leider gilt hier aber nicht
"nützts nichts, schadets auch nichts" weil Röntgen radioaktive
Strahlen sind die unser Körper nicht verarbeiten kann, d.h. sie sammeln
sich einfach an und können irgendwann einmal mit anderer Strahlenbelastung
zusammen zu einer Zeitbombe werden.
Genauso könnte man mal mit
einem Hammer etwas gegen den Schmerzpunkt schlagen. Ehrlich gesagt würde
ich jener Methode viel grössere Chancen geben, etwas positives zu bewirken
und die Nebeneffekte wäre absehbarer als bei Radioaktiviät. Leider
kann man aber billige und primitive Methoden nicht gut
vermarkten.
Obiger Beschrieb trifft wechselweise auch
auf Stosswellen zu. Auch bei Stosswellen wird im
Dunkeln mit Kanonen auf Spatzen geschossen in der Hoffnung mal einen zu
treffen. Dort sind die Erfolgsquoten zwar etwas besser, aber immer noch sehr
bescheiden im Vergleich zur Dehnmethode.
Hier sind schriftliche Erfolgsmeldungen
Dies gilt alles auch für den Fersensporn, bei welchem Röntgen auch hin und wieder angewedet wird. Ich habe noch keinen getroffen bei dem das Röntgen den Erfolg gebracht hätte. Hingegen gab es mehrere Meldungen, dass es nach Röntgen mehr geschmerzt hat.
Tarik Kartal, Deutschland, tarik-kartal@gmx.de Eintrag 1061 vom
05.09.2016, 10:41 Uhr Hallo! Hatte mich beim Eintrag 1031 schon mal gemeldet.
Leider habe ich immer noch sehr strake schmerzen. Habe inzwischen ein MRT
gemacht, das ein Golferarm bestätigt. Bekomme jetzt eine
Röntgenreizbestrahlung, die aber bis jetzt nichts verbessert hat. Eine
Belastung bei den Schmerzen ist kaum möglich und Nachts ist es besonders
schlimm. Schon über 1 Jahr schmerzen. Was soll ich tun?
Kommentar:
06.09.16, 16.50h. Lieber Tarik. Du solltest jetzt unbedingt mit
Stangehängen anfangen, und mit der Golferarm-Dehnung weitermachen. Lies
die Anleitung der Dehnung nochmals genau durch! Nachts besonders schlimm ist
typisch, mit Dehnen und Hängen wird das sicher besser, Du hast keine
wirkliche andere Chance, sorry. Geduld ist angesagt. Röntgen ist für
mich eine Katastrophe Es ist wie mit Kanonen auf Spatzen schiessen und nicht
mal treffen! Golfarm-Dehnung Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur
Motivation Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht
nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive
Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger,
Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter.
Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend
zur Problemlösung beitragen! Du musst überhaupt nicht Schonen, das
bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine
Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es
verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern
ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden
Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des
Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 4-6
Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas
Kilchhofer Alfred, St.Gallen, Schweiz, a_kilchhofer@bluewin.ch Eintrag 845 vom 11.03.2015, 11:54 Uhr Bin 64 Jahre alt. Eine leider viel zu wenig bekannte schmerzlose und sehr effektive Behandlung ist die Radiotherapie (sehr niedrig dosierte Röntgenbestrahlung). Wichtig ist dabei, dass diese in einem rel. frühen Stadium ausgeführt wird (normalerweise in der Radioonkologie grösserer Spitäler). Habe vor 21 Jahren Tennisellenbogen gehabt, nach dieser Behandlung symptomfrei. Jetzt Epicondylitis-Rezidiv, bin bereits wieder bei der Wiederholung derselben Radiotherapie. Dieselben exzellenten Resultate habe ich auch 2x mit Achillessehnen-Reizung erlebt. -------------------------------------------------------------------------------- Kommentar: 27.03.15, 09.58h Lieber Alfred. Schön dass es für Dich funktioniert. Ich persönlich würde nicht mit gefährlichen Kanonen auf harmlose Spatzen schiessen, aber das muss jeder für sich entscheiden. Infos zu Röntgentiefenbestrahlung Gute Besserund und Grüsse von Thomas --------------------------------------------------------------------------------
Martin Wemer, A'burg, Eintrag 802 vom 13.12.2014, 22:25 Uhr Hallo, Ich bin 47 Jahre und habe seit 9 Monaten einen Golferarm links, diesen habe ich bereits mit Röntgenstrahlen behandelt ohne Erfolg . Seit 1 Monat habe ich am selben Arm einen Tennisarm dazu bekommen. Am rechten Arm wurde ich vor einigen Jahren erfolgreich Operiert Soll ich nun Dehnungsübungen für Golfer und Tennisarm machen + Hängen oder ist das zu viel? Ich gehe 4 mal die Woche ins Fitnessstudio und mache Funktionstraining. Danke für Ratschläge. -------------------------------------------------------------------------------- Kommentar: 29.12.14 14.43h Lieber Martin. Du bist richtig hier und bald geheilt. Ja richtig, beide Dehnübungen Golf und Tennisar und Stangehängen welches gleich beides behandelt und auch Deinem Rücken gut tun wird! Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Infos zu Röntgentiefenbestrahlung Infos zu mehrfache Tennisarme Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas --------------------------------------------------------------------------------
471. Jannis, Stuttgart <leonjonnygmx.de>
Eintrag vom Montag, 22. Februar
2010, 19.34 Uhr
Hallo Thomas, ich bin 45 Jahre alt und spiele 1x in der
Woche Tennis. Am 7.11.2009 habe ich beim Tennis einen leichten Schmerz am
rechten Unterarm verspürt, das war ein paar Minuten vor Spielende. Dachte
nichts böses bis ich die Woche darauf wieder spielte. Die Schmerzen waren
nach 30 min. nicht mehr auszuhalten. Bin dann zum Orthopäden, Röntgen
und Ultraschall, Diagnose Tennisellenbogen. Behandlung: eine Spritze pro Woche
am Ellenbogen, und 8x Physiotherapie. Es wurde nicht besser. Überweisung
zum Röntgentiefenbestrahlen, und zu einem weiteren Orthopäden. Der
Orthopäde hat mir von der Röntgentiefenbestrahlung abgeraten, bringt
nichts und ist gesundheitschädlich. Habe diese Therapie nach 2x
abgebrochen ... Neue Behandlung: Stosswellentherapie, Kinesiotape und
Reflextherapie. Wenig Besserung, besser gesagt keine. Mitte Januar dann 8 x
Akupunktur
natürlich auch keine Besserung. Mache seit Anfang Februar
Dehnübungen wie hier von Dir beschrieben, leichte Besserung. Hatte beim
Arm ausstrecken noch leichte Schmerzen bis ich letzten Freitag zum ersten mal
nach über drei Monate wieder Tennis spielte (mit Bandage). Kaum Schmerzen
während dem Spiel, erst danach und bis jetzt stärkere beim Arm
ausstrecken. Kann ich mit Schmerzen weiterspielen? Wird es dadurch nicht
schlechter? Viele Grüsse und ein großes Kompliment zu Deiner
hilfreichen Homepage.
23.02.10, 11.53h Lieber Jannis. Ja
Röntgen bringt nichts und ist schädlich.
Infos zu Röntgentiefenbestrahlung
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz
einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung
am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine
chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein
Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.
Notizen von Tennis-Kollegen. Mach jetzt
weiter mit der Dehnübung. Einen
Besserungsschub würde es geben wenn Du unterstützt mit dem
Hängen an der Stange da damit
nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere
positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst
Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter.
Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend
zur Problemlösung beitragen! Du kannst weiter spielen, es wird nicht
schlimmer. Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das
es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet
die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da
der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor,
zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig
Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten
entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute
Besserung und viele Grüsse von Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine
Familie auch finanziell, die Krise fängt leider erst an: Meine
persönliche Gratis-Homepage dazu:
http://goldclub.info
Uwe, Goch <fam.verfuerthfreenet.de>
Eintrag vom Donnerstag, 24. Dezember
2009, 17.30 Uhr
Hallo Thomas, ich bin 43 Jahre alt und hatte vor 7
Jahren das Problem mit dem Tennisarm, zuerst rechts. Nachdem ich über 1
Jahr diverse Therapien, wie Querfriktion, Strombehandlung, Kortisonspritzen
durchgeführt habe und keine Besserung eintraf, entschloss ich mich auf Rat
des Arztes zu einer OP. Danach traten einige Komplikationen auf. Ich hatte
einen großen Bluterguss, der durch das Tragen der Gipsschiene verursacht
wurde. Der Arm schwoll an und der behandelnde Arzt musste das eingedickte Blut
rausquetschen. Nicht sehr angenehm! Danach sah die 10 cm lange Narbe auch lange
ziemlich wulstig aus. Während dieser 1. Phase verspürte ich durch die
einseitige Schonhaltung schon ein Zucken im linken Ellbogenbereich.
Während der rechte Ellbogen keine Probleme mehr machte, gings es leider
mit links weiter. Mal mehr, mal weniger. Durch meinen Beruf bedingt arbeite ich
sehr viel mit einem mobilen Datenerfassungsgerät (Pen-Top), den ich
linksseitig halten muss (3kg Gewicht) und kaum ablegen kann, wegen der
Mobilität. Eine Behandlung mit Röntgenbestrahlung verschaffte
für ca. 1 Jahr Schmerzfreiheit. In den letzten beiden Jahren habe ich dann
aber mehrere Massagen bei diversen Physiotherapeuten, Kortisonspritzen,
Reizstrom, Salben, Eispacks gehabt. Eine erneute Röntgenstrahl-Therapie
(ca 4 Jahre nach der 1.) sollte folgen. Der neue Röntgologe riet mir
aufgrund des Alters und der Spätfolgen davon ab.Ich befolgte seinen Rat.
Letzten Sommer meinte mein (neuer) Orthopäde, ich solle doch mal ein
Stosswellentherapie versuchen. Er hätte damit super Erfahrung gemacht.
Wahrscheinlich meint er die für sich gute Erfahrung zusätzlich "Kasse
zu machen". Nach 5 Anwendungen konnte ich sagen, das war wohl nichts. Ausser
Spesen nix gewesen. Daraufhin suchte ich einen ambulanten Chirurg auf. Von
diesem hatte ich im Vorhinein Gutes gehört. Beispielweise hatte sich ein
Bekannter dort ebenfalls am Tennisellbogen operieren lassen und war sehr
zufrieden. Ausserdem kam bei diesem die minimal invasive OP-Methode zum
Einsatz. Nach 3 Monaten konserrativer Behandlung mit 3 Kortisonspritzen riet er
mir zur OP. Seine Aussage, er hätte eine 99%-ige Erfolgsquote
bestärkten mich in meiner Entscheidung. Am 08.12.09 war es dann soweit,
ich wurde operiert. Nun ist die OP mittlerweile 16 Tage her und ich muss
feststellen, dass ich zu dem normalen restlichen OP-Schmerzen an der
äusserlich gutverheilten, kleinen Narbe noch weiterhin dass alte Problem
habe. Der Schmerz beim Greifen und Ziehen ist immer noch da. Der Chirurg
meinte, dass müsste sich noch geben. Abwarten! Da ich aber kein geduldiger
Mensch bin, habe ich mir bereits die Türreck-Stange bestellt und mit dem
Dehnen angefangen. Die Frage ist, lieber Thomas, kann ich den schon voll
belasten beim Dehnen oder soll ich etwas verhaltener an die Sache gehen? Im
Moment würde ich meinen, dass ich schon etwas zuviel gestreckt habe, da
etwas Ruheschmerz vorhanden ist. Was schlägst du vor? Viele
Grüße und schöne Weihnachten Uwe PS: Leider macht sich der
rechte Arm zeitweise auch wieder bemerkbar, als wenn man nicht schon gestraft
genug wäre!
31.12.09, 07.43h Lieber Uwe. Ja
Ruheschmerz lässt auf temporäres Uebertreiben schliessen, reduziere
auf entsprechendes Niveau und nur langsam über Wochen steigern, das muss
zuerst innerlich noch weiter verheilen und abklingen. Mehrfach und Wiederkommen
ist leider oft normal: Infos zu mehrfache
Tennisarme. Deine restlichen Angaben bestätigen meine bisherigen
Erfahrungen und Notizen: Lies mal die
Infos zur OP, Infos zu
Stosswellen, Infos zu
Röntgentiefenbestrahlung, Lies mal
zu Kortison spritzen. Auch Annette, 3 Einträge weiter oben meldet
soeben erfolglose OP.Bin leider kein Freund von TA-OPs
Lies mal die Infos zur OP. Die OP
löst das Problem, den Krampf nicht, sondern unterbricht nur die
Symptomweiterleitung was schlussendlich unbehandelt an gleicher oder
verlagerter Stelle neue Symptome bringen wird. Aber auch mit negativer OP
kannst Du mit Dehnen und Hängen auch jetzt noch vollen Erfolg erzielen:
Lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur
Motivation. Beginne mit der
Dehnübung. Sehr gut wäre auch das
Hängen an der Stange da damit
nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere
positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst
Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter.
Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend
zur Problemlösung beitragen! Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein
gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch
und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu
gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3
Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft
fast über Nacht Besserungs-Schübe geben. Du musst überhaupt
nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark
reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark
schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine
Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und
nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der
Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken.
Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele
Grüsse von Thomas
P.S. Schütze Dich und Deine Familie auch
finanziell, die Krise fängt leider erst an: Meine persönliche
Gratis-Homepage dazu: http://goldclub.info
Olaf, Ekenschwick, Deutschland <harryhurtig01gmx.de>
Eintrag vom Montag, 18.
August 2008, 19.39 Uhr
Ich bin 46, und habe den Tennisarm erst 5
Monate. Ich werde deine Tipps ausprobieren, ein Arzt konnte mir bis jetzt auch
nicht helfen. Habe bis jetzt nur die Röntgentiefenbestrahlung erhalten,
hat nicht wesentlich geholfen. Schmerzen sind immer noch da! Bin gespannt
ob mir die Dehnungsübungen helfen werden, geb dir dann Rückmeldung.
Bis dann mal, Olaf
19.08.08, 09.30h Lieber Olaf. Ja
Röntgen würde ich nicht mehr machen:
Infos zu Röntgentiefenbestrahlung
Beginne mit der Dehnübung. Sehr gut
wäre auch das Hängen an der
Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es
auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es
dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis
zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven
"befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Du wirst bestimmt
schnelle Erfolge haben und in 3 Wochen hast Du alles im Griff. Du musst
überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die
Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die
Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der
Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor,
zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig
Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten
entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute
Besserung und viele Grüsse von Thomas
beate, bensheim <beatehinkt-online.de>
Eintrag vom Dienstag, 3. Juni 2008,
11.02 Uhr
hallo, ich bin 45 jahre und habe seit 5 monaten einen
tennisarm, spritz, verbände, bestrahlung und schonung hat alles nix
geholfen. erst als ich ihre seite im internet gefunden habe und gedehnt
habe, bin ich schon fast schmerzfrei, danke
04.06.08,
10.55h Liebe Beate. Vielen Dank für das positive Feedback. Jetzt
schön weiter dranbleiben mit Dehnen! Freut mich sehr geholfen zu haben.
Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden
2-6 Jahren dann mal der andere Arm und/oder ein Golfarm melden (Wahrscheinlichkeit besteht), weisst Du ja schon wie
dehnen und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner
ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse
von Thomas
Nils Zedler, Münster (Westfalen)
NZ1@gmx.de
Eintrag vom Sonntag, 2. Februar
2003, 17.11 Uhr:
Hi Thomas, zuerst einmal ein dickes Lob an Deine
Homepage. Wirklich toll, was Du da auf die Beine gestellt hast. Auf Deiner Site
habe ich in ca. 15 min. mehr Infos zu meiner Krankheit bekommen, als diversen
Ärtzten, die ich schon aufgesucht habe. Zu mir... ich bin 27 Jahre alt,
ich passe also nicht ganz in das Raster des typischen Patienten für den
Tennisarm. Zugezogen habe ich ihn mir beim Handballspielen. Nach einer ca. 10
jährigen Pause begann ich vor gut 2 Jahren wieder mit dem Sport. Seit gut
dieser Zeit plagt mich der Tennisarm. Folgende Massnahmen wurden an mir
schon praktiziert: Querfriktion (Massagen), Ultraschallbestrahlung,
Kortisonspritzen und auch Röntgenbestrahlung. Diverse Ärtzte habe
ich konsultiert, bin jedoch von jedem einzelnen derbe enttäuscht. Mitte
Dezember habe ich Deine Site gefunden und sofort mit den Dehnübungen
begonnen. Nach über einem Monat regelmäßigen und gewissenhaften
Dehnens stelle ich aber kaum eine Verbesserung fest. Meine Fragen sind: Was
würdest Du mir raten? Was hälst Du von der minimalinvasiven OP, denn
leider findet man keine Infos darüber, außer von dem, ich glaube,
einzigen praktizierenden Arzt Dr. Bergmann. Ich kann ja schlecht zu meinem
Orthopäden um die Ecke gehen und ihn danach fragen. Ich möchte
endlich wieder beschwerdefrei leben und Handballspielen. Vilen Dank im voraus
für Deine Bemühungen. Dein Nils Zedler.
Email
03.03.03 07.50h Lieber Nils Danke für Deinen Input. Ich nehme mal an, dass
die Diagnose bei Dir voll anzeigt, d.h.
es ist sicher, das Du wirklich einen Tennisarm hast? Für das Dehnen hast
Du mind. 5-7 Minuten pro Tag investiert, nicht übertrieben, dh. am jeweils
nächsten Tag sind die Schmerze nicht schlimmer oder? Aber Du gehst bis an
den Schmerzpunkst und merkst das Spannen gut. OK, wenn das nicht geholfen hat.
Würde ich es zuerst noch weitermachen, mind. bis Du einen Arzt und Termin
hast der die OP so machen würde. Zusätzlich (vermutlich noch nicht
probiert) kauf Dir jetzt eine Stange
für das Hängen und gib auch dieser Methode zusätzlich zum
Dehnen noch ein letzte Chance. Wie gesagt, die OP ist keine garantierte und
sichere Methode Dein Problem loszuwerden. Jede OP ist ein Eingriff mit gewissen
Risiken! Alles Gute, gute Besserung, viel Geduld und melde Dich doch in 2-3
Wochen nochmals mit dem momentanen Status. Lies auch alles zur OP in meiner
Homepage! Grüsse von Thomas
Nils Zedler <NZ1@gmx.de>
Eintrag vom Freitag, 15. August
2003, 12.04 Uhr:
Hallo Thomas, so nach nun mehr als 6 Monaten melde ich mich
endlich wieder bei Dir. (Zum ersten Mal schrieb ich Dir Anfang Februar 2003).
Was soll ich sagen ... DANKE ein riesiges Dankeschön in die Schweiz, denn
ich bin seit ca. 3 Monaten absolut beschwerdefrei. Das
Hängen an der Stange war absolut effektiv. Es hat zwar lange
gedauert, aber es hat sich gelohnt. Das lustige daran ist, die Stange hat genau
15 EUR gekostet. Was die monatelangen Behandlungen vorher gekostet haben will
ich gar nicht wissen. Tja was soll ich noch sagen ... ich kann endlich
wieder Handball spielen und auch sonst alles mögliche wieder machen.
Nochmals Dank und toll, dass es Menschen, wie Dich gibt. Beste Grüße
aus Münster in Westfalen. Dein Nils Zedler.
15.08.03
Lieber Nils, danke für Dein schönes Feedback, das motiviert mich noch
mehr, obwohl ich generell schon gerne helfe. Wenn Du's 'mal wieder leicht
spürst, einfach etwas Dehnen oder Hängen und weg gehts. Weiterhin
gute Gesundheit und liebe Grüsse von Thomas
Margrit Spielberg - Hamburg <spielberg@angelwoche.de>
Eintrag vom Dienstag, 28. Juni 2005, 15.35 Uhr:
Bereits seit 2
Jahren beiseitig Probleme. Bis auf Stoßwellentherapie alles ausprobiert -
ohne Linderung!
29.06.05, 07.40h Liebe Margrit. Dein
Beschrieb tönt entmutigt, aber dann hast Du ja dann doch bis hierher
gefunden, also nicht hoffnungslos, im Gegenteil. Da Du das Problem schon
länger hast und der Schmerz im Hirn ein "Memory" gebildet hat und der
Muskelkrampf "fixiert" ist, musst Du ev. am Anfang etwas mehr Geduld haben bis
sich Erfolge einstellen, aber sie werden so sicher kommen wie das Amen in der
Kirche. Mach mal die Diagnose, wenn sie
anspricht, beginne mit der
Dehnübung. Sehr gut wäre auch das
Hängen an der Stange da damit
nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere
positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst
Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter.
Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend
zur Problemlösung beitragen! Du musst überhaupt nicht Schonen, das
bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine
Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es
verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern
ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden
Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des
Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4
Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Beserung und viele Grüsse von
Thomas
29.06.05, 08.49h Hallo Thomas, ich danke Dir für Deine
prompte Antwort. Ich werde ab heute Dehnübungen machen. Hat mir noch kein
Orthopäde gesagt - und war war ich schon bei einigen in Behandlung-.
Von meiner Krankenkasse wurde mir noch der Tipp einer
'Röntgenentzündungstiefenbestrahlung' gegeben. Diese
Behandlungsmethode habe ich in dem Zusammenhang 'Tennisarm' auch noch nicht
gehört'. Ich bin der Meinung, dass es alles Geldschneiderei ist. Bei
meinen Recherchen nach Stoßwellentherapie haben mir verschiedene
Ärzte für 3 Behandlungen Preise von 300 Euro-800 Euro genannt! Ich
melde mich in 4 Wochen nochmal. Hab' nochmal herzlichen Dank. Gruss Margrit
29.06.05, 09.18h Liebe Margrit. Ja Du hast Recht, wie
leider so oft, geht's vor allem um Geld. Von Röntgentiefen-Behandlung kann
ich nur abraten. Hier noch die erwiesenermassen schädliche Strahlenkanone
zu benutzen um einen Muskelkrampf zu behandeln wäre wirklich mit Kanonen
auf Spatzen schiessen! Wir wollen ja nicht nur das Symptom reduzieren sondern
wohl die Ursache. Zu Stosswellen habe
ich hier einiges (eher ernüchterndes) gesammelt. Melde Dich wieder und
gute Beserung und viele Grüsse von Thomas
22.08.05, 15.43h Email
Margrit. Hallo Thomas, bevor ich Ende der Woche in Urlaub gehe, wollte ich Dir
doch noch von meinem zumindest kleinen Erfolg bezüglich meines
Golfer-Tennisarm berichten. Ich habe täglich, und auch immer noch, die
Dehnübungen gemacht. Es ist eine Besserung
eingetreten. Ganz weg sind die Schmerzen nicht. Aber ich mache auf
jeden Fall weiter. Danke für Deinen Tipp. Vielen Dank und Gruss Margrit
22.08.05, 16.15h Liebe Margrit. Danke für Dein
positives Feedback was mit gutem Grund auf weitere Besserung hoffen lässt.
Da bei Dir wie erwähnt, durch die 2 Jahre Symptome ein Schmerz-Memory
besteht, wird es eher langsam aufwärts gehen, aber sicher stetig wenn Du
die Geduld aufbringst und nicht mit Dehnen nachlässt. Manchmal gibts auch
plötzlich einen Besserungs-Schub fast über Nacht. Die bisherigen
Erfolge mit dem Dehnen werden Dich sicher motivieren weiterzumachen.
Wünsche Dir Geduld und melde Dich doch in 2-3 Monaten wieder. Weiterhin
gute Beserung und viele Grüsse von Thomas
Lis Wassermann<WassermannL@t-online.de>
Eintrag vom Mittwoch, 10. Maerz 2004, 14.44 Uhr:
Hallo, ich bin 53
Jahre alt und heute zufällig auf diese Seite gestossen. Ich leide seit ca
1 1/2 Jahren an einem Tennisarm (ohwohl bisher noch nie eindeutig vom Arzt
diagnostisiert worden). Meine Beschwerden treten besonders stark nachts und
beim Strecken und Beugen des Armes bzw. beim Hochheben einer Tasse oder Flasche
etc. auf. Zunächst bekam ich von meinem Hausarzt 12 Spritzen in den
Ellenbogen. Angeblich Sojaöl mit Traumeel. Daraufhin veränderte sich
das Gewebe des Ellenbogens und er bräunte im Sommer nicht. Die Beschwerden
blieben. Danach zum Orthopäden. Jetzt erhielt ich 12
Akupunkturbehandlungen. Ohne Erfolg. Danach zum Sport-Physiotherapeuten um 15 x
manuelle Neurotherapie u.a. mit Stäbchen zu bekommen. Wieder kein Erfolg.
Ausserdem sollte ich mit Quark bzw. Aku külen. Sehr schmerzhaftes
Zusammenziehen der Muskeln. Jetzt zu einem anderen Orthopäden. Nun bekam
ich Laser, Reizstrom und eine Armspange. Wieder nichts. Jetzt habe ich Röntgentiefenbestahlung verordnet bekommen.
Die Bemerkung "na im ihrem Alter wollen sie doch sicher keine Kinder mehr und
so schädlich sind die Strahlen ja auch nicht" gibt mir doch zu denken.
Falls dies nicht helfen sollte wäre der nächste Schritt
Stosswellen und danach den Arm 3 Wochen in Gips und danach Operation. Zur
Nackenstärkung soll ich ausserdem noch Hydro-Jet und Strecken über
mich ergehen lassen. Meine Frage: Kennen Sie diese Behandlungsmethode bzw. hat
sie Erfolg. Ich bin durch die ständigen Schmerzen (ich werde nachts wach)
total gestresst und auch demoralisiert. Mit Interesse erwarte ich Ihre Antwort.
Natürlich werden ich unabhängig aller Verordnungen schon einmal mit
dem Hängen an der Stange und den Dehnübungen beginnen. Liebe
Grüsse und danke für eine Antwort Lis
10.03.04,
17.09h Liebe Lis. Du hast zwar nicht geschrieben, dass
die Diagnose bei Dir angesprochen hat,
aber aufgrund Deiner Symptome und Leidensgeschichte ist zu 95% sicher, dass Du
"nur" einen Tennisarm hast! Meine Empfehlung aufgrund vieler Jahre Erfahrung
mit diesen Beratungen ist, dass Du alle Behandlungen, Therapien absagst,
vorläufig unterbrichst und dem Dehnen mal 4-6 Wochen Chance gibst. Alles
andere hat Dich bisher nur Zeit, Nerven, Lebensqualität und Gesundheit
gekostet. Sollte Dich das Dehnen enttäuschen kannst Du danach Deine
Pläne wieder aufnehmen und die "Pause" hat nicht geschadet. Die
RöntgenTB sind sehr umstritten, sowohl von der Schädlichkeit wie auch
von der Wirkung, ich kenne keine Erfolge beim Tennisarm. Völlig
unangebracht, eine extremer Keulenschlag der nichts hilft. Die
Stosswellen ergeben bei etwa 30-50%
Erfolge sind aber, schmerzhaft und teuer. Der Gips ist das Schlimmste und
Schädlichste beim Tennisarm (für mich ein "Verbrechen"), da
Ruhigstellen wie jeder auch nachts und morgens beim "warmlaufen" selber
schmerzhaft merkt, den chronischen Krampf mit leichter Sehnenverkürzung
(und das ist "alles" was Du eigentlich hast) nur verschlimmert. Falls Du
trotzdem während Dehnen und Hängen etwas aus Deiner Liste
weiterverfolgen willst, kein Problem, ausser Gips und Röntgen schadet es
nicht, aber Du weisst dann später nicht sicher was wirklich geholfen hat
und das mindert die Motivation langfristig dem Dehnen die Chance zu geben.
Vielleicht hast Du ja mit dem Dehnen auch schon in 2 Wochen einen
grösseren Erfolg, aber aufgrund Deiner etwas längeren Vorgeschichte
(hatte ich auch) könnte es 4 Wochen bis zum ersten Resultat dauern, da das
Schmerzmuster und die Sehnenverkürzung ein "Memory" gebildet haben, das
nicht nach ein paar Tagen weg ist. Melde Dich wieder in ein paar Wochen wie es
sich entwickelte und bis dann gute Besserung! Liebe Grüsse von
Thomas
Ursula Russek, Frickenhausen <u.russek@web.de>
Eintrag vom Freitag,
22. November 2002, 15.51 Uhr:
52 Jahre. Das Problem habe ich schon 1 1/2
Jahre.Ich habe schon alles unternommen. Cortison wurde gespritzt,Akupunktur,
Massage und Röntgenreizbestrahlung. Jetzt stehe ich vor der Operation.
Allerdings wurde mir gesagt, dass es eine Gelenksvereiterung geben könnte.
Wie hoch ist dieses Risiko und wie würde dann weiter behandelt?
22.11.02 16.15h. Liebe Ursula. Mach den
Diagnosetest und wenn es voll
anspricht, gib der vorgeschlagenen Dehnübung 2-3 Wochen Zeit. Du hast eine gute Chance, dass
die OP dann gar nicht nötig wird. Sie auch in der Homepage über OP.
Wenn schon dann die kleine OP machen nicht
die Standard-OP. Es gibt eine sehr unschöne Narbe (die normale OP) und
die Chance ist bei jeder OP auch "nur" 70% dass das Problem danach beseitigt
ist. Von Vereiterung habe ich noch nie etwas gehört, aber jede OP, sei sie
noch so klein, ist ein Eingriff mit Risiken, und wie gesagt ohne
Erfolgsgarantie! Also wieso nicht noch 'was harmloses wie Dehnen vorher
probieren? Melde Dich doch in 2-3 Wochen wieder wie's Dir erging. Grüsse
und gute Besserung, Thomas
S <s>
Eintrag vom Donnerstag, 20. Maerz 2003,
08.51 Uhr:
Hallo. Ich bin 25 Jahre alt und plage mich seit nunmehr 7
Monaten mit einer schmerzhaften Knochenhautentzündung im rechten
Ellenbogengelenk herum. Habe folgende Maßnahmen bereits erfolglos hinter
mir: wochenlanges Ruhigstellen durch Gipsverband, Kortisonspritzen, Ibuprofen
und Vioxx in rauhen Mengen, regelmäßiges Kühlen mit
Eispackungen, Röntgenstrahlen-Therapie, Akkupunktur und immer
wieder Krankschreibungen zur Armschonung. Epicondylitis-Spange geht gar nicht,
da diese auf die Schmerzstelle am Knochen drückt! Wollte mir
demnächst ein Mietgerät zur Elektro-Behandlung nach Hause bestellen.
Außerdem habe ich aktuell mit täglichen Quarkumschlägen
begonnen, deren Wirkung ich noch abwarten muss. Jetzt habe ich gehört,
dass es ein homöopathisches Mittel namens "Ruta ex herba D6 Globoli
velato" gibt, welches ich mir sofort in der Apotheke geholt habe. Nun meine
Frage hierzu: Diese sog. "Droge" soll viele negative Nebenwirkungen haben und
so wird im Allgemeinen von der Anwendung abgeraten. Gibt es Erfahrungen mit
diesem "Medikament"??? Und soll ich es tatsächlich weiter einnehmen?
Außerdem hab ich Gutes von diversen Gelantine-Kapseln auf Algenbasis
gehört diese sollen angeblich auch helfen, die Knochen- und
Muskelsubstanz zu regenerieren. Die Stoßwellentherapie habe ich bisher
noch nicht in Angriff genommen, da diese wahrscheinlich komplett selbst bezahlt
werden muss und sicher ziemlich teuer ist. Eine OP ziehe nicht in Betracht. Ich
bin für jeden Ratschlag dankbar.
29.03.03 10.02h Liebe
S. Mach mal den Diagnosetest. Spricht
er an ist Knochenhautentzündung zu 99% eine Fehldiagnose (Aerzte kochen
auch nur mit Wasser). Manche diagnostizieren bei Tennisarm auch als
Sehnenscheidenentzündung. Es ist jedoch Tennisarm = Epicondylitis. -itis
ist zwar immer eine Entzündung und somit auch ein Mis-Nomer also falsch,
da der Tennisarm KEINE Entzüdung ist sondern eine Verkrampfung die nonstop
am Sehnenansatzpunkt zerrt. Da es keine Entzündung ist müssen auch
ALLE darauf abzielenden Therapien fehlschlagen! Ruhigstellen ist GIFT! Die
Medikamente werden ausser einer Magen- und Nieren- und
Geldbörsen-Belastung nichts bewirken. Je weniger Bewegung der Arm
erhält je fixierter wird die Verkrampfung und es kommt zum Teufelskreis
von Krampf=Schmerz=mehr Krampf etc. Also Dehnen sollte Dir schnell helfen.
Stange hängen wenn du die
Möglichkeit hast ebenfalls. Melde Dich doch in 3 Wochen wieder wie's Dir
erging und wie schnell es geholfen hat. Lies die Homepage gut durch damit Du
keine Fehler (zu stark, zu schwach Dehnen) machst dann geht es schneller. Es
lohnt sich diese halbe Stunde zu investieren. Alles was Du oben beschrieben
hast (sogar die Quarkumschläge!) und viel mehr hatte ich auch erfolglos
probiert (siehe meine Liste).
Wenn Du etwas Mut hast brichst Du ALLES mal für 2-3 Wochen ab und machst
nur das Dehnen. Dann wüsstest Du sicher wenn es hilft was half. Mit
weniger Mut, kannst Du natürlich alles andere weitermachen, es schadet
nicht (ausser das Ruhigstellen, das schadet wirklich), aber es hilft auch
nicht. Viel Erfolg und gute Besserung. Liebe Grüsse von
Thomas
20.03.03 10.50h. Email S. Hallo Tomi, viiiielen lieben Dank
für die superschnelle Antwort! Diagnosetest hatte ich schon gemacht, ist
positiv ausgefallen. Werde jetzt wirklich "mutig" sein, alles andere
außen vor lassen und mich ausführlich mit dem Dehnen befassen. Melde
mich wieder, sobald sich etwas tut bei mir. Nochmals danke und viele
Grüße
20.30.03 11.01h. Liebe S, Dein Mut freut
mich und ist bewundernswert. Ich wünsche Dir viel Geduld (ist ja eine
Tugend - die man sich meist nur unter Leiden aneignen kann) die Du, trotz allem
und auch wenn die ersten Erfolge schnell kommen könnten, beim Tennisarm
haben musst. Melde Dich einfach wieder. Liebe Grüsse von Tomi
S
<s>
Eintrag vom Dienstag, 6. Mai 2003, 14.45 Uhr:
Hallo
Thomas, ich hatte mich - denke im Feb.2003 - schon im Forum verewigt. Leider
haben die Dehnungsübungen bisher nicht angeschlagen. Zwar war ich wirklich
eifrig und habe auch 6 Wochen regelmäßig und sorgfältig (insg.
10 - 20 Min. pro Tag) gedehnt, aber der Stand ist wie gehabt. Zuerst
verschlimmerten sich die Schmerzen, dann hatte ich ein Gefühl der
Besserung und dachte schon, es geht jetzt aufwärts. Leider war dieser
Zustand nur von kurzer Dauer. Seit der 4. Woche des Dehnens schwanken die
Schmerzen sehr stark und ich verwende auch wieder Voltaren Schmerzgel
(Ibuprofen-Tabletten hab ich schon vor Monaten abgesetzt, da ich nicht
ständig unter Schmerzmitteln stehen möchte). Nicht einmal die
Tür-Reckstange, die ich mir extra hab installieren lassen oder die
Manualtherapie haben geholfen. Bin momentan ziemlich verzweifelt, da ich dieses
Problem nunmehr seit August 2002 mit mir herumtrage. Die Schmerzen gehen
langsam an die Psyche. Therapietechnisch hab ich alles probiert, was ich mal
gehört oder gelesen hab. Kannst Du mir weiterhelfen, vielleicht noch ein
paar Tips geben? Vielen lieben Dank Schmerzhafte Grüße
07.05.03 10.30h. Liebe S, schade hat es bisher nicht mehr geholfen
mit dem Dehnen. Probier in nächster Zeit die Dehnübung auf
diese alternativ Weise: Den Arm nach unten
zwischen die Beine hängen lassen, Arm nach links drehen und die Hand dann
nach außen klappen (man sieht nun in die Handfläche die nach rechts
zeigt). Mit der anderen Hand die Handfläche umfassen und hoch ziehen. Dies
bewirkt eine ähliche aber doch etwas anders verlaufende Dehnung. Wenn Du
während dem Dehnen nicht ein starkes Ziehen bis zu einem leichten Schmerz
verspürst, machst Du etwas flasch. Diese Dehnung dann mind. 1 Minute
halten. Ein paar Minuten nach der Dehnung darf kein zusätzlicher Schmerz
mehr spürbar sein, sonst hast Du zu stark gezogen/gedehnt. Viel Erfolg und
gute Besserung. Melde Dich doch in ein paar Wochen wieder! Liebe Grüsse
von Tomi
S <S>
Eintrag vom Mittwoch, 19. November
2003, 16.09 Uhr:
Erfolgsmeldung!! Hallo, ich hatte mich Anfang des
Jahres schon einmal im Forum eingetragen. Nachdem ich meiner schmerzhaften
Knochenhautsentzündung mit allen nur erdenklichen Therapien, Medikamenten,
Hängen an der Stange und div. Hausmittelchen zu Leibe gerückt war,
passierte nichts. Die Schmerzen waren da wie eh und je. Dann wurde ich trotzig
und beschloss, den Schmerz so gut es ging zu ignorieren. Und tatsächlich:
Je weniger Aufmerksamkeit ich dem Arm schenkte, desto mehr ging der Schmerz
allmählich zurück!! Innerhalb eines 1/4 Jahres war der Schmerz
komplett weg! Zuerst konnte ich es nicht glauben, aber eines Tages merkte ich
erst gegen Mittag, dass ich noch nicht auf meinen Arm geachtet hatte an diesem
Tag - und wirklich, der Schmerz war weg. Das ist ca. 14 Tage her, nach einem
Leidensweg von 15 Monaten. Meinen Arm belaste ich allmählich immer mehr
und binde ihn in alltägliche Aufgaben mit ein. Nur bei starkter
kurzzeitiger Belastung warnt mich ein leichter, unterschwelliger Schmerz vor
Überlastung, der aber innerhalb weniger Stunden wieder abklingt!! Ich rate
jedem, der verzweifelt ist wie ich, nur Geduld zu haben - auch wenn es Jahre
dauern kann. Niemand muss sich bis zum Ende seiner Tage mit einer
Knochenhautentzündung herumplagen. Es gab nur 1 Ärztin, die mich
immer unterstützt hat und nicht aufgab, mich um Geduld zu bitten. Sie
kennt keinen Patienten, der nicht irgendwann diese schmerzhafte Geschichte
ausgestanden hat! Der Körper hilft sich irgendwann selbst, waren ihre
Worte. Ich wünsche allen Betroffenen schnelle und dauerhafte Genesung und
hoffe selbst, dass ich diese Schmerzen nie wieder ertragen muss! Lieber Thomas,
die Stange kann sicher unterstützen, aber meine Schmerzen sind weg, ohne
dass ich die letzten Monate auch nur 1 Mal das Hängen an der Stange
praktiziert hatte! Trotzdem vielen Dank für die wohlgemeinten und
fachgerechten Ratschläge. Alles Gute Silvia
19.11.03
18.47h, Freut mich für Dich S, super wie's Dir nun geht. War dann wohl
doch eher eine Knochenhautentzündung und kein Tennisarm. Weiterhin alles
Gute wünscht Dir Thomas
Patrick, Berlin <patrick-chat(at)gmx.net>
Eintrag vom Mittwoch, 28. Februar 2007, 19.06 Uhr:
Hallo, nun bin
ich hier also auch gelandet. Ich bin 30 Jahre alt und habe laut Diagnose eine
Sehnenscheidenentzündung im rechten Unterarm. Der Schmerz sitzt bei mir
volar (also auf der Unterseite) und ist näher an der Ellenbeuge als am
Handgelenk - im hinteren Drittel des Unterarms sozusagen. Das Ganze fing
irgendwann im November langsam an. Zunächst dachte ich noch, das sei
einfach eine Überanstrengung vom vielen beruflichen Zeichnen. Also habe
ich anschließend einfach mehr Pausen eingelegt oder bin früher
gegangen - was als Freiberufler ja kein Problem ist. In der Apotheke habe ich
mir außerdem noch Voltaren Schmerzgel besorgt. Als es dann aber auch
über Weihnachten nicht besser geworden ist, bin ich dann doch zum Arzt
gegangen. Seitdem habe ich Ultraschallbehandlung, Ibubeta (Ibuprofen), Arcoxia
(Etoricoxib), einen Monat lang Ruhigstellung mittels Orthese und neuerdings
auch noch Neuralterapie (drei Spritzen in die Schmerzregion) hinter mir. Da
Akupunktur in meinem Fall keine Kassenleistung ist, wurde mir vom
Kassenservicecenter noch Röntgenreizbestrahlung empfohlen, was jedoch
seltsamerweise auch nicht als Regelleistung aufgeführt ist. Mein
Orthopäde hat mir vor 1½ Wochen außerdem noch
Dehnübungen gezeigt, die denen auf dieser Seite hier sehr ähnlich
sind. Er meinte jedoch, ich solle immer paarweise in beide Richtungen dehnen.
Auf der anderen Seite schloss er aber den typischen Golferarm aus, weil bei mir
die Schmerzen nicht vom Ellbogen herrühren sondern vom Handgelenk und den
Fingern, die beim dauerhaften Zeichnen eben besonders beansprucht werden.
Leider wurden bei mir die Schmerzen nach dem Dehnen kurzzeitig eher schlimmer
als besser. Darum jetzt meine Frage hier: Machen die Dehnübungen bei mir
dann überhaupt Sinn, oder bin ich wieder so ein Spezialfall, der in kein
Schema passt? Die Orthese habe ich jetzt jedenfalls wieder abgemacht, denn
immerhin hat sie die letzten 4-5 Wochen auch nicht wirklich was gebracht.
Leider habe ich solange jetzt auch schon kompletten Arbeitsausfall, was als
Freiberufler leider sofort finanzielle Auswirkungen hat. :(
01.03.07, 11.06h Lieber Patrick. Ich denke Deine Chance auf
Besserung mit Stange hängen sind sehr gut. Weil die Behandlungen die auf
akute Entzündung abzielten nichts brachten und weil es bei Dir im
muskulären Teil, nahe des Ellenbogens liegt. Nicht jede diagnostizierte
Entzündung ist wirklich eine: Lies mal
nach bei Syndromen. Etwas was Aerzte wirklich gut können ist
Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und
Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung
(Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich nun
so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen.
Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht
von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug
langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt
mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder
etwas reduzierter Anfangen damit. Hier das
Hängen an der Stange. Es
dehnt und löst Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis
zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven
"befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Dein
Dehnrückfall kam ev. von zu starken dehnen (reissen) und übertreiben
damit, es wird nicht besser wenn man mehr "zerrt", nur bis an den Schmerzpunkt
gehen, nicht darüber hinaus, Dehnung lieber länger halten, es soll
eine Verlängerung des Muskels und Sehne stattfinden und dadurch soll ein
Dauerzug bzw. Krampf aufgehoben werden. Du kannst das Hängen auch mit
der Golf-Dehnübung
unterstützen, insbesondere wenn Du nicht oft hängen kannst, was
schade wäre, aber eben sehr vorsichtig vorgehen und nur langsam über
Wochen steigern, bzw. bei Rückfall pausieren und danach reduzierter wieder
starten. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung
und viele Grüsse von Thomas
Elli <Inndinna@aol.com>
Eintrag vom
Sonntag, 4. Februar 2007, 07.28 Uhr:
Hallo guten Tag, ich gehöre
auch zu den Fersensporn Geplagten. Seit über zwei Jahren habe ich
beidseitig diese Übeltäter. Habe alles hinter mir: Salben,
Spritzen in den Fuss, Cortison, Unmengen Schmerztabletten, Ultraschall, Zwei
Serien Röntgenreizbestrahlung, Hekla Lava und Schüssler Salz
u.s.w. Die wievielte Einlage ich jetzt habe, weiss ich gar nicht. Auch
Gelkissen habe ich schon probiert. Das einzige was ich noch nicht probiert
habe, ist die Stosswellentherapie. Aber da alles nicht geholfen hat,denke ich
kann ich mir hier das Geld sparen. Meine Schmerzen sind teilweise kaum
auszuhalten und das ganze Leben stark beinträchtigt. Besitze mehrere Hunde
und bin normalerweise mehrere Stunden am Tag mit ihnen unterwegs gewesen. Das
geht jetzt alles nicht mehr. Hiiiiiiiilfe. Was kann ich noch tun ? Die
Dehungsübungen werde ich jetzt mal ausprobieren und hoffen das es
Linderung bringt. So ist jeden Morgen das Aufstehen schon eine Tortur. Hoffen
ihr könnt mir helfen. Danke
16.02.07, 09.20h Liebe
Elli. Probieren geht über lange studieren und schaden kann die
Fersensporn-Dehnübung sowieso nicht. Investiere mal 5-7 Minuten pro Tag
und beobachte was sich verbessert. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's
Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas