Tennisarm-Forum
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Katharina, Deutschland,  Katharina.schnieder@ipmgmbh.com
Eintrag 883 vom 30.05.2015, 13:10 Uhr

Bin 51 Jahre alt, Tennisarm seit 3 Monaten.
Hallo, habe Deine Webpage grade entdeckt. Danke für Deine Ausführungen, sind sehr hilfreich! Obwohl ich nach 3 Monaten schon fast am Verzweifeln bin. Mit den Dehnübungen habe ich gleich angefangen.

Mein Physiotherapeut hat mir eine orthopädische Manschette empfohlen, Sie soll bei Bewegung leicht auf den Muskel drücken und massieren. Was hältst Du davon? Auch wird empfohlen ein kinesiologisches Tape aufzulegen. Hast Du Erfahrung damit?
Mein Physiotherapeut massiert mit starkem Druck den Muskel oder die Sehne, danach tut es sehr weh und nach Paar Tagen kommt zurück auf einen leichteren aber leider latenten Schmerz. Er sagt, daß durch die Verletzung der Sehne durch die Massage, sie sich neu strukturieren und regenerieren kann...
Und letzte Frage: kann ich eigentlich mit dem Arm Golf spielen? Mein Physiotherapeut hat mir davon strikt abgeraten.
Danke für Deine Hinweise
Gruß, Katharina

Kommentar:
01.06.15, 08.33h Liebe Katharina. Manschette und Kinestape kannst Du getrost vergessen. Die Massage schadet nicht, aber wird nicht grossartig zur Problemlösung beitragen. Kannst Golfen soweit es Deine Schmerztoleranz zulässt, wenn Du vorher, zwischendurch und danach gut dehnst wird es dadurch nicht schlimmer und für die Erhaltung der Lebensqualität ist es wichtig.

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Notizen von Golf-Kollegen
Falls Du Golfarm hast, ev. hast Du ja aber eher Tennisarm.
Golfarm-Dehnung
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Andreas Wilke, Wuppertal - Deutschland,  andreas.wilke@gmx.eu
Eintrag 882 vom 29.05.2015, 19:07 Uhr

Bitte Alter angeben und wie lange Problem besteht.
Hallo, bin 51 und im Januar/Februar bekam ich die Diagnose Tennisarm. Nach Krankengym., Armmanschette, Tensgerät und 5 Spritzen, die letzte am Mi. 27 Mai, bin ich Mi.abend auf diese Seite gestoßen. TOLL!!! Hoffe das auch diese Heilmethode bei mir greift. Alle Versuche vorher haben nicht geholfen. Nach dem lesen dieser Seite gehe ich sehr positiv an die Sache heran u.a. auch deshalb, weil ich den Arm wieder voll einsetzen werde. Bin Handwerker und brauche ihn halt. Auch wenn es öfters schmerzt. Die Schmerzen halten sich im Vergleich zu anderen Leidensgenossen bei mir wohl noch in Grenzen. Er schmerzt nur dann, bei Bewegungen bzw. Anstrengungen gegen den Handrücken, bzw. einige Zeit noch danach.
Dehne intensiv, merke aber noch nicht viel, was evtl. an der letzten Spritze liegt.??? Kann man beide Dehnarten auch kombinieren oder sollte eine bevorzugt werden? Kann ich es auch übertreiben?

Vielen Lieben Dank an Thomas
Werde diese Seite weiter empfehlen.

Kommentar:
01.06.15, 08.33h Lieber Andreas. Du bist richtig hier und bald geheilt. Ja eine Kortisonspritze ist Symptombekämpfung für ca. 3-4 Wochen merkst Du dann nicht mehr viel, aber danach ists schlimmer.
Du solltest die Dehnübung machen und das Stangehängen.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Mach keine Spritzen mehr, das gibt ab der 3. Spritze Dauerschäden: Lies mal zu Kortison spritzen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Dietrich, Berlin,  blog@internetdienste-berlin.de
Eintrag 881 vom 29.05.2015, 11:14 Uhr

Bin 75 und hatte das Problem Tennisarm im linken Arm schon vor ca. 15 Jahren, dass dann nach einigen Jahren von alleine verschwand. Zwischendurch hatte ich durch Cortisonspritzen vorübergehend Erleichterung. Ursache war damals vermutlich eine Überlastung bei Übungen im Fitness-Studio. Jetzt ist das Problem im rechten Arm - langsam ansteigend seit ca. einem halben Jahr - wieder aufgetreten. Ursache mit großer Wahrscheinlichkeit intensive Computerarbeit und ist dann nach der ersten Rasenmähaktion massiv geworden. Da mir die damalige Quälerei noch lebhaft in Erinnerung war, habe ich bei Dr. Google recherchiert und bin auf tennisarm.eu gestoßen. Das scheint - ich bin noch vorsichtig - der Durchbruch zu sein, denn schon nach wenigen Übungen war eine deutlich Erleichterung zu spüren - nicht erst nach Wochen wie versprochen wird und auch der morgendliche Schmerz und die Steifigkeit war entschieden weniger und schneller nach ein paar Bewegungen zurückgegangen. Zusätzlich zu den vorgeschlagenen Dehnübungen massiere ich noch die druckempfindliche Stelle am Ellbogen. Ich möchte noch anmerken, dass die angegebene Selbstdiagnose nicht die angegebenen Symptome lieferte, aber es gibt kein Zweifel, dass es der typische Tennisarm - oder sollte man besser Mausarm sagen - ist.

Kommentar:
01.06.15, 08.33h Lieber Dietrich. Du bist richtig hier und bald ganz geheilt.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Infos zu mehrfache Tennisarme
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

max, österreich,  
Eintrag 880 vom 29.05.2015, 00:17 Uhr

ich lese hier seit ca. 5 jahren und habe auch mal eine frage gestellt ( golferarm ) - bin jetzt 45 :-)

ich hatte solche schmerzen das ich nichtmal eine zahnbürste halten konnte. die ärzte meinten ich MUSS operrieren ansonsten bleibt mir der golferarm. dank dieser seite habe ich mich auf keine op eingelassen. ich habe einen anderen weg gefunden den nicht jeder gehen kann. mein rezept für eine ausheilung war sofort jegliche arbeit mit dem betroffenen arm zu meiden. das heisst ich habe den arm nur soweit in anspruch genommen wie nötig. zb. essen, kleidung anziehen usw. aber sonst schon nichts. das spricht soweit ich hier gelesen habe gegen die ratschlägen, aber mein erfolg zeigt das es auch noch die möglichkeit der nullbelastung geben muss.

es hat ca. 1 jahr gedauert bis ich ohne belastung schmerzfrei war, und noch mal 2 jahre bis der golferam geschichte war. seit ca. 2 jahren kann ich wieder schwere arbeiten ( maurer ) verrichten ohne das sich der golfer zurück meldet.

kurzfassung für meine therapie

den arm quasi still legen ( ausser natürliche bewegungen ) und abwarten hat bei mir zur 100%gen heilung geführt !

lg an alle betroffenen und den betreiber dieser seite

ich möchte ergänzend noch hinzufügen das ich jede ärztliche therapie abgelehnt habe und das nur weil ich vorher hier gelesen habe. mir wurde cortison und op's mit nachdruck fast schon verpflichtend nahe gelegt, aber ich habe gesagt nein danke.

ich sagte immer cortison verklebt meine muskeln/sehnen und eine op ist nur zu 65% erfolgreich worauf mir immer gesagt wurde das stimmt ja nicht :-)

es geht ja nur darum das die leute ja nicht zu lange im krankenstand sind und drumm wird man zu den mitteln fast gezwungen, aber wenn ich nachrechne war meine eigentherapie unterm strich für den staat billiger.

Kommentar:
29.05.15, 08.11h Lieber Max. Vielen Dank für das positive Feedback. Ja man kann schonen, muss aber nicht. Schonen ist OK, nur komplett Ruhigstellen (Eingipsen, Schienen etc.) wäre Gift, da sich dann der Krampf verstärkt und festsetzt. Das Schonen hat nur den Nachteil, dass es psychologisch die Lebensqualität stark reduziert und eigentlich dem chronischen Krampf nicht beseitigt, also nicht hilft. Viele "Krankheitsbilder" und Schmerzen sind nur muskulär verursacht und schnell zu kurieren. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas

Ilona Dobbertin, Groß-Zimmern/Deutschland,  nicolausi@freenet.de
Eintrag 879 vom 26.05.2015, 17:15 Uhr

Guten Tag!

Es geht um meinen Sohn, er ist 16 Jahre. Bei ihm wurde ein Werferarm im rechten Ellenbogen diagnostiziert. Er spielt Handball und betreibt leidenschaftlich Leichtathletik. Nun ist es so, dass er ein Talent im Speerwurf und Diskus hat und mit zur Spitze, gerade im Speerwerfen, in unserem Bundesland, Hessen, gehört. Obwohl ohne richtige Technik. Seit letztem Herbst hat er den Verein gewechselt um richtig Speerwerfen und Diskus zu trainieren, da er auch große Ziele hat. Nach dem heutigen Besuch beim Orthopäden kam die Ernüchterung. Seine Bänder sind nicht stark genug um die beiden Wurfdisziplinen auszuführen und er soll mit werfen aufhören, aber Handball könnte er weiterspielen. Nach dem ersten Schock hat er wohl seine ehrgeizigen Pläne begraben möchte aber dennoch weiter werfen und sich auch verbessern. Zumal jetzt bald auch Hessenmeisterschaft und die Süddeutsche Meisterschaft anstehen, für die er sich qualifiziert hat. Wir hatten MRT machen lassen, wo sich herausstellte, dass er eine leichte Entzündung sowie kleine Risse hat. Zur besseren Heilung hat er eine Kortisonspritze bekommen.

Zu meinen Fragen: Kann man Ihre Dehnübungen auch bei einem Werferarm anwenden? Hilft Osteophatie? Kann man, wenn man weiter trainieren möchte weitern Verletzungen mit Taps oder Bandage vorbeugen? Kann man die Bänder im Arm- und Schulterbereich stärken?

Vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen, I. Dobbertin
PS: Wenn gewünscht kann ich Ihnen auch gern den Befund des MRT`S zusenden.

Kommentar:
09.05.15, 14.12h Liebe Ilona. Nicht jede Diagnose und Aerzte-Urteil ist in Stein gemeiselt, soviel steht schon mal fest.
Ich denke was Deinem Sohn helfen könnte wäre das Stangehängen, da dies Diverses in den Armen, Schultern, Rücken verbessert und behebt.
Dann natürlich Muskelaufbau betreiben paralell dazu. Er soll sich nicht entmutigen lassen.
Das mit Bandagen und Verletzungen vorbeugen, das wissen seine Sportlerkollegen und Trainer besser als ich.
Ob das wirklich eine Entzündung war oder doch ein Tennis- oder Golferarm? Jetzt wirkt die Kortisonspritze schmerzverhindernd für ca. max. 3 Wochen. Mal sehen was danach ist. Dann soll er mal hier die Diagnosen machen.

Mach keine Spritzen mehr, das gibt ab der 3. Spritze Dauerschäden: Lies mal zu Kortison spritzen
Lies mal über junge Patienten
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Aus Erfahrung denke ich, das die meisten solcher beschriebenen "Entzündungen" die mit konv. Behandlung über Monate nicht bessern (Diagnose Knochenhaut-oder Sehnenscheiden-) sind Fehldiagnosen sonst wären sie ja kuriert worden Lies mal nach hier unter Sehnenscheiden-Entzündung. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren. Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Melde Dich doch in 6-8 Wochen wieder wie's ihm erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Roland, Österreich,  roland_e@gmx.at
Eintrag 878 vom 22.05.2015, 23:50 Uhr

Hallo Thomas,
ich bin 35, arbeite viel am PC und spiele hobbymäßig, ambitioniert Tennis.
Seit ca. 10 Jahren habe ich mit Problemen am Rechten Unterarm zu kämpfen.
Es ging damit los, dass ich bei einem langen Tennis-Meisterschaftsspiel, wo ich am Vormittag noch einem Bekannten beim Arbeiten ein paar Stunden mit dem Stemmeisen geholfen habe, nach einer gewissen Zeit Krämpfe im Unterarm bekam und sich unterhalb des Ellenbogens die Muskeln bis hin zu den Fingern verkrampften. Das war damals zum ersten Mal der Fall.
Seither wurde dies immer schlimmer. Hauptsächlich betroffen bin ich beim Tennisspielen, aber auch bei anderen Tätigkeiten, zB wenn ich mal was Schweres trage oder dergleichen.
Ich habe ständig das Gefühl, dass mein Arm verkrampft ist. Also wirklich dauerhaft. Es ist nicht schwerzhaft aber doch störend. Der ganze Arm bis hin zum Handgelenk ist einfach nicht locker sondern angespannt. Wenn ich dann Tennis spiele und es dauert eine Stunde oder länger, dann bekomme ich einen ganz schweren Arm und die Muskeln verkrampfen sich. Beim Spiel habe ich dann keine Chance mehr zu gewinnnen da ich den Arm fast nicht mehr heben bzw. bewegen kann. Und danach habe ich 3 Tage einen starken Muskelkater.
Ich habe schon sehr viel versucht bezüglich Therapien, Schmieren, Massieren oder dergleichen. Nichts hat geholfen. Im Vorjahr habe ich ein halbes Jahr Tennis-Pause gemacht. Doch es war danach gleich wieder da.
Letzte Woche hat mir jemand gesagt, dass es wohl kein Tennisarm ist sondern wahrscheinlich eine Entzündung der Sehnen (Sehnenscheidenentzündung). Ich habe immer sehr viel gedehnt (irgendwie, so wie es gut getan hat). Habe auch schon mal ein Hanteltraining versucht da ich dachte, ich muss die Muskeln stärken. Da wurde es aber noch schlechter.
Nun wurde mir gesagt, dass das gar nicht gut ist sondern ich einfach ruhig stellen und kühlen soll wenn es wieder akut wird. Auf keinen Fall dehnen.
Und ich soll mir einen Stressball zulegen, mit dem ich sanft die Muskeln stärken könnte.
In der Arbeit verwende ich schon seit längerer Zeit immer öfter die linke Hand statt der rechten um mit der Computer-Maus zu arbeiten. Das geht schon ganz gut, aber helfen tut es auch nichts.
Hast du einen Rat für mich?
Habe ja schon geselesen dass du sehr für Dehnung und Kräftigung bis.
Mir wäre da extrem geholfen!!!

Vielen Dank schon mal!

Schöne Grüße!

Roland

Kommentar:
29.05.15, 14.12h Lieber Roland. Das tönt alles eher nach klassischem Tennisarm, mach mal die Diagnose unten, aber auch wenn sie nicht anspricht probier mal ein paar Wochen das Dehnen unbedingt in Kombination mit Stangehängen!
Ruhigstellen und kühlen würde bei klassischer Entzündung helfen, aber die wäre schon lange behoben. Beim Tennisarm ist diese Behandlung kontraproduktiv, da sie den Krampf fixiert/demobilisiert.
Viele Sehnenscheiden-Diagnosen SSE sind Fehldiagnosen siehe Link unten.
Muskeln stärken, Stressball, Hanteln in Ehren und ist auch langfristig gut aber für den Krampf natürlich verstärkend, man muss also vorher, zwischendurch, danach besonders ausgiebig Dehnen/Hängen!

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Lies mal nach bei Syndromen / SSE
Notizen von Tennis-Kollegen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Aus Erfahrung denke ich, das die meisten solcher beschriebenen "Entzündungen" die mit konv. Behandlung über Monate nicht bessern (Diagnose Knochenhaut-oder Sehnenscheiden-) sind Fehldiagnosen sonst wären sie ja kuriert worden Lies mal nach hier unter Sehnenscheiden-Entzündung. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren. Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Petra Naumann, Deutschland,  petra.naumann68@web.de
Eintrag 877 vom 22.05.2015, 20:12 Uhr

Hallo Thomas,

bin 47 Jahre alt, arbeite viel am Computer und habe seit Ende November massive Beschwerden mit dem rechten Arm, ein so genannter Golferellenbogen, also Schmerzen an der Innenseite der Ellenbogenbeuge. Im MRT ist eine verdickte Sehne mit ödematösen Signalveränderungen sowie ein Gelenkerguss, also auch ein Ödem am Gelenk des inneren Ellenbogens zu sehen. Wie so viele andere habe ich alles möglich ausprobiert von Kortison-Spritzen, Bandage, Physio mit Querfriktion bis hin zur Stoßwelle. Jetzt bin ich auf deine Seite gestoßen und habe mit dem Dehnen angefangen. Allerdings ohne Stange. Die Schmerzen sind nach einer Woche jedoch stärker geworden. Ist das normal? Außerdem habe ich mich an die Stange gehängt. Aber da ich bereits einen HWS_Bandscheibenvorfall hatte und eine degenerierte Supraspinatussehen weiß ich nicht, ob das gut ist. Was meinst du?

Kommentar:
01.06.15, 08.33h Liebe Petra. Ich würde die Diagnosen nicht so ernst nehmen. Es gibt viele Fehldiagnosen und nicht jeder Befund führt auch zu einem Problem/Schmerzen! Ja mach das Stangehängen, aber reduziert, mit unten aufstehen und Gewicht abfangen und nur langsam über Wochen steigern wenns keinen Rückfall gibt. Bei Rückfall 2 Tage pausieren und erneut reduzierter anfangen.
Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Mach keine Spritzen mehr, das gibt ab der 3. Spritze Dauerschäden: Lies mal zu Kortison spritzen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Aus Erfahrung denke ich, das die meisten solcher beschriebenen "Entzündungen" die mit konv. Behandlung über Monate nicht bessern (Diagnose Knochenhaut-oder Sehnenscheiden-) sind Fehldiagnosen sonst wären sie ja kuriert worden Lies mal nach hier unter Sehnenscheiden-Entzündung. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren. Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Juanita Reich, Schweiz,  jujuswisski@gmail.com
Eintrag 876 vom 18.05.2015, 08:53 Uhr

Hallo,

Ich bin 46 Jahre alt and leide seit 6 Jahren von Tennis Arm. For 6 Jahren war es am schlimmsten und ich konnte nicht einmal mehr einen leeren Eier karton halten ohne dass ich furchtbare Schmerzen hatte. Dann, nach je 2 Cortison Spritzen in beide Elbogen, wurde es temporär wieder besser. Die Schmerzen sind nie mehr so stark wie sie dazumals waren, aber beide Arme lassen mich ständig wieder wissen dass es noch nicht gut ist. In 2 Wochen beginne ich eine neue Arbeit als Reinigerin und von vergangener Erfahrung wird es jeweils schmerzhafter durch das stänidge ausringen der Putzlappen. Auch schon seit meiner Jugend habe ich chronische Rückenschmerzen und bin deswegen auch nervös wegen der neuen Arbeit. Nun bin ich aber so Hoffnungsvoll diese Dehnungsübungen zu probieren und dann berichten zu können von dessen Erfolg. Vielen, vielen Danke für diese Tips!!!!

Kommentar:
01.06.15, 08.33h Liebe Juanita. Du solltest unbedingt zum Dehnen auch das Stangehängen machen, reduziert mit unten aufstehen und Gewicht abfangen, anfangen. Das wird nämlich zu den Armen auch Dein Rückenproblem behandeln!

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Mach keine Spritzen mehr, das gibt ab der 3. Spritze Dauerschäden: Lies mal zu Kortison spritzen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Chris Bodamer, Deutschland,  Christel.Bodamer@freenet.de
Eintrag 875 vom 17.05.2015, 10:29 Uhr

Hallo Tomi,
mein Name ist Chris, 64 Jahre und habe bereits vor einigen Jahren wegen Tennisellenbogen sowie Fersensporn deine tolle Seite aufgesucht und die Dehnübungen haben mir sehr geholfen. Vielen Dank dafür.
Jetzt habe ich seit ca. ½ Jahr lt. Orthopäde eine Scheimbeutelentzündung am Trochanter Major rechts, vermutlich durch Fehlbelastung wie der Orthopäde meint, da ich im linken Knie eine Bakerzyste nach einer Meniskus-OP vor 30 Jahren sowie eine Knochenzyste und starke Arthrose hierdurch. Zusätzlich seit 8 Wochen nach einer gynäkologischen OP (Gebärmutterentfernung mit Befestigung der Blase) Schmerzen in der LWS, lt. Orthopäden rechts eine ISG-Blockierung die mit Physiotherapie behandelt werden soll. Kann ich auch bei diesen Problemen Dehnübungen machen, obwohl ich immer wieder noch unter Schmerzen im Unterbauch leide?
Meine Probleme sind vielfältig und daher bitte ich um deinen Rat und Hilfe.
Vielen Dank im Voraus.

Kommentar:
01.06.15, 08.33h Liebe Christ. Das leider zu viele Themen von denen ich keine Ahnung oder Erfahrung habe. Oft sind aber Schleimbeutel-Entzündungsdiagnose auch Fehldiagnosen, die Ursache Muskelkrampf und man kann mit Dehnungen etwas erreichen. Frag mal einen Physio oder Fitnesstrainer wie man für jenen Muskeln dehnen sollte. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Sebastian, Deutschland,  seb1986@gmx.de
Eintrag 874 vom 15.05.2015, 21:44 Uhr

Hallo, am 20.04.2015 habe ich bereits hier einen Eintrag gemacht. Da war mein Tennisarm gerade 5 Wochen alt. Seither ist es nicht spürbar besser geworden. Ich hatte immer wieder "Rückfälle" die auf eine Bewegung zurückzuführen waren (Golf, hämmern, mit dem Messer Gemüse schneiden,...) Wenn ich den Arm ruhig halte ist alles in Ordnung und die Schmerzen lassen nach aber sobald ich dann wieder was mache fangen ein paar Stunden später wieder die Schmerzen an. Ich bin wirklich ratlos und weiß nicht mehr was ich machen soll.
Dehnen und Türreck mache ich 3-10 Min am Tag und das seit 6 Wochen.
Kennst du Fälle in denen eine Ruhigstellung geholfen hat?
Viele Grüße Sebastian

Kommentar:
01.06.15, 08.33h Lieber Sebastian. Es könnte sein, dass Du eine akute Entzündung hast und erst mal schonen und ruhigstellen solltest.
Dies in besonderen wenn Diagnose Tennisarm oder Golferarm NICHT anzeigt.
Es gibt nur wenig therapieresitente Fälle, wenn die Diagnose zutrifft.

Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser ist es eher muskulär.

Mach mal die Diagnose

Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Susanne Seiferth, Altdorf/Deutschland,  suse1268@gmx.de
Eintrag 873 vom 13.05.2015, 17:45 Uhr

Hi, ich bin 46 Jahre und "zufällig" auf diese tolle Seite gestoßen.
Habe seit Januar diesen Jahres Probleme mit meinem linken Ellenbogen. Der Arzt diagnostizierte einen Golferarm. Es hat sich auch eine Schwellung in der Armbeuge gebildet, mit der aber niemand etwas anfangen kann. Als Maßnahme wurde lapidar eine berufliche Auszeit empfohlen, da es sich um eine Überlastung handelt. ???? Toll.
Diese Seite und die empfohlenen Dehnübungen sind so klasse. 3 Tage regelmäßig durchgeführt und es ist bereits eine enorme Besserung eingetreten. Danke für Deine kostenlose Hilfe....danke für Dein Sein :-)

Kommentar:
01.06.15, 08.33h Liebe Susanne. Ja Du bist richtig hier. Schwellungen kommen öfter vor und das wird sich auch wieder zurückbilden.
Beim GA/Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Gerd, Bayern,  gerd4258@gmail.com
Eintrag 872 vom 12.05.2015, 12:28 Uhr

ich bin 57 Jahre Alt.
Möchte mich nochmals Herzlich Bedanken ,
ich bin seit Längerem Schmerzfrei !Ich hatte über 6-8 Jahre Schmerzen .
Es Dauert seine Zeit bis die Besserung Spürbar wird !
Aber die Übungen helfen , war zumindest bei mir so .
Danke .
Gruß
Gerd

Kommentar:
01.06.15, 10.59h Lieber Gerd. Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Viele "Krankheitsbilder" und Schmerzen sind nur muskulär verursacht und schnell zu kurieren. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas

Colin, Deutschland,  
Eintrag 871 vom 11.05.2015, 10:21 Uhr

Hallo..ich melde mich nun wieder nach knapp 4 Wochen zurück wegen meinen beschwerden im Ellbogen. Der Arzt meinte es sei ein Nerv der über den Ellbogenknochen (innenseite) springt und dies nur mit einer OP wieder weggeht. Er sagte auch das es nichts mit falschem trainieren zu tun hat. Durch das Dehnen merke ich selbst bei hoher Belastung im Fitnessstudio nichts mehr was vorher allerdings der fall war. Die Dehnübungen sind echt Klasse hätte ich nie gedacht. Hab zwar eine Bandage bekommen zum trainieren, allerdings stört die nur und hilft nichts. Ich dehne immer regelmäßig und bin echt froh, dass das geholfen hat, sodass ich nun schmerzfrei trainieren kann. Obwohl es nichts mit einem Golferarm zu tun hat! Vielen Dank für deine Ratschläge..bin echt froh das ich durch das Dehnen wieder richtig trainieren kann! :)

Kommentar:
01.06.15, 10.59h Lieber Colin. Ja die Aerzte machen immer mal wieder Fehldiagnosen. Auch kommt es viel vor, dass zwar ein Befund stimmt, dieser aber nicht für die beanstandeten Symptome verantwortlich ist und selber gar keine macht. Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Viele "Krankheitsbilder" und Schmerzen sind nur muskulär verursacht und schnell zu kurieren. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas

Silke Lenz, Möckern, Deutschland,  lenzsilke@web.de
Eintrag 870 vom 11.05.2015, 08:49 Uhr

Hallo, bin 37 Jahre alt und leide seit Jahren an Schmerzen rechte Hand daumenseitig nach oben ausstrahlend. Linke Hand fing vor ca. 10 Wo auch an. Es soll sich um eine Tendovangitis de quervain handeln. Da herkömmliche Methoden nicht anschlugen, habe ich nun in zwei Wochen eine OP. Kann man diese durch Dehnübungen ggf. auch verhindern. Weil hier wird ja nur vom Tennisarm etc. gesprochen.
Würden die genannten Dehnübungen auch bei meinem Problem helfen?

Viele Grüße
Silke

Kommentar:
01.06.15, 08.33h Liebe Silke. Du bist ev. jetzt operiert und musst schonen. Wenn es danach nicht behoben ist, solltest Du das Stangehängen mal probieren!

In den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht.

Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren.

Melde Dich doch in 6-8 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Barbara Schodl, Österreich,  barbara.schodl@gmx.at
Eintrag 869 vom 07.05.2015, 15:26 Uhr

Hallo, Bin 38 Jahre alt und leide seit 9 Monaten unter Schmerzen im linken Ellbogen. Ich habe heute einen 2 jährige Sohn den ich im letzten Sohn viel herumschleppen musste. Wie das halt so ist, auf linkem Arm das Kind, rechts kochen etc.. Anfangs hab ich das nicht so ernst genommen, ignoriert quasi... Es steigerte sich bis ich dann Anfang Dez die erste Kortisonspritze bekam. Tennisarm. Da hatte ich dann wirklich so 2 Monate Ruhe, herrlich. Dann, mit Kindern ist man ja ständig am heben und tun ( schönen geht nicht) wieder das gleiche, 2. kortisonspritze... 3 Wochen Ruhe. Wieder das gleiche. Ich probierte diese stosswellentherapie... Doch nach der ersten Sitzung hab ich abgebrochen da ich mir dachte, dass kann nachhaltig nichts bringen. Das Gewebe rund um den Knochen ist fast weg, der liegt quasi frei. Dann fand ich ihre Seite. Ist 3 Wochen her. Seitdem dehne ich meinen Arm viel mit durchstrecken und nach oben ziehen des Handrückens, an der Stange hängen sooft ich kann (allerdings berühren meine Beine den Boden, hänge nicht ganz durch) doch es wird nicht besser. Am Morgen ist es ganz schlimm, da sind die Schmerzen beinahe unerträglich. Gibt es Menschen die da nicht ansprechen? Oder soll ich einfach weitermachen bis es hoffentlich hilft? Was würden sie mir raten? Vielen Dank für ihre Bemühungen...liebe Grüße Barbara

Kommentar:
09.05.15, 14.12h Liebe Barbara. Deine Symptome sind sehr typisch. Du bist richtig hier, es gibt auch keine andere wirkliche Chance auf Heilung sonst. Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Es ist OK beim Hängen mit den Füssen etwas aufzustehen/Gewicht abfangen.
Es gibt kaum Menschen die nicht darauf ansprechen, man braucht nur mehr Geduld. Beim Dehnen nicht zerren und reissen, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Infos zu Stosswellen
Lies mal zu Kortison spritzen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Sibylle Marion, Alberswil, Schweiz,  sibylle.zust@bluewin.ch
Eintrag 868 vom 04.05.2015, 20:45 Uhr

Ich werde 42 Jahre alt und die ersten Schmerzen traten im Februar dieses Jahres auf.... Mir fiel auf, dass ich im rechten Arm vor allem morgens vom Handgelenk bis in die Schulter starke Schmerzen hatte, teilweise mit Gefühlsstörungen in den Fingern. Der Arzt meinte dann nach einigen Test, dies sei ein klassischer Tennisarm... Ich bekam eine Bandage und musste täglich Dehnübungen machen. - Leider wurde es nicht besser; im Gegenteil, die Schmerzen wurden immer heftiger, so dass ich sogar morgens beim Aufwachen und ersten Drehen, Tränen in den Augen hatte... Nun riet mir der Arzt zu Ultraschall- und Elektrotherapie. Die erste von 3 Sitzungen hatte ich letzten Freitag. Die Folge: massive Schmerzen und Gefühlsstörungen und dies fast dauerhaft!

Ich muss dazu noch sagen, dass ich schon mehrfach Probleme mit Bursitis hatte und auch vor ca. 5 Jahren den Ellenbogen massiv angeschlagen hatte. Zuerst Verdacht auf Radius- und doppelte Ellenbogenfraktur; dies hatte sich danach zum Glück nicht bestätigt! Aber ich hab seitdem "ein frei bewegliches Teilchen" im Ellenbogen.

Was kann ich wirklich tun dagegen?
Gibt es auch etwas, das den Symptomen eines Tennisarm ähnelt?
Nützten speziellen Salben oder Medikamente?
Oder auch Naturheilmittel wie Quark etc.?
Ab wann wird zu einer Operation geraten?

Vielen Dank!

Kommentar:
05.05.15, 11.11h Liebe Sibylle. Du bist richtig hier und bald geheilt. Der Arzt macht sein 5 Etappenprogramm durch, diese Serie Ultraschall/Elektro wird nur ihm was bringen, sorry. Quark, Natur hilft nicht, OP schadet eher, siehe unten. Deine Symptome sind typisch (nachts/morgens etc.).
Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Lies mal die Infos zur OP
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Beatrice, Zürich, Schweiz,  kontakt@kaeser-unlimited.ch
Eintrag 867 vom 04.05.2015, 16:29 Uhr

Ich bin 56 Jahre alt und Mitte März umgezogen. Dabei habe ich praktisch im Alleingang eine 4-Zimmer-Wohnung geräumt bzw. 50 Kisten gepackt, teils geschleppt und wieder ausgepackt. Seither schmerzt mich der rechte Ellbogen sehr; nach längerem "Leiden" bin ich letzte Woche notfallmässig zum Arzt, der eine Knochenhautentzündung konstatierte und mir entzündungshemmende Mittel und Salben verschrieb.
Wirklich nützen tut es bisher nicht. Meine Sorge: Mein Job ist SCHREIBEN, ich bin Journalistin und kann es mir einfach nicht "leisten", wochenlang auf meine Hand zu verzichten. Aber Cortison und andere Dinge sind mir ebenfalls suspekt. Weiss jemand Rat? Herzlichen Dank im voraus!

Kommentar:
05.05.15, 11.11h Liebe Beatrice. Das ist noch akut und nicht unbedingt ein Tennisarm.
Wenn's aber mit Schonen und Salben nicht bessert und wenns vor allem nachts und am Morgen vor dem Warmlaufen schmerzt, wäre es schon eher ein TA.
Keine Angst, das kommt schon wieder! Ob es TA ist oder auch nicht.

Beim normalen Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Kortison würde Dir ca. 2-3 Wochen Schmerzfreiheit verschaffen, aber auch nicht sicher und danach ist es ev. beim alten oder schlimmer.
Ab der 3. Spritze gibt es Dauerschäden: Lies mal zu Kortison spritzen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Aus Erfahrung denke ich, das die meisten solcher beschriebenen "Entzündungen" die mit konv. Behandlung über Monate nicht bessern (Diagnose Knochenhaut-oder Sehnenscheiden-) sind Fehldiagnosen sonst wären sie ja kuriert worden Lies mal nach hier unter Sehnenscheiden-Entzündung. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren. Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.

Melde Dich doch in 6-8 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Michael, ,  
Eintrag 866 vom 29.04.2015, 22:28 Uhr

Hi, bin 20 Jahre alt, betreibe seit einigen Jahren intensiv Krafttraining im Fitnessstudio. Seit fast schon 2 Monaten schlage ich mich nun mit einem Tennisarm/Golferarm in BEIDEN Armen rum. Begonnen hat es mit einem Knirschen im Ellenbogen, die Schmerzen kamen später und verschwinden auch trotz Physiotherapie nicht. Training liegt seit einigen Wochen größtenteils flach. Ich dehne mich seit 2 Wochen regelmäßig, die Wirkung hält aber auch nicht langfristig an. Meine Frage: Kann/Soll ich trotz Schmerzen im Studio uneingeschränkt weitertrainieren? Oder sollte ich weiter pausieren und abwarten? VG Michael

Kommentar:
02.05.15, 14.28h Lieber Michael. Du überforderst Sehnen/Muskeln/Bänder, kannst trainieren aber solltest vorerst reduziert, weniger Gewicht, mehr Durchgänge bis eindeutige Besserung vorhanden ist. Unbedingt jetzt das Stangehänge täglich machen, total mind. 5 Minuten über Tag verteilt.
Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Lies mal zu Kraft/Fitness/Body etc.
Lies mal über junge Patienten
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Im Studio hats auch überall Stangen oder Möglichkeiten zum Hängen. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Margret Damm, Evje/ Norwegen,  margretdamm@hotmail.no
Eintrag 865 vom 28.04.2015, 22:42 Uhr

Hei, ich bin 48Jahre alt und habe meinen Tennisarm (links) dank dieser Dehnmethode erfolgreich behandelt. Nun schmerzt mein rechter Arm. Ausgehend vom kleinen Finger zum Ellenbogen,aber hauptsaechlich mein Handgelenk. Unter Belastung habe ich so gut wie keine Probleme,nur drehen ist im moment sehr schmerzhaft.Kann ich auch dort entsprechende Dehnuebungen machen?
Hilsen Margret Damm

Kommentar:
28.04.15, 09.19h Liebe Margret. Wenn Du es schon länger hast und es auch durch schonen nicht bessert, z.B. auch nachts und morgens besonders schmerzt, dann würde ich es mal wie unten beschrieben mit vorsichtigem Stangehängen probieren. Du kannst auch eigene Dehnungen ausprobieren, ähnlich der Tennisarmdehnung, aber die könnten ev. schmerzen/schaden weil dabei das Handgelenk oft stark angewinkelt werden muss. Am besten selber probieren und/oder ev. einen Physiotherapeuten oder Fitnesstrainer nach Dehnungen fragen.

Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Aus Erfahrung denke ich, das die meisten solcher beschriebenen "Entzündungen" die mit konv. Behandlung über Monate nicht bessern (Diagnose Knochenhaut-oder Sehnenscheiden-) sind Fehldiagnosen sonst wären sie ja kuriert worden Lies mal nach hier unter Sehnenscheiden-Entzündung. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren. Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.

Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Viele "Krankheitsbilder" und Schmerzen sind nur muskulär verursacht und schnell zu kurieren. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas

Dieter R#aab, ,  dieter.ra#ab@mnet-mail.de
Eintrag 864 vom 28.04.2015, 09:18 Uhr

Hallo Thomas, herzlichen Dank für die nützlichen und wertvollen Informationen zum
Tennisarm. Ich hatte 7 Wochen ziemliche Schmerzen und Funktionseinschränkungen am
rechten Arm. Es stellte sich trotz Tabletten, Salben und Massage, wie auf deiner
Webseite beschrieben keine Besserung ein.
Erst seit ich die empfohlenen Dehnungsübungen gemacht habe war schon
nach einer Woche ein deutliche Schmerzlinderung spürbar. Jetzt sind 3 Wochen (tägliches Dehnen) vergangen und es wird zunehmend besser, lediglich die Kraft beim heben z.B. einer vollen Teekanne ist noch nicht ganz hergestellt.
Allen Tennisarm geplagten gute Besserung und Geduld beim Dehnen :-)
Viele Grüße Dieter

Kommentar:
28.04.15, 09.19h Lieber Dieter. Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Viele "Krankheitsbilder" und Schmerzen sind nur muskulär verursacht und schnell zu kurieren. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas

Almuth Kronberg, Bayern,  Almuth.Kronberg@web.de
Eintrag 863 vom 24.04.2015, 06:27 Uhr

Hallo, Ich bin weiblich, 50 Jahre und wusste bisher nicht, was es heißt einen Tennisarm zu haben. Ich bin leidenschaftliche Tennisspielerin und hatte dieses Problem noch nie und habe es mir auch nicht beim Tennisspielen zugezogen, sondern bei der Gartenarbeit. Die Rennerei zu den Ärzten ging los, Salben, Globuli, Bandage, das volle Programm, 3 Wochen ohne Erfolg!! Dann habe ich im Internet herumgesucht, bin auf dieser Seite gelandet und habe die Dehnübungen gefunden. Ich habe das jetzt 3 Tage gemacht und bin nahezu frei von Beschwerden und Einschränkungen!! DANKE, DANKE, DANKE. Eines habe ich jetzt eingesehen. Aufwärmsport alleine reicht nicht, Dehnen ist wichtig und ich werde es nie wieder abtun, vergessen oder verschlampern.

Kommentar:
24.04.15, 08.57h Liebe Almuth. Super gelaufen, jetzt weiter mit Dehnen dranbleiben und Du hälst es so im Griff bis es mal ganz weg ist. Vielen Dank für das positive Feedback. Freut mich sehr geholfen zu haben. Viele "Krankheitsbilder" und Schmerzen sind nur muskulär verursacht und schnell zu kurieren. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas

tobias staps, nuernberg,  tobias-staps@gmx.de
Eintrag 862 vom 24.04.2015, 00:12 Uhr

Hallo.ich bin 34 jahre alt und habe seit mindestens 1 jahr probleme an beiden armen.ich kann beide nicht mehr voll durchstrecken.links ist es noch schlimmer als rechts.besonders nachts verkrampft die muskulatur.oder wenn ich telefoniere.wenn ich versuche die arme durch zu strecken entsteht ein extremer dehnungsschmerz.
Was kann ich tun?
Ich bin selbststaendiger betreiber eines getraenkemarktes und so sind beide arme stark beansprucht. Mfg tobias staps

Kommentar:
24.04.15, 08.56h Lieber Tobias. Du bist richtig hier und bald geheilt. Musst jetzt einfach Dehnen und Hängen. Deine Symptome und nachts etc. ist typisch. Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Colin, Deutschland,  webercolin7@googlemail.com
Eintrag 861 vom 21.04.2015, 10:29 Uhr

hallo, ich bin 18 jahre alt (männlich). ich mache in meiner Freizeit viel sport und bin nun knapp 1 jahr regelmäßig im fitnessstudio tätig. seit ungefähr 3-4 wochen habe ich leichte beschwerden im linken ellbogen innenseite. sobald ich meinen arm anwinkel, springt meine sehne über den knochen und wieder zurück. allerdings ohne schmerzen. sobald ich mit viel gewicht arbeite habe ich einen gewissen druck im ellbogen. ich trainiere seit 1 woche jetzt auch so wie ich es gesagt bekommen habe mit wenig gewicht und viele wiederholungen. mein opa (physiotherapeut) meinte ich kann ruhig weiter trainieren jedoch mit wenig gewicht und zwischendurch kühlen..habe auch nächste woche ein termin beim orthopäde. bin eben zufälligerweise auf deine seite gestoßen. was meinst du?? hoffe du kannst mir helfen...LG!!

Kommentar:
21.04.15, 16.09h Lieber Colin. Ja ich denke Du überlastest Sehnen/Muskeln/Bänder. Sehnenspringen ist nicht typisch Golfarm (Ellenbogen-Innenseite) aber muss nicht unbedingt mit den Symptomen in Zusammehang stehen, kann mal vorerst mal ignorieren, wichtiger wäre ob die Diagnose (unten) anspricht? Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Lies mal zu Kraft/Fitness/Body etc.
Lies mal über junge Patienten
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Sebastian, Deutschland,  seb1986@gmx.de
Eintrag 860 vom 20.04.2015, 16:14 Uhr

Hallo, ich bin 28 Jahre alt und habe seit ca. 5 Wochen mit dem Problem Tennisarm zu kämpfen. Ich spiele Golf, Eishockey und mache regelmäßig Krafttraining. Ich hatte 4 Wochen kein Krafttraining gemacht und dann wahrscheinlich wieder zu hart angefangen. Beim Golf habe ich am nächsten Tag leichte Schmerzen im Unterarm wahrgenommen. Dieser Schmerz lies etwas nach und ich habe dann Eishockey gespielt trotz dieses noch vorhandenen kleinen Schmerzes im Unterarm. Während dem Training habe ich es etwas gespürt. Nach dem Training wurde dann der Schmerz immer schlimmer. Am nächsten Morgen konnte ich den Arm kaum bewegen und mir tat neben dem Unterarm auch die Region um den Ellbogen weh. Die nachfolgenden Tage habe ich meinen Arm geschont und es wurde besser. Ich habe dann deine Seite entdeckt und immer wieder gedehnt. Nach ca. 5 Tagen war der Schmerz nur noch bei höheren Belastungen zu spüren. 40-60 Bälle auf der Drivingrange zuschlagen war kein Problem. Dann habe ich 3 Tage hintereinander Golf gespielt und am letzten Tag über 100 Bälle geschlagen was normal kein Problem ist. Dann spürte nach dem Training dass ich zu viel gemacht habe. Es war nicht so schlimm wie nach dem Eishockeytraining aber hat wieder 5 Tage gedauert bis es im Alltag wieder ging. Dann hatte ich nochmal einen Rückfall als ich mit Hammer und Schnitzwerkzeug Holz bearbeitet habe und musste wieder einige Tage pausieren. Nun ist es so dass ich nicht weiß was ich machen kann und was nicht. Wann muss ich einen Rückfall befürchten wann geht es? Das macht es sehr schwer erträglich.
Dein Ratschlag weiter den Arm zubewegen kann ich daher auf keinen Fall weitergeben oder für gut heißen. Vielleicht meinst du damit auch nur Alltagsbewegungen.

Habe seit einer Woche ein Türreck, aber einen Dehneffekt im Unterarm spüre ich nur, wenn ich mich mit einem Arm dranhänge, was ich dann nur 5-10 Sekunden halten kann. Ist das normal?

Ich möchte hier aber schonmal meine Dankbarkeit für deine Tipps zeigen. Ohne diese Dehnübung Nr. 1, die ich im Moment alle 30 Min für eine Minute mache, wäre es sicher schlimmer.

Kommentar:
21.04.15, 08.20h Lieber Sebastian. Tja ich denke die extremen Sachen wie 100 Bälle, Kraftraining solltest Du etwas reduzieren bis sich das Problem zu besseren beginnt. Rückfälle gibt es immer wieder, man pausiert dann einfach ein paar Tage. An beide Arme hängen es muss nicht schmerzen beim Hängen (und Dehnen), lieber Dehnung länger halten. Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Lies mal zu Kraft/Fitness/Body etc.
Notizen von Golf-Kollegen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen (ausser eben Extremes), das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Alexander, ,  Reinhold.Buchm#ueller@gmx.de
Eintrag 859 vom 18.04.2015, 14:35 Uhr

Hallo Thomas, vor einigen Wochen bin ich auf deine Seite gestoßen, leider erst nach dem OP-Termin (Diagnose Golferellenbogen). Jetzt sind die Schmerzen nach der Operation noch größer als zuvor und was viel schlimmer ist, ich kann den Ellenbogen nicht mehr beugen (max. 90°-Winkel!). Die Streckung ist kein Problem. Es fühlt sich beim Beugen an, als ob die Sehne durch die Operation verkürzt wurde, was der Arzt jedoch verneint und meint mechanisch wäre alles einwandfrei. Es sind schon einige Wochen vergangen und ich sehe keine Besserung in Sicht, deswegen wollte ich dich fragen, ob dir eine ähnliche Beschreibung bekannt ist und was da los sein könnte bzw. viel wichtiger, was ich tun kann, um endlich wieder den Arm beugen zu können.

Mit freundlichen Grüßen Alexander

Kommentar:
18.04.15, 14.35h Lieber Alexander. Du bist richtig hier, Dehnen und Hängen ist auch nach der OP die richtige und einzige Lösung. Manchmal macht der Körper ein Schutzmechanismuss und lässt gewisse Bewegungen nicht mehr zu um nicht zu verletzen (nach der OP), aber das ist ja jetzt schon Wochen her und doch sehr ungewöhnlich, lies mal auf der OP-Seite unten ev. hat es dort schon ähnliches, auch wenn ich mir dessen nicht bewusst bin.
Ich dache bisher bei der OP wird ein Nerv durchtrennt der den Schmerz weiterleitet, aber es gibt verschiedene OP-Ansätze, auch ein Schlitzen der Sehne am Ansatz etc.
Ich denke vorsichtiges Hängen könnte das Problem lösen, auch wenn es schmerzt!

Lies mal die Infos zur OP
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Jetzt würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren. Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Marianne, Graz/Österreich,  marianne.lerch@gmx.at
Eintrag 858 vom 15.04.2015, 11:46 Uhr

Hallo Thomas, ich bin 39 und habe mein Problem hier schon mal geschildert. nach jetzt schon über 2 Jahren schmerzen...hast du mir geraten ich soll mich auf eine Stange hängen, das hat jetzt funktioniert. Ich bin leider nicht schmerzfrei, aber es ist auf alle Fälle besser geworden. Wenn ich meine Hand zu sehr belaste dann werden die Schmerzen wieder stärker und nach 2 Tagen hängen dann wieder ein wenig besser, aber mit dieser Situation kann ich jetzt ganz gut Leben. Heute gehe ich mal zu einem Orthopäden um vielleicht eine Therapie an zu streben, mal schauen was der Arzt sagt!
Danke lg Marianne

Kommentar:
15.04.15, 16.06h Liebe Marianne, soweit gut gelaufen denke ich.
Du kannst die Situation nachhaltig verbessern, wenn Du konsequenter dehnst und hängst, nicht nur wenn der Leidensdruck wieder einsetzt!
So hälst Du es einfach einigermasse im Griff, was ja auch schon mal was ist und Du keine Angst mehr haben musst wirklich krank zu sein und dass es nur immer schlimmer wird (wenn man schont etc.).
Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Der Orthopäde, nun ... da mache ich Dir keine Hoffnung. Der macht mit Dir sein Programm durch, das kostet sicher Zeit, Geld und Nerven, ansonsten wir es (vermutlich) nicht schaden, ausser er will Dich eingipsen, Kortison spritzen, Röntgentherapie oder Stosswellen machen oder Operieren. Mal sehen, viel Glück.
Gute Gesundheit und bleib beim Dehnen/Hängen dran, es wird sich automatisch ausbrennen.
Lies mal zu "Ausbrennen des Tennisarms"
Thomas

Tobias, Leckel, Leipzig,  tobias_leckel@hotmail.com
Eintrag 857 vom 11.04.2015, 20:45 Uhr

Hallo, ich möchte mich auch einmal zu Wort melden und hoffentlich ein paar gute Ratschläge erhalten. Ich bin 24 und Anfang 2013 haben bei mir die Symptome angefangen. Ursache mit ziemlicher Sicherheit eine Überbelastung am PC. Ich habe ein katastrophales Jahr erlebt und das nicht nur psychisch. MRTs, verschiedene Ärzte und Physiotherapeuten sowie Medikamente halfen nur augenscheinlich für kurze Zeit. Ich wusste nicht mehr weiter und etwa 1 Jahr später (in diesem Jahr auf ALLES verzichtet und nichts mehr aktiv gemacht) nahm ich etwas Mut zusammen und habe angefangen, wieder zu belasten und progressive Muskelrelaxations-Übungen gemacht und auch versucht, allgemein gesünder zu leben. Dann ging plötzlich alles wieder. Bei langer Belastung zwar bemerkbares Ziehen (ist übrigens auf beiden Seiten Tennis und Golferarm, allerdings nicht gleich ausgeprägt), aber eigentlich konnte ich wieder alles machen und auch solange ich wollte.
Nun vor etwa einer Woche hat es wieder angefangen. Plötzlich wieder beide Seiten auf einmal (viel Arbeiten am Pc, mehr als sonst). Jetzt bin ich natürlich etwas überfordert. Dehne sehr sehr fleißig seit 2 Tagen und es fühlt sich auch gut an, zu dehnen. Allerdings möchte ich wissen, wie lange das nun durchschnittlich dauern kann? Nach 10 Minuten Gitarren/Klavier spielen oder intensiv am PC was machen, fühlt es sich schon sehr unwohl an.
Ich spüre allerdings bei den Dehnübungen immer gleich das Ziehen und schließe dadurch auf eine Verkürzung. Allerdings kann ich dehnen wie ich will, nach der Belastung ist sofort wieder alles wie vorher. Ich habe Bedenken, ob ich hier richtig bin, da:
- Ich gerade mal 24 bin
- Morgens nach dem Aufstehen auf jeden Fall keine Beschwerden habe. Nur bei Belastung
- Das Dehnen nur momentan Besserung bringt (allerdings bin ich wirklich erst seit 2 Tagen dabei)
- Meine beiden Arme schon relativ Warm sind, wenn ich sie anfasse. Allerdings kein bisschen geschwollen und warm waren sie damals schon, wo Entzündungshemmer nichts gebracht hatten

Maßnahmen zur Förderung der Durchblutung betreibe ich nur mäßig. Habe ein paar Cremes und auch ein Kinesio-Tape. Das Tape verhindert momentan wirklich schlimmere Schmerzen in der rechten Hand. Allerding frage ich mich, ob ich dadurch richtig dehnen kann.

Ich fühle auf jeden Fall mit allen Betroffenen. Hier haben die Ärzte offensichtlich wirklich nicht viel Erfahrung/Ahnung. Eine OP wäre für mich sicherlich keine Lösung, allerdings habe ich es in beiden Armen 2x innerhalb von ~2 Jahren bekommen, was mir etwas Angst macht. In dem Jahr, indem es bei mir abgeheilt zu sein scheint, arbeitete ich auch nicht am PC und deshalb verkrampfte vermutlich erstmal nichts mehr. Ich sehe mich aber leider nie einen 8h-Job am PC machen, was ich dann doch schade finde, da ich mich beruflich in diese Richtung entwickle (Informatik Ausbildung und nun Physikstudium). Übrigens wurde bei mir mehr oder weniger festgestellt, dass Oberarme, Rücken, Beine und Arme verspannt sind und mal ordentlich gelockert werden müssen. Sagte zwar nur ein Arzt, spüre ich allerdings auch selber und mache seit Jahren keinen Sport mehr. Außerdem ist meine Haltung oftmals sehr ungesund.

LG und schonmal vielen Dank für ein Kommentar!

Kommentar:
13.04.15, 13.58h Lieber Tobias. Ich denke Du bist völlig richtig hier und bald geheilt. Auch wirst Du voll Büro arbeiten können. Symptome sind nicht immer genau die gleichen, aber Deine für mich typisch. Du solltest jetzt unbedingt noch das Stangehängen integrieren, behandelt gleichzeitig beide Tennis- und beide Golferarme und ist Handgelenkschonend. Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

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Lies mal die Infos zur OP
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Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Cedrick, Bergisch Gladbach,  Cedrick.kessler@web.de
Eintrag 856 vom 09.04.2015, 11:57 Uhr

Guten Tag, Ich schreibe, weil ich selber ein ähnliches Problem habe. Ich bin mit ca. 9 Jahren gestürzt und habe mir dabei den Ellenbogen angebrochen und gleichzeitig auch verrenkt. Mir wurde lediglich eine Gipsschiene angebracht und das wars. Heute bin ich 21 und habe eine Fehlstellung im Ellenbogen, ein Knochen steht etwas raus und meine dreh Bewegung ist eingeschränkt. Zudem bahnen sich immer mehr schmerzen und Einschränkungen an (seit ca. 1 Jahr). MRT habe ich auch gemacht.
Ein Arzt empfiehl mir eine OP wo er den rausstehenden Knöchel entfernt und es dadurch wieder "normal" aussehen soll und meine Bewegung wieder besser wäre. Er sagte mir aber auch, dass natürlich jede OP Risiken hat.
Mein Hobby ist Fitness Training und ich habe große Angst, dass ich nach der OP keinen Sport mehr betreiben kann und generell mein Arm noch eingeschränkter ist.
Ich weiß, dass ein Tennisarm ein anderes Problem ist, aber ich wollte einfach nachfragen, ob Sie mir einen Rat geben können.
Ich habe echt Angst und weiß nicht weiter.
Ich würde mich sehr um eine Rückmeldung freuen.
Viele Grüße Cedrick

Kommentar:
13.04.15, 14.02h. Tja Cedrick, ein guter Orthopäde und ein perfekte OP wäre wohl ideal, aber kriegt man das auch? Verschlimmbessern wäre ja nicht das 1. Mal leider.

In der Zwischenzeit, beginne mit dem Hängen an der Stange weil es diverse positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Schon dies könnte die Entscheidende Besserung bringen, investiere mal so 7 Minuten pro Tag, verteilt auf den ganzen Tag oder morgens/abends und das ca. 2-3 Wochen, dann weisst Du mehr.

Viele Grüsse und melde Dich wieder, gute Besserung, Thomas

Alicja Havas, Wien, Österreich,  a.havas@gmx.at
Eintrag 855 vom 08.04.2015, 22:31 Uhr

Bin 64 Jahre alt, unter Epikondolitis leide ich seit 3-4 Jahren. Problem besteht.
Vor der Übersiedlung vor mehr als einem Jahr habe die empfohlenen Übungen 3-4 Monate 3 Mal täglich je 5 bis 10 Minuten gewissenhaft ausgeführt. Meine Schmerzen im Ellbogen sind schwächer und seltener geworden, aber leider nicht ganz verschwunden. Ab und zu sind die Schmerzen noch intensiv. Ich weiss nicht, was ich falsch gemacht habe bzw.ob es so bleiben muss.
Mit freundlichen Grüssen
Mag. Jolanta-Alicja Havas

Kommentar:
13.04.15, 13.58h Liebe Alicija. Du hast es damit "nur" in Grenzen gehalten, aber noch nicht beseitigt, auch schon mal was, aber da geht sicher noch mehr.
Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Du musst jetzt für einen Schub unbedingt das Stangehängen anfangen oder intensivieren! Siehe unten.
Wenn Du das machst und das Programm dann 4-6 Wochen konsequent machst, sollte sich eine deutliche Besserung ergeben.
Weiterdehnen ist jedoch so oder so das kleinere Uebel.

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Matthias Prömmel, Essen Deutschland,  fore@rechtsmedizin.com
Eintrag 854 vom 07.04.2015, 21:21 Uhr

Hallo, ich bin 46 Jahre alt und mein Problem besteht seit ca. 3 Monaten. Ich bin Kraft- und Kampfsportler und habe seit der genannten Zeit Schmerzen in der linken Ellenbeuge aber im Unterarmbereich auf Höhe des Radiusköpfchens (nicht am Epicondylus!). Die hier genannten Tests habe ich durchgeführt. Dabei habe ich keine Schmerzen. Die Beschwerden habe ich hauptsächlich bei Kraftsportübungen z. B. bei maximaler Beugung bei Kurzhantelcurls. Tatsächlich sind meine Beschwerden morgens schlimmer als abends. Der Arm muss sich auch "warmlaufen". Nach den hier genannten Dehnübungen bei welchen es komischerweise nicht im Arm zieht habe ich stärkere Schmerzen an der genannten Stelle. Ich muss den Arm dann ein paar mal durchbewegen dann sind die Schmerzen erstmal weg. Ich habe dann an einem Tag ca. 10 mal gedehnt und hatte am nächsten Tag den Eindruck gehabt dass der betroffene Arm noch mehr schmerzt. Ist das normal? Beim Dehnen selbst habe ich komischerweise gar keine Schmerzen sondern nur direkt danach für einige Bewegungen. Ich frage mich ob ich wirklich einen Tennisarm habe oder etwas anderes. Soll ich mit Kraftsport aufhören oder bis Schmerzgrenze weiter machen? Liebe Grüsse, tolle Seite!

Matthias

Kommentar:
13.04.15, 13.58h Lieber Matthias. Ich denke, wenn nicht mit der Dehnübung, dann sicher mit Stangehängen solltest Du bald Fortschritte erzielen.
Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels.

Lies mal zu Kraft/Fitness/Body etc.
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du kannst weiter trainieren, solltest aber bis eine eindeutige Besserung eintrifft die Gewichte halbieren und lieber mehr Durchgänge machen, Hauptursache ist so oder so, dass Du im Moment Deine Gelenke, Sehnen, Muskeln überforderst. Es scheint, dass der Muskel der bei Dir verkrampft nicht genau der ist der von Ellenbogenaussenseite auf dem Unterarm zum Mittelfinger verläuft, aber der doch durch die Dehnübung behandelt wird. Das Stangehängen wird da noch besser therapieren denke ich.

Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

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