Tennisarm-Forum
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Luca Müller, Schweiz/ Zürich,  detcom2006-forum@yahoo.de
Eintrag 1363 vom 17.12.2019, 12:52 Uhr

Guten Tag

Ich bin 35 Jahre alt und mache seit Jahren mehrmals pro Woche Liegestütze und Klimmzüge. Ich den letzten paar Wochen habe ich mehr Klimmzüge als sonst gemacht und diese neu auch vermehrt im Obergriff durchgeführt.

Seit gestern verspüre ich nun Schmerzen am inneren Ellenbogen an beiden Armen, dies in Ruhe und vermehrt bei Zugbewegungen, wie dem Ziehen an einer Türklinke.

Vor knapp 4 Jahren litt ich unter ähnlichen Beschwerden, damals habe ich Ihre Seite entdeckt. Unter Fortführung meines Klimmzug-Programms und ein paar Dehnübungen waren die Beschwerden damals schnell vollkommen rückläufig.

Freundliche Grüsse aus Zürich

Kommentar:
28.12.19, 14.19h. Lieber Luca. Mach die Dehnübung Golferarm (für Ellenbogen Innenseite) und das Stangehängen, das wird Dich schnell weiterbringen!

Mach mal die Diagnose, aber die für Golferarm, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung für Golferarm.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Roberta, Deutschland,  rbrtdalessandro@gmail.com
Eintrag 1362 vom 12.12.2019, 12:24 Uhr

hallo, ich bin 33 und habe den Golfarm seit vier-halb Monate. Ich habe viele Therapien ohne Erfolg ausprobiert (Stoßwellen, Elektro, Ultraschall, Querfriktion Massagen, Schmerzmittel) aber zum Gluck noch keine Kortison-Spritze gehabt. Ich bin Architektin und arbeite 8 Stunden am Tag mit der Mouse, am meistens zeichne ich (noch anstrengender für den Arm). Ich arbeite seit 2 Monaten nicht, aber werde ab nächste Woche noch mal versuchen (obwohl die Schmerzen noch da sind). Ich werde ab heute jeden Tag die Übungen und das Hängen an der Stange machen. Ich wollte aber wissen wie soll ich am besten meinem Arbeitsplatz organisieren und was ich vermeiden sollte. Ich habe schön zwei ergonomische Mäuse gekauft (eine vertikale Maus und eine mit den Trackball). Und ist, deine Meinung nach, überhaupt eine gute Idee nach zwei Monaten wieder arbeiten oder sollte ich lieber warten? Ich entschuldige mich für meinem Deutsch (bin Italiener), und ich bedanke mich! Liebe Grüße, Roberta

Kommentar:
28.12.19, 14.19h. Liebe Roberta. Am Arbeitsplatz muss man nicht viel ändern, Umstellungen auf andere Tastaturen und Mäuse sind mühsam und bringen nur wenig. Ev. eine Ablage für den rechten Unterarm während Mausarbeiten, da er sonst in der Luft hängt und die Muskeln im Vollkrampf sind!
Du kannst gut wieder arbeiten, kein Problem, das macht es nicht schlimmer, einfach immer zwischendurch gut dehnen und finde in der Firma auch eine Stange oder klemm eine in den Türrahmen!

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Andreas, München/Deutschland,  andiDriehaus@arcor.de
Eintrag 1361 vom 05.12.2019, 22:14 Uhr

Hi, bin 60 und habe es drei ein-halb Monate. Ich weiß, dass es vom Trocken-Schwingen des Tennisschlägers kommt. Auf der Terasse, x-mal schnell hintereinander die Rückhand. Abstoppen und durchlaufen lassen, immer wieder. Auf dem Platz hätte ich lange nicht so schnell hintereinander schlagen können, da ich ja auf den Ball warten muss.
Ein Chiropraktiker meinte, Tennisarm komme in 95% der Fälle von der Halswirbelsäule. Mal was Neues. Habe schon Murmeltierbalsam drauf getan (als Thermosalbe), Kräutertonikum (mit 37 natürlichen Kräutern ohne Alkohol), Piko-Magnesium (in flüssiger Form). Habe zwei Masalo-Manschetten (Zugentlastung) besorgt und mache Triggerpunktmassage, weil die Ärzte ja Stosswellentherapie machen wollen.
Es schien druch all das etwas besser, ist aber jetzt doch wieder da. Die Triggerpunktmassage enthüllt den Schmerz.
Ich besitze im Garten eine Klimmzugstange und hatte mich schon gewundert, dass ich das relativ gut machen konnte. Es wurde dadurch nicht schlimmer. Hatte allerdings nur gezogen und nicht gedehnt, da ich meinen Körper mit Zug- und Druckübungen etwas tonisiert halte (nur ein Mal die Woche, dann gehe ich noch einmal die Woche schwimmen oder laufen).
Ich habe erst durch einen Kollegen gestern deine Seite entdeckt und werde es nun ausprobieren und berichten.
Es gibt ja einige Krankheiten, die vielleicht nicht so schlimm sind, aber unangenehm. Neben Tennisarm würde mich interessieren, ob du oder irgendjemand hier eine Maßnahme zu Nagelpilz weiß. Ich habe Tabletten geschluckt und bin es fast los. Aber der rechte große Zeh ist immer noch zäh (der Nagel liegt nicht mehr so eng drauf, vielleicht deshalb). Da gilt das gleiche: 1000 Mittelchen, aber wirklich helfen tut nichts.
Nur falls einer "DIE" Idee hat. Teebaumöl und so brauchen wir hier nicht aufführen.
Viele Grüße
Andreas

Kommentar:
07.12.19, 14.19h. Lieber Andreas. Nagelpilz. Kaufe Betadyne-Salbe, dies mit Pflaster dick auftragen, z.B. über Nacht. Ein gutes Hausmittel ist Wicks Vaporub über Nacht dick mit Pflaser auftragen, das alles muss man jedoch viele Näche hintereinander anwenden und dranbleiben. Etwas schwieriger selber herzustelen wäre MMS+DMSO (google das mal) das kilt den Pilz definitiv und kommt dank DMS auch tief unter den Nagel.

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Infos zu Stosswellen
Notizen von Tennis-Kollegen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Christian Müller, Deutschland,  yorick1988@web.de
Eintrag 1360 vom 17.11.2019, 15:21 Uhr

30 Jahre.
Hallo!
Ich hatte hier ja schon mal vor paar Wochen reingeschrieben. Ich hab wirklich versucht 4-5 Wochen lang kontinuierlich zu dehnen und im Endeffekt ist die Symptomatik dadurch eher schlimmer als besser geworden, obwohl ich vorsichtig gedehnt habe und bei Weitem die Bewegung nicht ausgereizt habe. Im Endeffekt habe ich festgestellt, dass jede Dehnung bei mir zu Schmerzen führt...egal wie intensiv diese ausgeführt wird. Habe auch alle möglichen Sorten von Dehnübungen ausprobiert.. Sollte ich dennoch weiterdehnen oder erstmal komplett damit aufhören und vielleicht in 1-2 Wochen oder Monaten wieder starten? Ich bin völlig fertig und weiß nicht mehr weiter. Habe das Gefühl, dass nichts wirklich hilft und ich mit 30 Jahren schon völlig invalide bin. Hoffe Sie können mir irgendwie helfen.

Lieben Gruß

Kommentar:
18.11.19, 07.47h. Lieber Christian. Kommt selten so extrem vor wie bei Dir aber ist möglich. Kannst auch mal pausieren, ich denke aber das verschlimmert den Morgenschmerz und fixiert den Krampf noch mehr. Es gibt für mich leider keine andere Therapie die nachhaltig Erfolg bringt!

Wenn Du noch kein Türreckhängen gemacht hast, das wäre nun sehr wichtig!
Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Lies mal Stangehängen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

--- Christian 29.11.19
Guten Tag erstmal und schon mal frohen 1.Advent.
Ich habe inzwischen die Dehnübungen und das Stange hängen eingestellt und dadurch eine erhebliche Besserung der Beschwerden erfahren. Ich habe das Gefühl, dass durch diese Übungen ein Zug auf N. radialis und N. ulnaris kommt, wodurch ich erhebliche Schmerzen bekomme, die wesentlich schlimmer sind als das, was durch Tennisarm/Golferarm ausgelöst werden kann.
Was mich allerdings wundert ist, dass ich auf der radialen Seite sowieso keine Symptomatik am Epicondylus habe, wenn überhaupt nur wenn ich dort kräftig dehne. Die Symptomatik erinnert eh mehr an die Symptomatik, die das Supinatorlogensyndrom auslöst. Mein Gefühl ist, dass ich durch die Chronifizierung von Tennisarm und Golferarm die Nerven vernarbt habe und deswegen die Dehnübungen bei mir nicht möglich sind. Ich bin aber 30 Jahre und wollte noch etwas leben schmerzarm :-( Ich bin wirklich etwas verzweifelt und ich frage mich langsam, wie ich mein Problem lösen kann. Haben Sie vielleicht noch einen Tipp für mich? Ich bin mir sicher, dass Ihre Dehnübungen und Stangehängen gute Lösungen sind, aber bei mir löst das ganze einfach zu heftige Schmerzen aus. Oder sollte ich die Zähne zusammenbeißen und weiter durchziehen? (habe 5 Wochen gedehnt und konnte teilweise die Spülmaschine kaum ausräumen vor Schmerzen)

04.12.19, 08.35h. Lieber Christian, ja wenn es ohne Dehnen und Hängen besser ist und Du es ja lange probiert hast, würde ich das im Moment auch weglassen. Leider habe ich keine anderen Tipps mehr ausser:
Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
und: Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist.
Lies mal die Infos zur OP
Infos zu mehrfache Tennisarme
Lies mal zu "Ausbrennen des Tennisarms"
Ich wünsche Dir gute Besserung und eine gesegnete Adventszeit für Dich und Deine ganze Family, viele Grüsse von Thomas

Iris S., Bayreuth,  iriss@the-rolphs.de
Eintrag 1359 vom 16.11.2019, 11:57 Uhr

Hallo Thomas,
ich möchte mich endlich mal bei dir bedanken.
Danke, danke, danke, danke ...
Ich hatte bereits vor einigen Jahren einen Maus-Arm rechts.
Ich konnte nicht einmal mehr jemandem die Hand schütteln. Meine Ärztin, die ich zufällig privat getroffen hatte, sagte ich soll in die Praxis kommen, damit sie mir Cortison spritzen kann.
Bis zu diesem Termin bin ich ZUM GLÜCK auf deine Seite gestoßen.
Ich habe sofort deine Dehnübung ausprobiert. Und bereits nach zwei Tagen habe ich eine phantastische Besserung gespürt und den Arzttermin abgesagt.
Ich habe übrigens auch eine Bindegewebsschwäche - man muss nur die richtige Position für die Dehnung finden.
Nach 14 Tagen war ich völlig Beschwerdefrei. Weltklasse!
Seither habe ich einigen Leidensgenossen deine Seite empfohlen.
Jetzt habe ich plötzlich einen Maus-Arm links (vom Handy halten ;-))
Ich habe sofort nochmal auf deiner Seite nachgelesen und bin nicht einmal auf die Idee gekommen, einen Arzt aufzusuchen.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich die Beschwerden wieder mit deiner Dehnübung wegbekomme, da bereits nach zwei Tagen wieder deutliche Besserung spürbar ist.
Also nochmal - vielen Dank für deine Seite zu diesem Thema!!!
Gruß
Iris

Kommentar:
18.11.19, 07.47h. Liebe Iris. Den Mausarm hast Du nicht vom Handy, der wäre sowieso gekommen. Am Schluss hat man alle 4 gehabt 2x Tennis, 2x Golf.
Infos zu mehrfache Tennisarme
Du wirst es mit Dehnen und Hängen so schnell in den Griff bekommen, weil Du diesmal viel früher damit beginnst!

Vielen Dank für das positive Feedback. Jetzt weiter dranbleiben mit Dehnen und Du hast es im Griff. Freut mich sehr geholfen zu haben. Viele "Krankheitsbilder" und Schmerzen sind nur muskulär verursacht und schnell zu kurieren. Sag es weiter, allen die Du daran leiden siehst. Sollte sich in den kommenden 2-6 Jahren auch mal ein Golfarm, Hüftschmerzen, Gesäss-Schmerzen oder Fersensporn melden (Wahrscheinlichkeit besteht) weisst Du ja schon, dass Dehnen helfen könnte, findest wieder hierher und hast es noch schneller im Griff. Ich wünsche Dir und Deiner ganzen Familie weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen. Viele Grüsse von Thomas

Johannes, München,  
Eintrag 1358 vom 15.11.2019, 12:00 Uhr

Hallo Thomas,

ich bin 34j alt und habe seit 8 Monaten einen Golfer Ellenbogen. Die Dehnübungen haben bereits nach einigen Tagen die Symptome verbessert. Ich habe jetzt auch zusätzlich mit dem Hängen angefangen (ca 5x30s) wie von dir empfohlen. Dies scheint allerdings die Symptome meines Golfer Ellenbogen zu verschlechtern. Woran kann es liegen? Sollte ich das Hängen lieber sein lassen?

Kommentar:
18.11.19, 07.47h. Lieber Johannes. Es gibt manchmal solche vorübergehende Reaktionen.
Mach das Hängen mal etwas reduziert, d.h. mit unten aufstehen und etwas Gewicht abfangen und dann über längere Zeit langsam steigern wenn es sich nicht verschlimmert.

Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Hans Klarin, Deutschland,  hansklarin@gmx.at
Eintrag 1357 vom 11.11.2019, 18:02 Uhr

Hallo Tomi, muss mich noch mal melden. Habe jetzt auch eine Klimmzugstange. Das ist ebenfalls ein Tipp, den ich von keinem Arzt oder Therapeuten gehört habe. Nicht dass ich noch Klimmzüge schaffen würde :), aber durchs Hängen renken sich ohne Mühe Wirbel ein, die ich mit Fastzienrolle nie hinbekomme. Auch die Rückenübungen in Ihrer Anleitung sind klasse, nochmal DANKE.

Kommentar:
12.11.19, 08.41h. Ja Hans, das siehst Du absolut richtig, das Türreckhängen ist eine super Uebung die diverses in Armen und Rücken gleichzeitig, schnell und schmerzlos therapiert! Mehrmals täglich 20 Sekunden Hängen machen den Job. Gute Besserung !

Bea Häny, Zürich / Schweiz,  stahufmaennli@gmail.com
Eintrag 1356 vom 08.11.2019, 10:12 Uhr

Hallo
Bin 49j und hab seit mitte Sept 2019 schmerzen. Hatte nach einer Rippenblockade angefangen
Wichtig zu Wissen ich habe überelastisches Bindegewebe am ganzen Körper (EDS, Hypermobiler Typ)
Was ich nun nicht verstehe, ihr schreibt, es sei keine Entzündung.
Der Radiologe, der das mri (mrt) machte, sagte ich hätte einen nicht klassischen Tennisellbogen mit Entzündung an der Sehne

Bis jetzt gab es keine Dehnungsübung die wirklich gedehnt hat und wenn dann nur einmal (hyperlaxität)
Noch irgendwelche Tipps um die starken Schmerzen am Morgen zu umgehen.

Besten Dank und freundliche Grüsse aus der Schweiz
Bea

Kommentar:
12.11.19, 08.41h. Liebe Bea, ja ein klassische heisse Entzündung ist es nicht, das diese sonst jeder Hausarzt mit Entzündungshemmern innert Tagen schnell beseitigt hätte und so ist es ja nicht. Natürlich findet ein MRI immer "etwas" und der Sehnenansatz ist sicher auch gereizt.

So oder so, auch mit Hyperlaxität solltest Du Dehnen oder noch besser Türreckhängen. Es muss nicht starkt Ziehen oder Schmerzen um zu helfen.

Die Ursache ist eine Dauerverkrampfung und Sehnenverkürzung. Es zieht dauernd an jenem Sehnenansatz im Ellenbogen, das macht den Schmerz. Bei Ruhigstellen (nachts) fixiert sich der Schmerz, der Muskel/Sehne zieht sich weiter zusammen, das schmerzt am Morgen mehr bis man "warmgelaufen" ist.

Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Aus Erfahrung denke ich, das die meisten solcher beschriebenen "Entzündungen" die mit konv. Behandlung über Monate nicht bessern (Diagnose Knochenhaut-oder Sehnenscheiden-) sind Fehldiagnosen sonst wären sie ja kuriert worden Lies mal nach hier unter Sehnenscheiden-Entzündung. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren. Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Hans Klarin, Deutschland,  hansklarin@gmx.at
Eintrag 1355 vom 07.11.2019, 15:53 Uhr

Lieber Tomi, Danke, Danke, Danke für die EINE Übung gegen Mausarm! Ich habe ungefär genauso viel ausprobiert wie Sie, also alle Ärzte, Medizin, alternativ Medizin und usw. Bin jetzt 50, arbeite aber seit 34 Jahren am Schreibtisch, davon 30 Jahre am Computer. Inzwischen kann ich die Maus mit rechts und links bedienen, weil immer eine Seite so schmerzt, dass nichts mehr geht. Habe aus verzweiflung angefangen eine Maus für den Fuß zu entwickeln, weil inzwischen beide Seiten endzündet waren. Als selbständiger mit Onlineshop, mache ich video und Fotobearbeitung, Programmierung usw., also ähnlich wie bei Ihnen, 10 - 12 Stunden kommen durchaus vor. Nach nur einer Woche mit der einen Übung hat sich der Schmerzlevel halbiert und ich kann wieder arbeiten. Wenn ich an das Geld und die Zeit denke, die ich - wie Sie auch - über die Jahre in falsche Versprechen unseres Gesundheitssystems investiert habe, wünschte ich mir, ich hätte Ihre Seite eher im Netz gefunden. Gruß eines Mitleidenden, Hans

marat, kaarst,  s.marat@hotmail.de
Eintrag 1354 vom 05.11.2019, 19:44 Uhr

Hallo ich bin 48jahre alt, und vor drei Jahre habe beide Arme Tennisarm operieren lassen, und Gottseidank es ist sehr gut gelaufen bin sehr zufrieden. aber jetzt haben Probleme mit Golfer arm, mein Orthopäde meint Laser Therapie 159,00 Euro werde das alles kosten, wer hat so was schon gemacht. Vg Marat

Kommentar:
07.11.19, 09.45h. Lieber Marat. Lies mal die Infos zur Lasertherapie
Du solltest die Dehnübung für Golferarm siehe unten, ausführen und auch das Stangehängen, das wird Dir schnell helfen. Laser bringt nichts.

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Infos zu mehrfache Tennisarme
Notizen von Golf-Kollegen

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Pirmin, Villingen-Schwenningen / Deutschland,  pwei#sser(at)t-onl#ine.de
Eintrag 1353 vom 28.10.2019, 21:03 Uhr

Hallo Thomas,
Danke für diese Seite und das Forum. Toll, dass sie immer noch nicht-kommerziell ist :-)
Ich bin 53 Jahre alt, PC-Arbeiter und Tennisspieler. Die akute Phase meines Mausarm/Golferarms ist schon an die zehn Jahre her. Trotz regelmässigem Dehnen habe ich ihn nie ganz wegbekommen.
Immer wenn ich mit der Hand fest zupacken oder etwas festhalten muss (inkl. Tennisspielen), dann spüre ich das ein oder zwei Tage später am Sehnenansatz und solche Tätigkeiten verschlechtern prinzipiell die Situation. Manchmal kann ich den Schmerz per Fingerdruck auf den Sehnenansatz auslösen, manchmal nicht. Bei der Zupacktätigkeit ist in der Regel kein akuter Schmerz da. Das kommt ein/zwei Tage später.
Da diese Zupacktätigkeiten offensichtlich nicht zuträglich sind frage ich mich, ob das Zupacken beim "an der Stange hängen" in meinem Fall kontraproduktiv ist? Ich habe schon überlegt mich statt an eine Stange vielleicht besser in eine oder zwei Schlaufen zu hängen soll, sodaß die Fingerbeuger nicht angespannt/belastet werden. Ist es für den Erfolg der Übung wichtig, dass die Hand zupackt und die Stange umfasst?
Danke für Deine Einschätzung.

Kommentar:
29.10.19, 09.45h. Lieber Pirmin. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Hängen kontra wirkt in Deinem Fall, nur wenn man Handgelenkprobleme hat ist es ev. weniger angebracht. Aber Du kannst mal ausprobieren es wegzulassen, ob es bessert.
Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.

Ja es kommt häufig vor, dass dieses Problem wiederkommt oder am anderen Arm etc. auch Jahre später wieder. Man sollte es einfach mit Dehnen und Hängen soweit im Griff haben, dass die Lebensqualität nicht zu stark beeinträchtigt wird.

Notizen von Tennis-Kollegen
Infos zu mehrfache Tennisarme
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Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Dieter, Wiesbaden / Deutschland,  dieters@wolke7.net
Eintrag 1352 vom 27.10.2019, 12:26 Uhr

Hallo, ich bin 51 und ich habe seit 1 Jahr ein Golfarm , der durch meine Arbeit am PC und durch die Sanierung meiner Wohnung entstanden. Ich habe in der Anfangszeit viele Physiotherapiestunden und Rücken-Massagen verschrieben bekommen. Am Anfang war ich auch beim Neurologen, der einen Kaptaltunnelsyndrom diagnostizierte, da mein Arm Nachts krippelte und ich immer wach wurde. Mir wurde zweimal eine OP geraten. Ich entschied mich dagegen und das krippeln der Hand wurde besser und verging komplett, geblieben ist aber der golfarm, der mal besser mal schlechter ist. Ich habe überlegt ob ich Akkupunktursitzungen nehmen soll. Die Oberseite meines Armes schmerzt sehr wenn ich drüberstreiche, irgendwie sind die Muskeln total verhärtet. Manchmal trage ich eine Bandage wenn es gar heftig schmerzt.Was kann ich noch tun? muss ich mich evtl. doch operieren lassen?

Kommentar:
29.10.19, 09.45h. Lieber Dieter. OP kann ich Dir nicht anraten, Akkupunktur hat beim Tennisarm/Golfarm bisher auch noch niemandem was gebracht, die Bandage kannst Du tragen wenn Du Dich besser fühlst, aber bringen tut sie ebenfalls nichts.

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Lies mal die Infos zur OP
Lies mal die Infos zur Akkupunktur
Notizen von Golf-Kollegen
Golfarm-Dehnung

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Sabine Potenz, Deutschland,  potenza@nefkom.net
Eintrag 1351 vom 25.10.2019, 11:26 Uhr

Ich bin 45 Jahre alt und habe seit 6 Monaten einen Tennisarm durch das Tragen schwerer Steine. Der Arzt hat mir 3 Kortisonspritzen verabreicht, aber die Beschwerden kamen immer wieder. Seit einer Woche dehne ich nun wie hier beschrieben und habe das Gefühl, dass der Unterarmmuskel viel besser geworden ist. Allerdings sticht mir nun der Ellbogen extrem (v.a. direkt nach dem Dehnen) und der Muskel am Oberarm zieht stark beim Dehnen. Ist das ok? Kann es sein, dass sich die Schmerzen verlagern? Ich merke nun den Arm auch, wenn ich ihn beuge und strecke, das war vorher nicht der Fall...
Viele Grüße
Sabine

Kommentar:
26.10.19, 14.42h. Liebe Sabine. Ja das ist normal, das bedeutet es tut sich was an den betroffenen Stellen. Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten. Die Steine waren nicht die Ursache, nur der Auslöser, es wäre sowieso gekommen, einfach etwas später.

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Mach keine Spritzen mehr, das gibt ab der 3. Spritze Dauerschäden: Lies mal zu Kortison spritzen

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Christian Müller, Deutshland,  yorick1988@web.de
Eintrag 1350 vom 29.09.2019, 14:21 Uhr

Ich melde mich jetzt zwischenzeitlich nochmal, um meine Geschichte zu erzählen. Ich bin in den letzten 2 Wochen auf Kubitaltunnelsyndrom diagnostiziert worden vom Orthopäden (Taubheit 4,5 Finger und Schmerzen im Unterarm vor Allem ulnare Seite). Neurologiemessung war leicht auffällig, aber eigentlich im Rahmen und konnten meine Beschwerden auch nicht erklären 47m/s.Zudem die Beschwerden ja nicht auf die ulnare Seite beschränkt sind. Sondern auch auf der radialen Seite auftreten. Hab dann mit dem Physiotherapeuten zusammen dann doch mit Dehnübungen angefangen. Ergebnis ist eine Schmerzreduktion innerhalb von 2-3 Tagen um mind 50%. Hoffe jetzt wirklich auf eine komplette Genesung. Bin aber guter Dinge...es fühlt sich fast so an als wäre mein Arm zum Leben erweckt worden.

Schonung hat nur eine Verschlimmerung gebracht...
ich hoffe ich kann bald wieder mit meinem geliebten Fitnesstraining starten.

Liebe Grüße

(Es ist eine Schande, was die Ärzte so diagnostizieren...)

Kommentar:
30.09.19, 13.36h Lieber Christian, ja ist leider so und kommt sehr häufig vor.
Lies mal nach bei Syndromen
Jetzt einfach fleissig Dehnen und Stangehängen und Du wirst schnell weitere Fortschritte machen.
Richtig, Schonen ist Gift da Du keine akute Verletzung oder Entzündung hast.
Lies mal zu Schonen/Ruhigstellen/Gips-Problematik
Wenn Du mit fitten anfängst, vorsichtig und reduziert starten und nur über längere Zeit langsam steigern, denn eine Ueberlastung dort war Dein Auslöser.
Weiterhin gute Gesundheit und melde Dich mal wieder,
viele Grüsse von Thomas

Christian Müller, Deutschland,  yorick1988@web.de
Eintrag 1349 vom 15.09.2019, 10:15 Uhr

30 Jahr männlich.
Ich habe seit vielen Jahren immer wieder Probleme mit Golferarm und Tennisarm wegen Kraftsport. Ich hab es zeitweise auch mit Dehnen versucht. Hat die Sache nur wesentlich verschlimmert und ich hatte wochenlang mehr Schmerzen durch Dehnen als vorher. Momentan schone ich und mache keinen Sport mehr und es wird langsam etwas besser.
Kann es sein, dass ich zu sehr in der Akutphase gedehnt habe? Muss ich vielleicht warten bis sich die Sehne beruhigt hat und dann vorsichtig erstmal dehnen und dann langsam mit der Belastung hochfahren? Oder was glauben Sie ist mein Fehler?

Gruß

Kommentar:
26.09.19, 08.47h. Lieber Christian. Mit dehnen und Stangehängen kann man jederzeit anfangen, besonders auch in der Akutphase weil man sonst nur schwer da rauskommt, je länger sich der Krampf durch Schonen fixieren konnte.
Aber man sollte langsam angehen, nie zerren und reissen beim Dehnen sondern nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, lieber Dehnung dort dann etwas länger halten, im praktisch schmerzlosen Bereich.

Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.

Das Krafttraining bringt eine konstante Ueberforderung von Sehnen, Muskeln und Bändern. Man muss bis Problem gelöst mit viel weniger Gewicht und liebe mehr Durchgängen arbeiten. Es könnte auch sein, dass die sehr hohen Gewichte die angewendet werden um Muskelaufbau zu provozieren nicht mehr möglich sind, will man die Symptome ganz vermeiden.

Du solltest jetzt unbedingt das Stangehängen integrieren! Hat im Studio ja genug davon.

Infos zu mehrfache Tennisarme
Lies mal zu Schonen/Ruhigstellen/Gips-Problematik
Lies mal zu Kraft/Fitness/Body etc.
Lies mal zu "Ausbrennen des Tennisarms"
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 4-6 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Jolanda Messmer, Bronschhofen Schweiz,  twingo7@bluewin.ch
Eintrag 1348 vom 04.09.2019, 12:19 Uhr

Hallo, bin 42 Jahre alt.
Heute vor 6 Wochen, wurde bei mir der chronische Tennisarm operiert, es zieht noch und schmerzt noch, beim beugen. Ich bringe die Hand an den Mund. Mein Orthopäde sagte, nach 4-6 Wochen könnte ich wieder arbeiten, mein Physiotherapeut sagte, erst Anfang Oktober.
Angefangen hat alles im September 2018.
Anfang Mai 2019 hatte ich eine Entzündung im Ellenbogen, so dass ich ihn nicht mehr beugen konnte.
Seit Mai 2019 gehe ich in die Physiotherapie. Arbeite seit Mai 2019 nicht.
Was meinen Sie dazu? Danke.
Habe noch vergessen zu schreiben, dass die Sehne ziemlich eingerissen war.

Kommentar:
06.09.19, 09.16h. Liebe Jolanda, ich bin ja kein Freund der OP, aber das muss nichts heissen. Hoffen wir alles kommt soweit gut und das Problem ist vorerst erledigt.

Chance ist es verlagert sich im Arm zur Hand oder zur Schulter, könnte sein, muss nicht.
Die OP beseitigt ja nicht den Dauerkrampf und die Sehnenverkürzung, das kann nur durch Dehnen geschehen, sie unterbricht nur die Schmerzweiterleitung und verhindert so das Symptom.
Lies mal die Infos zur OP

Wenn Du es also langfristig im Griff haben willst, führt nichts an Stangehängen und Dehnen vorbei, aber vorerst musst Du mal alles ausheilen lassen. Leider ist das Schonen jedoch für die Ursache kontraproduktiv, da sich der Krampf weiter verstärken kann, nebenbei gesagt.

Ich finde es ist ein extremer Arbeitsausfall und Reduktion der Lebensqualität für das es nicht die Endlösung ist und früher oder später weitergeht. Es ist auch normal dass es mehrfach Tennis- und Golferarme geben wird und es kanns ja nicht sein, dass man das jedes Mal (4x) operiert!?
Infos zu mehrfache Tennisarme

So oder so alles Gute, gute Besserung und hoffen wir alles ist bald perfekt bei Dir.
Viele Grüsse von Thomas

Heidelinde, Deutschland,  h.penndorf@t-online.de
Eintrag 1347 vom 02.09.2019, 21:31 Uhr

Hallo, ich bin 62 und hab viel Gartenarbeit gemacht,Gemüse geputzt und eingekocht und schreibe außerdem an meinem ersten Buch. Schmerzen rechter Arm im Ellenbogen seit drei Wochen, kann nichts mehr tragen und Hausarbeit und Schreiben ist eingeschränkt. War heute beim Doc, hab Traumasalbe bekommen und Diclac-Schmerztabletten. Eine befreundet Autorin wies mich auf ihre Seite hin. Können Sie mir raten, wie ich schmerzfrei werde, sodass ich wieder richtig fit bin?

Kommentar:
17.08.19, 15.47h. Liebe Heidelinde. Die Salbe und die Tabletten werden leider nichts bringen falls Du Tennisarm/Golferarm hast.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

A., ,  
Eintrag 1346 vom 29.08.2019, 15:57 Uhr

Hallo, ich bin 52 und habe seit langem starke Verpannungen, vor paar Wochen dann einen Hexenschuss auf der rechten Seite. MRT..skoliose im Lendenberei Bandscheibenvorwölbung Abnutzung. Habe dann direkt mit Krafttraining angefangen. Entspannung war sofort festzustellen. Gestern beim Aufwärmen auf dem crosstrainer 15min dann vermutlich krampf in der linken Hüfte(Gesäß und Hüfte aussen). muss dazu sagen dass die ganze Woche schon eine sehr grosse Spannung im Beckenbereich aber eher mehr noch an den oberschenkeln zu spüren war. der physiotherapeut will das ich ein mrt machen lasse weil mein rechtes bein sich nicht so weit wie das linke nach aussen drehen lässt. das würd für eine hüftdysplasie sprechen. das macht mir wahnsinnig angst gerade. bis vor 7 jahren hatte ich kein problem. ich bin gejoggt und regelmässig im gymnastik gewesen. dann hatte ich mich beim umzug an einem schweren gegenstand verhoben und wohl dabei einen kreuzbeinschiefstand zugezogen..dies wurde aber erst sehr viel später behandelt und sei scheinbar auch in ordnung. das kreuzbein zeigt keine stressreaktion oder sonstiges auf dem mrt. muss dazu sagen dass ich ausser am wochenende radeln seit zwei jahren jetzt sieben jahre nichts getan habe. hoffe auf hilfe da ich erst im oktober einen arzttermin bekommen habe. Danke voraus

Kommentar:
30.08.19, 11.06h Liebe Antje. Du wärst im typischen Muskelkrampf-Alter und schon richtig hier. Ich denke viele Deiner Symptome könnten von Verkrampfungen/Sehnenverkürzungen her kommen, Du musst nicht immer an die schlimmste Ursache denken.
Ein Besuch bei einem Osteopathen der Dich ganzheitlich betrachtet könnte ebenfalls sehr nützlich sein!
Beginne mit der Dehnübung für die Hüfte und investiere so 5-7 Minuten pro Tag und nach 1-2 Wochen sollte sich was positiv tun und wenn ja motiviert Dich das weiterzumachen. Ebenfalls empfehle ich Dir das Hängen an der Stange, wegen der vielen positiven Auswirkungen auf Rücken und Hüften. Es dehnt viele Muskelgruppen und kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen! Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da es keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 4-6 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Paul, Deutschland,  christian-mohr@kabelmail.de
Eintrag 1345 vom 27.08.2019, 07:39 Uhr

Hallo,

ich bin 38 Jahre alt und hatte vor zwei Wochen beim Tennisspiel massive Probleme mit dem Tennisarm. Ich konnte den Schläger kaum noch in der Hand halten. Seit gestern bin ich jetzt am Dehnen und hoffe darauf, dass es anschlägt.
Die Schmerzen waren zwei Tage richtig schlimm, danach und auch jetzt ist es verbessert, allerdings noch nicht ganz überwunden.
Sie schreiben, dass man den Arm nicht schonen soll. Sollte man jetzt weiter Tennis spielen (momentan Saison) oder lieber darauf verzichten.

Kommentar:
27.08.19, 08.44h. Lieber Paul. Du kannst weiter Tennisspielen je nach Deiner Schmerztoleranz. Einfach immer vorher, zwisschendurch, danach gut Dehnen und damit der weiteren Verkrampfung durch das Spielen entgegen wirken.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Notizen von Tennis-Kollegen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Andrea Heiss, Deutschland,  AndreaHeiss@t-online.de
Eintrag 1344 vom 17.08.2019, 14:39 Uhr

Hallo,
habe gerade Deine tolle Seite entdeckt und kann mir somit meine Fragen zum Tennisarm schon mal ersparen.
Habe leider ein viel größeres Problem, nämlich meinen rechten Fuß.
Bin 54 Jahre alt, treibe seit meiner Kindheit regelmäßig Ballett, hatte bis vor 1,5 Jahren nie Beschwerden. Habe im September 2016 von heute auf morgen angefangen barfuß zu laufen, was auch super funktionierte. Dezember 2017 bekam ich dann die ersten Probleme; Sprunggelenk wurde dick + geschwollen (hatte an dieser Stelle 1985 einen Bänderanriss, seitdem war das Gelenk immer etwas dicker als links, aber nie so extrem), hinzu gesellten sich dann im Sommer 2018 stechende Schmerzen in der Ferse. Diagnosen dann sehr divers (Sprunggelenk: Lymphödem, Ferse Stauungsdermatitis (also Hautproblem!!!). Da ich Ärzte eigentlich meide, habe ich versucht, alles selbst in den Griff zu bekommen, habe anfangs die Schmerzen auch ignoriert, bis dann im Mai 2019 gar nichts mehr ging (seitdem kein Training mehr). Inwzischen kann ich den Fuß kaum noch belasten und bin den typischen Schmerzen geplagt, die man überall liest (Antrittsschmerz, Stechen etc., Steifigkeit). Mache regelmäßig Quarkwickel, kühle die Ferse mit Eispacks, schlucke viel Omega 3, habe zwischenzeitlich mal 2 Wochen am Stück Dolormin forte genommen (einzige Chemie, die ich dann aber wieder abgesetzt habe – kurzfristig lässt der Schmerz dann nach, kommt aber wieder, wenn man die Medis nicht schluckt), geholfen hat so richtig leider nichts. Die Dehnungsübungen (Treppe) habe ich auch schon versucht, danach wurde die Beschwerden dann richtig krass (Ferse heiß, dunkelrot, also fett entzündet). Habe die Dehnungsübungen dann wieder sein lassen und versuche seitdem, den Fuß so wenig wie möglich zu belasten, was zwar etwas hilft, aber auf Dauer schwer umzusetzen ist. Bin mit meinem Latein (und meiner Geduld) am Ende, zumal mir auch die Bewegung fehlt und ich hier rumeiere wie eine Oma. War jetzt zwar noch einmal beim Orthopäden, der hat (wie ich mir schon dachte) eine Achillodynie diagnostiziert, wobei die Behandlung mit Schmerzmedikation vorgesehen ist, was ja auch nicht die Lösung für das Problem ist. Die Achillessehne schmerzt im Übrigen üpberhaupt nicht.
Hast DU vielleicht noch irgendeinen Tipp für mich ? Bin für alles offen. Vielen Dank im Voraus. Liebe Grüße, Andrea

Kommentar:
17.08.19, 15.59h Liebe Andrea, da bin ich überfragt und nicht zuständig, ich empfehl Dir mal einen Osteopathen aufzusuchen, der das ganze mal ganzheitlich betrachtet, wäre ev. ein Ansatz nach allem was Du schon probiert hast.
Gute Besserung und Gottes Segen und, dass Du die richtige Therapie findest, such im Internet weiter danach, jemand hat eine einfache Lösung dafür !
Viele Grüsse, Thomas

Harald, Schweiz,  hari.baral33@gmail.com
Eintrag 1343 vom 17.08.2019, 08:20 Uhr

Hallo

Kann man eine Trizeps Sehnenentzündung am Ellenbogen genauso dehnen oder sollte man bei dieser Verletzung eher ruhen?

Kommentar:
17.08.19, 15.47h. Lieber Harald.
Wenn es wirklich eine akute Entzündung ist, heiss/sehr warm, dann eher mal etwas schonen. Wenns danach nicht automatisch wieder besser wird, mit Dehnen und Hängen anfangen.

Lies mal nach bei Syndromen
Lies mal Stangehängen

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Aus Erfahrung denke ich, das die meisten solcher beschriebenen "Entzündungen" die mit konv. Behandlung über Monate nicht bessern (Diagnose Knochenhaut-oder Sehnenscheiden-) sind Fehldiagnosen sonst wären sie ja kuriert worden Lies mal nach hier unter Sehnenscheiden-Entzündung. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren. Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.

Melde Dich doch in 4-6 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Riti, Österreich,  riti.binaku40@gmail.com
Eintrag 1342 vom 16.08.2019, 13:56 Uhr

Hallo,

ich bin 20 Jahre alt und hab seit genau 5 Wochen schmerzen am Ellbogen. Ich betreibe 5x in der Woche Kraftsport und habe wirklich nie Schmerzen am Ellbogen gehabt doch vor meinen letzten Training hab ich nach der Übung French Press für den Trizeps erstmal keine schmerzen verspürt doch dann wurden die schmerzen immer stärker.

Der Schmerz befindet sich an der innenseite des armes aber auch manchmal an der Trizepssehne und es schmerzt nur wenn ich meinen arm also eher meinen Bizeps richtig anspanne dann treten die schmerzen an der innenseite also typisch Golferarmschmerzen und am Trizepsehnenansatz beim ellbogen auf. Geschwollen ist bei meinen Arm garnichts doch dieser druckschmerz wenn ich meinen arm richtig anspannen will geht nicht weg und das seit 5 Wochen schon. Und immer wenn ich arm anspanne knackst er irgendwie. Man kann es richtig hören.

Nun steh ich kurz davor mir eine Cortison Spritze zu geben der Arzt meinte auch das es sein kann das der Schmerz nach eine Spritze komplett weg gehen kann doch ich seh das irgendwie skeptisch. Dennoch würd ich gern wissen wie du das siehst mit einer einmaligen Cortison Spritze ob das schlimm ist denn eine weitere Cortison Spritze würd ich mir nie geben.

Mit den Dehnen hab ich schon begonnen und mache sie auch ganz fleißig nur meine Frage wäre hier, soll ich alle drei übungen die hier gezeigt werden hintereinander machen oder sich nur für eine entscheiden. Ich mache es momentan so das ich alle drei Übungen hintereinander machen und 3x pro Übung und das jeden Tag.

Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen, Liebe Grüße!

Kommentar:
17.08.19, 15.47h. Lieber Riti. Der Druckpunktschmerz (wenn man aktiv am Ellenbogenpunkt drückt) wird als letztes dann mal verschwinden, bleibt am längsten, das ist normal.
Die Kortisonspritzen kann Dir 3 Wochen Schmerzfreiheit verschaffen, danach kommt es aber schlimmer zurück, weil Kortison nur das Symptom bekämpft und sich die Sehenverkürzung in der Zeit verschlimmert, weil Du dann nicht dehnst.
Bei Krafttraining reduzieren an Gewicht, weniger, lieber mehr Durchgänge, Du hast Sehnen und Muskeln überlastet und das Dehnen davor, danach nicht oder zu wenig gemacht.
Mach die Dehnübungen und das Stangehängen so oft es geht, das beschleunigt das Resultat. Total so 10-15 Minuten pro Tag reicht, mehr schadet nicht.
Hier die 2. 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.

Mach keine Spritzen mehr, das gibt ab der 3. Spritze Dauerschäden: Lies mal zu Kortison spritzen
Lies mal zu Kraft/Fitness/Body etc.
Lies mal über junge Patienten
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Jo, Deutschland,  
Eintrag 1341 vom 15.08.2019, 12:52 Uhr

Hallo,
ich habe vor einem 3/4 Jahr aufgrund einer Überbelastung Schmerzen im rechten Ellenbogen bekommen. Diese äußern sich so, dass ich z. B. wenn ich vor dem Körper bei abgespreizten Ellenbogen die rechte Hand auf die linke lege und versuche, diese nach unten zu drücken, Schmerzen verspüre.

Die Diagnose von mehreren Ärzten lautet "Golferarm". Seltsamerweise kann ich aber den hier auf der Seite beschriebenen Golferarm-Test (Mittelfinger zum Tisch drücken) schmerzlos durchführen.

Dehnübungen habe ich längere Zeit gemacht. Sie sind aber erfolglos, was mich auch nicht wirklich verwundert, denn ich verspüre beim Dehnen keinerlei Schmerz im Muskel. Lediglich im Handgelegt, wenn ich es zu lange "verzogen" habe.

Elektrotherapie, KG, Röntgenreizbehandlung haben keinen Erfolg gebracht. Was würdest Du mir empfehlen?

Kommentar:
16.08.19, 09.52h. Lieber Jo. Bei Golferarm wäre ein Druckschmerz im Ellenbogengelenk auf der Innenseite/Körperzugewandt spürbar bei pressen um den Knochen im Ellenbogen. Es kommt aber öfters vor, dass die Diagnose nicht oder nicht deutlich anzeigt.
Es bedeutet auch nicht viel wenn es nicht schmerzt oder zieht beim Dehnen.
Investiere mal täglich 5-7 Minuten ins Stangehängen, das wird Dich sicher weiter bringen.

Ich würde aber trotzdem die Golferarm-Dehnung weiter ausführen, der Ellenbogen muss dabei zwingend völlig durchgestreckt sein! Kein Winkel sonst wird die Dehnung aufgehoben!
Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Beim Golferarm/Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Infos zu Röntgentiefenbestrahlung
Lies mal Stangehängen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Sehr gut wäre jetzt das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Regina, Deutschland,  so@example.de
Eintrag 1340 vom 07.08.2019, 10:24 Uhr

Hallo Thomas,

ich wende mich nochmal an dich (vgl. Eintrag 1257 vom 10.06.2018).

Ich habe nach wie vor meine Beschwerden - Ende Dezember 2018 war es so schlimm, dass ich wirklich gar nichts mehr machen konnte. Die gesamte Handwurzel rechts sowie der Daumen schmerzte ohne Unterlass.

Daraufhin ging ich in der ersten Januarwoche zu einer Orthopädin, die geöffnet hatte. Sie verschrieb mir Diclofenac und meinte ich solle nochmal kommen wenn die Akutphase vorbei sei - die Sono zeigte deutlich entzüdete Sehnenansätze. Die Dehnübungen sollte ich in der Akutphase aussetzen - sie würden das Gewebe nur noch mehr reizen.
Die Tabletten schlugen letztendlich in Verbindung mit einschmieren (Magnesiumöl am Muskel, Johanniskrautrotöl an den Sehnenansätzen) an, mussten aber aufgrund diverser Reaktionen auf das Diclo abgesetzt werden.
Als ich also wieder bei der Ärztin auftauchte, beteuerte sie mir lediglich, dass die Beschwerden irgendwann ausbrennen würden; sie könne mir nur nicht sagen wann.

Auch mein eigentlicher Orthopäde, bei dem ich dann ebenfalls einen Termin vereinbart hatte, konnte mir keine zufriedenstellenden Optionen nennen - er erwähnte gleich zu Beginn, dass er auch in seiner Praxis entsprechende OPs machen würde. Alternativ könne er mir Kortison spritzen oder Hyaluron. Das Kortison sei eine Kassenleistung, die Hyaluronsäure schlage pro Sehnenansatz (bei mir also mal 4) und Behandlung mit 250 EUR zu Buche. Man müsse die Behandlung mindestens 3 Mal machen.
All diese Vorschläge kamen für mich nicht infrage - Kortison ist gewebeschädigend und daher meiner Meinung nach eher kontraproduktiv. Und 3000 EUR ausgeben für einen fraglichen Erfolg?

Ich hatte die Nase voll und erinnerte mich an eine Klinik in der Nähe, die einen ausgezeichneten Ruf und sich auf Orthopädie spezialisiert hat. Mein Hausarzt war so freundlich und stellte mir einen Einweisungsschein aus, sodass ich dort einen Termin vereinbarte.
Bis zum Termin schrieb ich alles auf, was mir über die bisherige Krankheitsgeschichte bzgl. Epikondylitis sowie Behandlungsversuche einfiel und berichtete der Ärztin im KKH davon.

Aufgrund ihres Arztbriefes bin ich seit Anfang März durchgehend in der Physiotherapie, was ganz schön anstrengend ist...
Immerhin sind die Schmerzen seitdem wieder ein beständiges Ziehen geworden und damit aushaltbar - weg sind die Beschwerden der Golfer- und Tennisarme jedoch leider nicht. Auch dass ich meine Dehnübungen sowie an der Stange hängen wieder aufgenommen habe, brachte leider keine spürbare Besserung.

Ich habe jetzt sozusagen das letzte Physiorezept - danach geht es laut Arztbrief aus der Klinik zum MRT (beide Seiten, mit Kontrastmittel) und danach nochmal in die Klinik. Ich bin mal gespannt wie es dann weiter geht - es bleibt mir ja nicht mehr viel.
Ich weiß, dass du immer von den OPs abrätst, aber langsam scheint sie mir eine echte Alternative - ich weiß nicht mehr was ich sonst noch machen soll.

Noch eine kurze Übersicht was ich alles versucht habe:
Epikondylitis Spangen, Dehnübungen, Hängen am Reck, Vertikalmaus und -tastatur (zur Vorbeugung), diverse Schmerzmittel und Salben, Orthomol tendo (3 Monate jeden Tag), Kinesiotape, Wobenzym (teilweise sogar hilfreich), Ortoton (teilweise hilfreich), diverse Öle - s. oben, z.b. Ringelblumenöl (Einmassieren an Sehnenansätzen teilweise hilfreich) etc...

Viele Grüße
Regina

Kommentar:
09.08.19, 08.59h. Liebe Regina. Natürlich musst immer Du entscheiden was Du mit dem Arm machst. Ich würde mich nun auf Dehnen und Hängen konzentrieren. Auch mit einer OP ist das nicht einen schnelle Sache. Magnesiumöl ist sicher eine gute Ergänzung.
Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.

Eine OP verhindert nicht, dass es später woanders auftritt, sich verlagert. Deshalb wäre eine es besser eine schonendere nachhaltige Eigentherapie zu finden!
Infos zu mehrfache Tennisarme
Lies mal zu "Ausbrennen des Tennisarms"
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Manchmal braucht es einfach mehr Zeit und Durchhaltewillen.
Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Lars Walther, exotlk@gmx.de,  exotlk@gmx.de
Eintrag 1339 vom 05.08.2019, 10:36 Uhr

Hallo, Ich bin 19 Jahre alt und habe seit einem halben Jahr einen Tennisellenbogen. Erst hatte ich ihn nur auf der rechten Seite, doch seit 3 Monaten auch links. War schon bei Ultraschallbehandlung, Massage und momentan bei Krankengymnastik die Ursache liegt wahrscheinlich bei Calisthenics. Diesen Sport habe ich neben meinem Sportstudium Seit einem Jahr nebenbei betrieben und mich wahrscheinlich da überlastet.die bisherige Therapie war vorallem schönen (z.b mit epicondylitis spangen und dehnen).habe deshalb auch ca. 2 Monate auf den Sport verzichtet. Ich bin dann vor zwei Wochen auf dieses Forum gestoßen und habe mir eine Stange gekauft.
Deswegen hänge ich jetzt täglich, dehne wie ein verückter und rolle den Muskel auf der blackroll aus.

Schmerzen habe ich nicht wirklich.bzw wenn dann nur leicht. Die Ellenbogen fühlen sich aber vorallem nach dem aufstehen immer sehr schwer und Verschleißt an. Dieses andauernde Gefühl belastet mich sehr und ich habe auch außerdem das Gefühl, dass es sich auf das Gelenk selbst auswirkt, da es bei Streckung des Armes manchmal sehr knackt.

Ich würde zu gern wieder trainieren gehen und diese nun schon chronischen Schmerzen beseitigen.
Sollte ich die Epicondylitis sprangen täglich tragen und den muskel so schonen oder wieder mit dem Sport anfangen und den Muskel belasten?

Vielen Dank im Vorraus und noch einen schönen Tag.

LG Lars

Kommentar:
05.08.19, 10.41h. Lieber Lars. Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.
Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Infos zu mehrfache Tennisarme
Lies mal zu Kraft/Fitness/Body etc.
Lies mal über junge Patienten

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Sabine, Köln,  nc-deistlsa2@netcologne.de
Eintrag 1338 vom 03.08.2019, 17:02 Uhr

Hallo,
Ich bin 51 Jahre alt und habe seit 8 Wochen eine Sehnenansatzentzündung am großen Rollhügel (lt.MRT) Schmerztabletten bringen leider gar nichts. Habe jetzt 2 x Stoßwelle erhalten und warte auf Besserung. Was kann ich zusätzlich zur Besserung beitragen?
LG Sabine

Kommentar:
05.08.19, 10.41h. Liebe Sabine. Könnte sein Du hast SAZ und/oder Tennisarm/Golferarm, mach die Diagnosen unten. Auch wenn es nicht anspricht, würde ich Dir mal das Stangehängen für ca. 2-3 Wochen empfehlen, nützt nichts, schadets nicht, ev. am Anfang reduziert ausführen.

Lies mal nach bei Syndromen
Lies mal Stangehängen
Infos zu Stosswellen

Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Etwas was Aerzte wirklich gut können ist Entzündungen behandeln (Antibiotika, Entzündungshemmer und Ruhigstellen/Schonen). Wird es aber mit der konv. Behandlung (Entzündungshemmer, schonen, warten) nicht besser, dann würde ich so oder so in den Schmerz hinein mit vorsichtigem Hängen anfangen. Aus Erfahrung denke ich, das die meisten solcher beschriebenen "Entzündungen" die mit konv. Behandlung über Monate nicht bessern (Diagnose Knochenhaut-oder Sehnenscheiden-) sind Fehldiagnosen sonst wären sie ja kuriert worden Lies mal nach hier unter Sehnenscheiden-Entzündung. Vorsichtig oder reduziert heisst, unten mit Füssen aufstehen und Gewicht von den Händen mit den Beinen Abfangen und nur über Wochen den Zug langsam steigern wenn es nicht schlimmer wird. Wenn es einen Rückfall gibt mit den Schmerzen durch Dehnen/Hängen, 1 Tag pausieren und danach wieder etwas reduzierter Anfangen damit. Am Anfang ist es jedoch normal, dass man durch den Schmerz hindurch muss und es nicht ohne abgeht. Nicht weit über den Schmerzpunkt hinaus dehnen, Dehnung lieber länger halten, es nützt auch so. Also je nachdem wie mutig oder verzweifelt Du bist, kannst Du jetzt oder später das Hängen an der Stange probieren. Wird's dadurch aber nur immer wieder schlimmer musst Du damit abbrechen und zu klassischen Behandlungen zurückkehren. Hängen am Anfang reduziert und nur langsam über Wochen steigern.

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas


Sascha Be., Deutschland,  
Eintrag 1337 vom 19.07.2019, 15:26 Uhr

Bin 36 und quäle mich nun seit gut 6 Monaten am rechten Fuß mit einem Fersensporn herum. Dehnen hilft nix. Keileinlagen vom Orthopäden taten so weh, die konnte ich nach paar Tagen nicht mehr anziehen. In den Arbeitsschuhen habe ich mir mal 0815 Scholl Aktivsohlen eingelegt, das lindert halbwegs. Da ich auf der Arbeit ( In der Produktion ) arbeite, ist es unerlässlich dass ich gut 8 Stunden auf den Beinen bin.

Viel schlimmer als die Schmerzen beim gehen, ist es aber morgens nach dem Aufstehen oder wenn ich mal ne Weile gesessen habe. Da schmerzt der ganze Fuß. Da humpel ich die ersten 10 Schritte extrem. Vermutlich da ich natürlich durch die Schmerzen beim gehen, keine natürliche Fußhaltung mehr habe ?
Kortison half ne Weile, ist aber auch keine Dauerlösung. Stoßwellen Therapie hielt mein Arzt für sinnlos.
Nun befinde ich mich in Behandlung mit Röntgenreizbestrahlung. In 3 Tagen noch einmal dann habe ich 6 Bestrahlungen hinter mir. Wirkung bzw Linderung ist aktuell noch nicht spürbar. Soll aber laut Arzt etwa 6 Wochen Nachwirken. Also mal abwarten. Gehe aber von keinem Wunder aus ehrlich gesagt. Wäre natürlich irgendwo ärgerlich, da man durch Bestrahlung natürlich auch diverse andere gesundheitliche Risiken in kauf nimmt.

Die Frage ist nur, was soll ich noch tun ? Irgendwelche Tips, wie ich der Sache evtl noch Herr werden kann ?

Kommentar:
22.07.19, 08.54h. Lieber Sascha. Früher oder später musst Du Dich wieder mit der Dehnungsübung befassen, da es das einzige ist was nachhaltig hilft! Mach täglich die Dehnübung für Fersensporn (5-7 Minuten pro Tag, am besten wäre mehrmals über den Tag verteilt), musst ev. einige Tage Geduld haben bis die erste grosse Besserung eintritt! Die anderen Behandlungen kannst Du vergessen. Melde Dich doch in 4-6 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Fritz, Deutschland, Freiburg / Deutschland,  friedi@feinripptraeger.de
Eintrag 1336 vom 19.07.2019, 14:17 Uhr

Hallo,

ich bin 34 Jahre alt und habe mir durch exzessives Klettertraining einen sehr üblen Golferellenbogen eingehandelt. Ich kämpfe nun seit 7 Monaten damit. Am Anfang Pause gemacht, das hat nichts gebracht. Nun habe ich in den letzten 4 Monaten mit Dehnungen, Massagen und exzentrischen Übungen (Reverse wrist curls, Exzentrische Pronator-Übung) eine deutliche Verbesserung erreicht. Ich kann wieder leicht klettern, bin aber noch weit weg von ganz geheilt. Der Pronator teres (Muskel der den Arm proniert / dreht) ist noch immer verdickt und schmerzt bei Berührung mit Druck). Hat das schonmal jemand erlebt / gibt es Tipps was man dagegen tun kann? Wieso ist ein Muskel verdickt / geschwollen und was kann man dagegen tun?

Vielen Dank und beste Grüsse
Fritz

Kommentar:
22.07.19, 14.30h. Lieber Fritz. Investiere täglich 5-7 Minuten in die Dehnübung (für Golferarm) und mach jetzt unbedingt täglich das Stangehängen, das wird dich in 2-3 Wochen zu einem neuen Menschen machen. Es gibt immer wieder Symptome die länger brauchen bis zur Erholung. So ist z.B. der Druckschmerz an der Schmerzstelle oft von viele Monate später spürbar, wenn keine anderen Symptome mehr da sind.

Notizen von Kletter-Kollegen
Und jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung.
Damit es noch schneller vorwärts geht: Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 4-6 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Bastian, Deutschland,  bastisausm@yahoo.de
Eintrag 1335 vom 04.07.2019, 18:49 Uhr

Hallo,
ich bin 33 Jahre alt und habe zum wiederholten Male Probleme mit dem re. Ellbogen. Zwei mal wurde das Problem mit Kortison "gelöst". Beim ersten mal für 1 Jahr, beim zweite für ca 6 Monate. Nun wollte ich ohne Kortison auskommen und ausheilen lassen. Klappt leider nicht wie gehofft. Hinzu kommen sportlichen Aktivitäten wie Handball (seit25 Jahre) und 2-3 mal die Wochen Kraftsport.
Mittlerweile habe ich jeden morgen starke Schmerzen, die im Laufe des Tages meist besser werden, jedoch nicht immer. An wenigen Tagen sind die Schmerzen nur gering. Ich habe 10 mal manuelle Therapie und 14 ACP Eigenblutbehandlugnen plus Traumel hinter mir, ohne Erfolg.
Das danach durchgeführte MRT zeigt ein Knochenödem am "Golferarmknochen "und eine leichte Reizung der Trizeps und "Golferarmsehne".

Dehnübungen habe ich teilweise gemacht, nicht wirklich konsequent aber immer mal wieder zwischendurch.

Das ganze geht jetzt über 3-4 Monate. Anfangs geringe Schmerzen mittlerweile stark.
Unterschiedliche Ärzte raten mir Pulsierende Magnetfeld Therapie (privat Leistung) oder Akupunktur. Ich bin von beidem noch nicht überzeugt und suche deshalb hier Hilfe.

Gruß Bastian

Kommentar:
05.07.19, 08.37h. Lieber Bastian. Da der Leidensdruck nun höher ist, musst Du nun konsequenter Dehnen und auch täglich das Stangehängen machen, dann hast Du schnell einen grossen Fortschritt der motivieren wird.
Ein MRT wird immer etwas finden aber ob das Gefundene überhaupt Symptome verursacht und ob es für die erwähnten Symptome verantwortlich ist oder alleinverantwortlich ist eine andere Geschichte. Ich würde die Diagnose erst mal vergessen.

Probier auch mal die 2. Dehnungsart manachmal macht man eine Dehnung besser als die Andere. Ellenbogengelenk beim Dehnen aber voll durchgestreckt sonst wird die Dehnung aufgehoben und nützt nichts! Beim Dehnen nicht zerren und reissen, das hilft nicht schneller, lieber Dehnung am Schmerzpunkt etwas länger halten.

Beim Tennisarm sollte man nicht nach einer Ursache suchen, da dieser ganz einfach eine Alterserscheinung der Abnützung jener Muskel-Sehnenverbindung am Ellenbogen ist und dadurch meist ab 35 auftritt. Es ist ganz einfach eine chronische Verkrampfung eines einzelnen Muskels und den behebt man wie ein Wadenkrampf durch eine gezielte Dehnung jenes Muskels. Du solltest jetzt unbedingt zusätzlich auch das Stangehängen ausführen, siehe unten.

Mach keine Spritzen mehr, das gibt ab der 3. Spritze Dauerschäden: Lies mal zu Kortison spritzen
nd jetzt lies mal ein paar Erfolgsmeldungen zur Motivation

Bei Dir hat es durch diese Dauer hindurch ein gewisses Schmerz-Memory im Hirn gebildet, d.h. der Schmerz zeigt oft immer noch und stärker an auch wenn er eigentlich vom Arm nicht mehr als Symptom neu gemeldet wird. Es muss nicht, aber dadurch könnte es am Anfang (2-3 Wochen) eine Durststrecke ohne oder mit wenig Erfolg geben und dann aber oft fast über Nacht Besserungs-Schübe geben.

Du musst überhaupt nicht Schonen, das bringt nichts ausser, das es die Lebensqualität stark reduziert! Nur Deine Schmerztoleranz bildet die Grenze, auch wenn es stark schmerzt, es verschlimmert das Problem nicht, da der Tennisarm keine Entzündung sondern ein Krampf ist. Einfach immer vor, zwischendurch und nach verkrampfenden Aktivitäten besonders ausgiebig Dehnen, um der Verstärkung des Krampfes durch diese Aktivitäten entgegenzuwirken. Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

Martin Rothe, Deutschland,  rothe.martin2@gmail.com
Eintrag 1334 vom 26.06.2019, 10:46 Uhr

Hallo,
ich bin 32 Jahre alt und habe seit ca. einem reichlichen Monat akute Tennisarm-Probleme durch Überlastung des Arms am PC. Die Diagnose erfolgte durch meinen Orthopäden. Seit einer Weile ist der Schmerz hauptsächlich in die Armbeuge gezogen. Es brennt in der Armbeuge, hauptsächlich wenn der Arm eben gebeugt ist.
-> Ist das auch ein normales Tennisarm-Syndrom?

Ich bilde mir auch ein, dass die Armbeuge sich sichtbar verändert hat, wenn auch nur leicht. Wenn sich Narben durch Fehlheilung bilden, können diese dann sichtbar sein? Oder auch entzündetes Gewebe, was vlt. sichtbar wird? Direkt gerötet oder geschwollen ist nichts mehr, aber eben hervortretende, leicht rötliche "Linien" in der Armbeuge. Ich kann es leider nicht besser beschreiben.
->Haben Sie dazu evtl. eine Vermutung / Hinweis was das sein kann?

Vielen Dank und freundliche Grüße!

Kommentar:
22.05.19, 08.34h. Lieber Martin. Deine Symptome sind beide nicht sehr typische Tennisarm, aber das alleine muss nicht viel bedeuten.

Mach mal die Diagnose, wenn sie anspricht, beginne mit der Dehnübung. Mach dann auch die Golferarm-Diagnose ev. spricht eine an.

So oder so würde ich mal 2-3 Wochen das Stangehängen praktizieren, das kann nicht schaden und wenn es bessert, dann weiter damit dranbleiben.

Sehr gut wäre auch das Hängen an der Stange da damit nicht nur der Tennisarm therapiert wird, sondern weil es auch diverse andere positive Auswirkungen hat und vieles Lösen kann. Es dehnt und löst Finger, Handgelenke, Ellenbogen, Schulter, Nacken, Rücken bis zum Becken hinunter. Das kann eingeengte Blutgefässe oder Nerven "befreien" und entscheidend zur Problemlösung beitragen!

Melde Dich doch in 3-4 Wochen wieder wie's Dir erging. Gute Besserung und viele Grüsse von Thomas

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